Kapitel 26

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Lust verkürzt den Weg.
- William Shakespeare

Ich spüre noch wie das Wolfswurz langsam durch meine Adern floss, aber die Lähmung ist weg und auch das pochende Gefühl. Zum Glück habe ich das Blut von Alphas durch meinem Körper strömen. Hoffentlich halten die Prinzen sich an unsere Abmachung. Ich will den Senator auf jede erdenkliche Art und weise schmerzen zufügen. Linnia saß leise neben meinem Bett, sie hüllte sich in schweigen. Allen Anschein nach war sie wohl nicht glücklich mich zu sehen. Die blöde Tafel Schokolade riss ich auf und hielt meinem Schmetterling einen Stuck hin. Sie öffnete brav den Mund und ließ sich von mir Füttern. Accorus knurrte zu Frieden in meinem Verstand.

»Linnia komm setz' dich neben mich.« Es war keine Bitte und sie wusste es. Widerwillig setzte sie sich neben mich mit einem seufzen. Ihr Kleid war immer noch mit Blut befleckt, der Schmutz saß noch auf ihren Knien und ihre Haare standen ab. Aber es interessierte mich nicht. Hauptsache meine Gefährtin ist in Sicherheit. Linnia, meine Gefährtin, mein Schmetterling hatte meine Seite also nicht verlassen. Sie setzte sich auf den Rand ließ mir Platz. Wenn man es Perfekt haben möchte, muss man alles selber machen. Ich zog sie auf meinem Schoß. Prompt spannte sie sich an. Vorsichtig lehnte sie sich an meine Brust.

»Was ich alles mit dir anstellen könnte« flüsterte ich ihn leise ins Ohr. Sie verspannte sich noch mehr und setzte sich neben mich, dann hob sie die decke an und glitt darunter. Mein Schmetterling überraschte mich. Vorsichtig, schon ängstlich kuschelte sie sich an mich und greift meinen Arm. Ihr Körper passte Perfekt zu meinem. Ihre Kurven schmiegten sich gegen meinen Körper. Linnia entspannte sich langsam.

»Ich hatte Angst.« es war nur ein flüstern, kaum hörbar. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust ab, genau über mein Herz. »Ich hatte Angst um dich. Die Wunde musste wegen des Wolfwurzes genäht werden.« Ihre Stimme zitterte leicht. Wieso hatte sie Angst um mich? Ich bin der Werwolf! Hörbar atmete ich aus. Linnias Augen waren geschlossen. Ihr griff um meinem Arm verstärkte sich. Gemütlich lehnte ich mich zurück. »Samuel, bring Kleidung!« wies ich ihn an. »Ja Alpha« kam auch direkt eine Antwort von ihm.

Ich zog Linnia auf meinem schoß. Sie sah mich mit großen Augen an. Was stell ich bloß mit dir an. Ich fuhr ihren Seiten hoch und herunter. Die Gänsehaut war nicht zu übersehen. Ich konnte einfach nicht wieder stehen. Schnell beugte ich mich vor und küsste Linnia auf den Lippen. Ich drängte meine Zunge in Linnias Mund. Sie schmeckte nach Schokolade und Karamell. Ich stupste ihre Zunge an und erkundete ihren Mund großzügig. Einen meiner Hände vergrub ich in ihren Karamell farbenen Wellen. Linnias Händen erkundeten instinktive meinen Körper. Sie wimmerte gegen meinen Mund und erkundete mit ihrer Zunge meinen Mund. Linnia drückte ihren Körper gegen meinen. Widerwillig löste ich mich von meinem Schmetterling.

Ihre Atmung ging genauso unregelmäßig wie meiner. Ich zog ihren Kopf zur Seite und küsste mir meinen Weg über ihr Kinn zu ihrem Hals. Dort verweilte ich und leckte über die Stelle unter ihrem Ohr. Meine Fänge fuhren heraus. Ich spürte den drang sie als meins zu markieren. Ich küsste und verwöhnte die stelle großzügig. Linnia stöhnte lustvoll auf und windete sich auf meinem Schoß. »Du bist meins« murrte ich und vergub meine Fänge in ihre Haut. Schmerzhaft schrie mein Schmetterling auf. Meine Fänge fuhren ein und ich leckte über die Wunde. Linnia sackte gegen mich. Ihr Atem ging stoßweise. Sie war noch nicht bewusstlos, aber das wurde sie in wenigen Minuten sein.

Die Tür öffnete sich. »Alpha, eure Kleidung. Kann ich sonst noch was für euch tun?« kam Samuel herein und stellte zwei Taschen ab. Er sah kaputt aus. »Ja klopf nächstes Mal.« Ich schob Linnia von mir herunter und stand auf. »Wie ihre wünscht Alpha. Tut mir leid Alpha!« damit verschwand Samuel wieder. Dem werde ich was Antun. Einfach so herein zu kommen. Also echt. Aber wenigstens ist ihm seinen Posten wichtig, dass kann ich von anderen Werwölfen nicht behaupten. Ich sehe in einen der Papier Taschen und sehe Linnias Kleidung. Langsam streiche ich Kann über ihr Haar bevor ich sie langsam wach schüttel. Verschlafen und erschöpft sieht sie mich an.

»Linnia zieh dich an.« Damit werfe ich ihr die Tasche zu. Schnell schäle ich mich aus dem Krankenhaus Kittel. Die dinger sind einfach nervig und ungünstig. Eine Dusche würde jetzt gut tun, aber dazu haben wir keine Zeit. Ich zieh mir die Klamotten an und binde mir die Schuhe zu. Linnia knabbert an eine der Schokoladen Tafeln. Ich strecke mich und öffne die Tür. Rex, Aaron und Samuel stehen direkt Stramm. »Also?« wende ich mich an Rex. »Alles in Ordnung außer, dass es ein Problem mit Justus gibt.« Ich fange Linnia auf bevor sie zusammen bricht. Hat länger gedauert als gedacht. Ein gutes sowie ein schlechtes Zeichen. Mit einem seufzen kuschelt sie sich gegen mich. »Wir wurden nicht verständigt als das Rudel angegriffen wurde. Ich habe zwei Teams zurück geschickt mit dem Befehl: Gefangen nehmen und jeder der angreift auch.« beendet Rex seine kleine Zusammenfassung.

»Justus liegt bereits in ketten, genau wie Anna und fünf weitere Krieger.« murmelt Aaron leise. Dann ist man nur einmal von Zuhause weg und schon hat man den Salat. Ich kann es nicht glauben! Das wird ja immer Bunter. »Ich will alle in der gleichen Zelle haben. Nicht angekettet und gibt ihnen essen und trinken.« Also was stellen wir mit euch an? Ich fang mit Justus an.

Draußen scheint hell die Sonne. Zum Glück sind wir nur eine Nacht in diesem Rudel geblieben. Ich sollte mich mit bei dem Alpha von diesem Rudel bedanken. Schnell öffnet Samuel ein Tür des SUVs. Genervt steige ich ein. »Ich will eine Zelle für den Senator, der Vampir Gesellschaft. Und vier Zimmer für die Prinzen, in einem abgesonderten Haus weit genug von jedem Mitglied entfernt.« Ich fahre über das Mahl, dass Linnia als Meins bezeichnet. sie reckt sich mir entgegen ohne auf zu wachen. Ihr Kopf ruht in meiner Halsbeuge. »Wird gemacht, Alpha.«

»Alpha?« fragt Samuel leise. Genervt seh ich ihn an. »Ein paar der ältesten wollen noch mit euch reden. Außerdem, wann stellt ihr Linnia vor?« Samuel fragt zwar vorsichtig, aber jeder von ihnen spannt sich an. »So bald sie bereit ist. Sorgt dafür, dass sie das Rudel kennen lernt und es keine Strapazen so wie beim letzten mal gibt.«

Samstag, der 6 August 2016

SchmetterlingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt