Ich bekomme am ganzen Körper eine Gänsehaut und kurz darauf schließe ich die Augen, um mir einfach nur zu wünschen, dass alles hier gerade nicht wahr ist. Nun höre ich ein leises Geräusch in der Ebene, in der ich mich befinde. Ein aufgehen von einer Tür, einer Falltür.
,,Endlich habe ich dich gefunden. Ich freue mich schon so, langsam mit meinem Messer dir die Kehle aufzuschlitzen und zu sehen wie du verblutest! Oder noch besser, ich ramme es dir genau ins Herz! Oh man, ich kann es kaum erwarten!", freut sich Jeff und gibt ein finsteres Lachen von sich.
Nachdem er oben angekommen ist, schließt er die Falltür wieder und öffnet jetzt nach der Reihe ruckartig die einzelnen Möbelstücke, um mich nun endlich zu finden. Ich wage es nicht mich zu bewegen. So dies hier sind nun meine letzten Sekunden, aber ich will doch noch gar nicht sterben!!! Ich habe noch ein ganzes Leben vor mir und will es nicht so früh beenden, nicht so früh! Moment, ich habe mein Handy für so einen Moment ja eingeplant und....da ich eh weiß, dass dieser Mörder mich bald finden wird, kann es auch nicht schaden die Polizei zu rufen, obwohl es unmöglich sein wird, dass ich noch leben werde wenn sie ankommt. Mit verschwitzten Händen nehme ich mein Handy und wähle die Nummer der Polizei. So, ich muss mich schon mal vorbereiten gleich einem gnadenlosem Killer gegenüberzutreten. Es kommt mir so vor, als ob Jeff schon alle Schränke geöffnet hat, bis auf den, in dem ich mich befinde. Ich atme einmal tief durch, um gleich noch sprechen zu können und tippte dann nervös auf den grünen Hörer.
Nach zwei Sekunden geht eine Frau ans Telefon und ich antworte mit flüsternder Stimme:,, I-Ich werde von einem Mörder bedroht, bitte bitte kommt ganz schnell zu.."
Mein Atem stockt als ER in meine Richtung mit schnellen Schritten kommt und den Schrank versucht zu öffnen, aber ich habe ja zum Glück abgeschlossen, sodass ich mir noch einige Sekunden Zeit verschafft habe! Mit zittriger Stimme nenne ich meine Adresse und lege auf, nachdem die Frau meinte, sie wären schon auf dem Weg hier her.
,,Dich da drin einzuschließen bringt dir nichts! Komm raus und stell dich mir!!!", schreit Jeff, während er wie verrückt an der Tür rüttelt. Immerhin fühle ich mich noch ein wenig sicher zu wissen, dass er eine Schrankwand entfernt von mir ist. Mein Atem scheint zwar immer noch schnell, jedoch habe ich das Gefühl, dass er nicht mehr ganz so schnell wie vorher ist. Auf einmal hört Jeff auf, hat er es denn aufgegeben? Lässt er endlich mal einige Momente von mir ab? Tausend Fragen schwirren durch meinen Kopf, als ich plötzlich einen starken Schmerz in meinem Oberarm spüre.
S-Sein Messer! Er hat mich mit seinem Messer getroffen! Ich spüre etwas warmes meinen Arm herunterlaufen, Blut. Das alte Holz quietscht und kracht, während Jeff das Messer wieder zurückzieht und mit den Händen das gebrochene und zersplitterte Holz beiseite bricht. Ich hätte nicht gedacht, Jeff würde solch eine Methode angehen! Daran habe ich einfach gar nicht gedacht! Mit einer unvorstellbaren Angst drücke ich mich in die kleine Ecke des Schrankes, natürlich bringt das sehr wenig. Er bricht das Holz so weit auf, sodass locker zwei von meiner Sorte durch passen könnten! Dann kommt seine Hand mir immer näher und packt mich an der Kehle. Ich schnappe verzweifelt nach Luft, während er mich langsam aus dem Schrank zieht und ich nun genau vor ihm sitze. Jeff lässt mich los und ist von meinem Gesicht nur wenige Zentimeter entfernt. Ich atme voller Panik durch den Mund, selbst mein Atem zittert. Sein krankes Grinsen kann er sich in so einem Moment nicht verkneifen, er strahlt ja förmlich! Aber weil ich ihm diesen Triumph nicht gönne, blicke ich nach unten und senke meinen Kopf. Meine Angst vergnügt ihn wahrscheinlich nur, deswegen versuche ich diese in dem Moment nicht zu zeigen. Unerwartet fühle ich einen leichten, ziehenden Schmerz, abgesehen von dem Schmerz generell an der Wunde, an meinem Oberarm und als ich hoch linse, bemerke ich wie Jeff mit seinem Zeigefinger meine Wunde streift. Zu meinem Erschrecken leckt er seinen Finger mit meinem BLUT auch noch genüsslich ab! Ich zucke zusammen und versuche noch weiter zurückzuweichen, doch hinter mir befindet sich der kaputte Schrank. Der Killer kommt wieder näher zu mir und streicht mir zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,,Na, bereit zu sterben?" , flüstert Jeff mir zu. Einfach ohne mich wehren zu können sterben? Nein, ich muss etwas versuchen, wenigstens nur ein Versuch! Ängstlich beuge ich mich langsam hoch, bemerke dabei den leicht verwirrten Blick von Jeff. Jetzt renne ich los, mit der Hoffnung zu entkommen, vergebens. Er packt mich am linken Bein und zieht mich mit voller Kraft nach hinten, woraufhin ich auf den Boden knalle. ,,Scheiße!", flüstere ich und merke, wie sich mein ganzer Mund mit Blut füllt. Jeff kommt wieder neben mich und dreht mich auf den Rücken.
,,Nein, Süße, noch einmal wirst du nicht davon kommen!", lächelt Jeff mich an. Er zieht sein Messer und sieht mich an. ,,Es wird nun endlich Zeit schlafen zu gehen!", spricht er und hebt sein Messer an, sodass alles dieses Mal schneller gehen soll. Ich atme einmal tief durch und schließe die Augen, gerade will Jeff sein Messer in mich rammen, da ertönt von weitem eine Sirene ,die schnell näher kommt! Schlagartig dreht der Mörder seinen Kopf in Richtung Fenster und es erscheinen in der Nähe grelle Lichter. ,,NEIN! NICHT NOCH EINMAL!!!", schreit Jeff und...
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Heartbeat (Jeff the Killer Lovestory)
FanfictionNormalerweise sind Mörder eiskalt und brutal, ebenso sind die Gefühle ihrer Opfer ihnen völlig egal. Doch manchmal, selbst wenn es sich um einen Serienkiller handelt, zeigt auch er Gnade und vielleicht sogar noch mehr als das. Doch wie? Es bringt ih...