Kapitel 4

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Zuhause gibt es keine Finsternis.
- von den Bantu

Ich spürte die blicke förmlich auf mir und dass, obwohl Nick und Jake draußen standen. Die meiste Zeit hatten sie nicht mal Sichtkontakt. Sie hielten Wache, Alpha hatte es auf getragen. Liefen ihre runden und sahen sich im Wald um. Ich wusste nicht was ich hier sollte. Sie hatten nicht wirklich mit mir geredet, aber wer wollte dass schon?

Die hatten mich einfach hier abgesetzt, mich nicht angekettet, mich nicht ein gesperrt und nicht in den Keller gebracht. Sie hatten mich einfach hier abgeliefert und gemeint, viel Glück, dass ist nun dein neues zuhause. Alpha traute mir nicht, aber dass kann ich ihm nicht verübeln. Ich bin eine fremde. Ich Frage mich auch was ich hier soll. Die beiden nahmen ihren job sehr ernst. Sie hatten sich direkt vor die Haustür postiert. Jede halbe Stunde umrundet einer das Haus, schaute durch die Fenster und sah sich im Wald um.

Ich hatte das Haus schon erkundet. Es ist wunderschön, Alpha hat ein wunderbares Haus. Die Keller Tür ist abgeschlossen. Vielleicht wird er mich dort unter bringen, mich dort gefangen halten. Das Haus selber ist modern, große Fenster und eine teure Einrichtung. Aber es ist schlicht eingerichtet und die meisten Möbel sind weiß und Schwarz, aus teurem Holz. Vor dem Fenstern hängen dicke, schwere, unläsige Gardinen, die bis zum Boden reichen.

Jedes Zimmer hat mindestens ein riesiges Fenster, die sich auf beliebige Weise öffnen lassen. Die Schlafzimmer haben jeweils ein Fernseher, Ankleide Zimmer und Bad. Zwei Zimmer jedoch sind abgeschlossen. Ich denke, das dass, das Schlafzimmer von Alpha ist und seine Folterkammer. Ob seine Folterkammer groß ist? Wann wird Alpha mich dort foltern? Ich will nicht in seine Folterkammer kommen. Seine Folterkammer macht mir zu große Angst. Ich will nicht wissen was er dort mit mir machen wird. Die Küche war bis zum Rand voll mit Lebensmitteln. Ich Frage mich was Alpha zum Abendessen haben möchte. Nur leider ist kochen nicht mein Spezialgebiet.

Alpha hat auch nicht gesagt was er essen möchte. Jetzt weiß ich nicht was ihm schmeckt. Ich will keinen schlechten Eindruck hinter lassen. Das würde mein leben hier verschlechtern. Ich hoffe ihm reichen Nudeln mit Tomatensauce. Es ist nichts besonders, aber ein Gericht das ich beherrsche. Dieses Gericht werde ich auch nicht vermasseln.

Das essen für Alpha stand auf den Tisch, jetzt hieß es nur noch warten. Ich hatte mir ein paar Nudeln stibitzt, dass hatte auch gereicht. Mein Magen war nicht sehr groß. Alpha hatte mir zwar das essen nicht verboten, aber ich wollte lieber auf sicher gehen. Die wurde Alpha nicht bemerken. Es waren auch höchstens Zehn. Ich saß auf den Boden im Esszimmer, neben einem der Stühle. Die Nudeln rochen gut, aber mein Magen knurrte nicht. Aber trotzdem spürte ich den Hunger oder zumindest was jetzt davon auf kam. Neben dem Essen sitzen und nichts essen ist doof. Das macht sogar meinen Magen hungrig. Wie lange Alpha wohl auf sich warten lässt. Viel zu lange.

...

»Wach auf!« ertönte Alphas laute Stimme. Erschrocken setze ich mich auf. Alpha. Mit großen Augen sah ich den Alpha an. Er musterte mich. Dann sah er auf den Tisch und begutachtete das essen. Natürlich ich war eingeschlafen. Ich versuchte mich zu beruhigen.

»Wo ist dein Teller? « fragte der Alpha mich und verschränkte seine arme. Ich schluckte, was sage ich jetzt. Ich darf nicht lügen. Regel zwei. »Kein Hunger« beantwortete ich seine Frage wahrheitsgemäß. Ich hörte ein leises knurren. Alpha drehte sich auf seinem Absatz um und marschierte in die Küche. Wieso geht er in die Küche? Sein Essen steht hier. Sekunden später wurden schränke lauthals zugeschlagen. Alpha ist nicht erfreut. Der Alpha kam wieder und blieb vor mir stehen. Was wird er jetzt machen?

»Regel drei: du wirst drei Mahlzeiten essen! Mir ist egal wo, wie spät und was« befahl der Alpha und stellte eine Birne auf den Fußboden ab. Da neben legte er ein bisschen Schokolade. Für normale Menschen ist es nicht viel, aber mein Magen wurde das nicht vertragen.

»Dein essen und iss es auf! Dein Zimmer wird das vorletzte links sein. Weh du schläfst nicht dort!« drohte Alpha mir und lief davon. Ich setzte mich bequem hin und gähnte ausgiebig. Langsam stand ich auf. Links die vorletzte Tür. Weshalb aß Alpha jetzt nichts? Ich habe mir solche Mühe gegeben.

Das Haus wirkte im Dunkeln gruselig. Es schien Gespenster zu halten. Ich schaltete über all das Licht an. Das Licht vertrieb meine Angst ein wenig. Trotzdem half es nicht viel, nicht genug um all meine Angst zu vertreiben, nicht genug um meine Albträume zu beenden. Ich konnte vielleicht keine Schatten sehen, aber das Gefühl beobachtet zu werden blieb.

Aber hier gab es bisher noch keine roten Augen, lange Fingernägel und spitze Eckzähne. Die glass Treppe war kalt unter meinen Füßen. Alpha hatte mir bisher noch keine Schmerzen zugefügt. Draußen konnte man nichts außer die Sterne und die umstehenden Bäumen erkennen. Ich weiß, aber auch das Alpha seine wachen abgestellt. Seine wachen werden bestimmt immer da sein. Also werde ich nie allein hier sein. Ich werde immer unter Beobachtung stehen. Aber besser als das leben was ich vorher hatte. Aber wie lange wird dieses leben anhalten? Ob er auch Kameras im Haus hat? Ich Frage mich was ich im vorletzten Raum links machen soll.

Ich weiß das es ein Schlafzimmer ist. Leise öffnete ich die Tür des Raums. Schnell schaltete ich das Licht ein. Der Raum war in einem sterilen weis gehalten. Es gab keine Bilder, keine Dekoration oder persönliche Gegenstände. Kahl, das Zimmer Ähnelte einem Krankenhaus Zimmer. Ein schwarzer Teppich lag ums Bett herum. Vor den Fenstern hingen dicke schwarze Gardinen, die ich schnell zu zog. Im Badezimmer schaltete ich auch das Licht ein und ließ die Tür auf. So gab es nur wenige Schatten geben. Die andere Tür machte ich erst mal nicht auf. Es war ein leeres Zimmer. Bis auf die Schränke, die auch leer waren. Gelangweilt setze ich mich auf den Boden.

Ich sah mir die Schokolade an. Langsam begutachtet ich die Schokolade. Es sah nicht gefährlich aus und auch nicht vergiftet. Aber kann man giftiges essen überhaupt erkennen? Langsam lies ich mir die Schokolade auf der Zunge zergehen. Es schmeckte köstlich. Es ist Jahre her das ich dass letzte mal Schokolade gekostet habe. Jahre her, das ich diese Freiheit gekostet habe. Wann Alpha kommt, ich kann meine Augen nicht mehr aufhalten. Zum Glück ist das Licht an, dann brauch ich keine Angst zu haben, dass die Monster hier her kommen. Diese Monster meiden dass Licht. Eine gute Sache das doch ist.

Der Teppich ist bequem und weich. Ich mache mich klein und starre Löcher in die Decke. Das Licht beruhigt meine Nerven und sorgt dafür, dass ich nicht so nervös bin. Vielleicht wird morgen ja ein guter Tag. Ich hoffe das morgen ein guter Tag wird. Es kann nur schlechter werden.

A/N
Ich wollte wissen ob meine Kapitel lang genug sind. Die meisten sind so um die 1000-1500 Wörter. Eigentlich versuche ich meistens mehr als 1000 Wörter zu haben.
Eure Linkszanne

Montag, der 20 Juni 2016

SchmetterlingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt