Kapitel 30

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Nett das du versuchst deinen Lesern entgegen zukommen, aber Versuch dabei nicht von deinem eigentlichen Pfad abzukommen.
- Nemies (Wattpad Userin)

Ich saß mit meinen Brüdern draußen. Bisher hatten wir nur über belangloses gesprochen, wie das Wetter, Urlaubsziele, Ziele des Lebens, Cerberus, über uns selbst. Ich saß zusammen mit Rares auf einer Picknick decke. »Wie ist eure Beziehung so? Weiß Alexander, dass du ein Recht auf den Thron hast?« fragte Ryo in die Stille hinein. Diese Stille war nicht unangenehm und angespannt. Es war die Stille in dem jeder seinen eigenen Gedanken hinter her hing und sich dabei entspannte.

»Nein und ich bin nicht in den Thron interessiert. Ich habe hier ein Leben mit Alexander, nicht am Hof. Und ich will auch nicht zurück.« ich schwieg. Sollte ich wirklich sagen, dass ich Angst vor Vampiren hatte? Das ich den Hof fürchte? »Sag schon!« forderte Rares und drehte meinen Kopf in seine Richtung. Er sah mir in die Augen. Forderte mich heraus. »Ich will nicht an den Hof, ich habe Angst. Es war jemand den ihr alle vertraut habt! Jemand den ihr alle gekannt habt und nie verdächtigt!« murmelte ich Hoffnungslos, gebrochen und verstimmt. Ich legte mich hin und starrte in den Himmel.

»Alexander hat mir gesagt, das ich ihm wichtig bin. Ich ihm auch. Es ist gegenseitiges Vertrauen, was wir in einander haben. Freundschaft und Verliebtheit, vielleicht. Ich weiß, dass wir bald Sex haben. Immerhin bin ich seins und es ein Instinkt. Ich will, aber auch wissen, dass ich ihm so wichtig bin ohne diese Verbindung. Das es nicht nur so ist weil er ein Werwolf ist. Ich will, zwar einen Beweis dafür, aber ich will ihn nicht verletzten. Ich habe Cerberus von Ihm bekommen, obwohl Werwölfe Katzen hassen und Alexander sicher nicht erfreut ist, über Cerberus. Ist das Komisch?«

Meine Gefühle waren ein wirkliches durcheinander. Was soll ich den mit meinen Gefühlen anfangen? Ich kann sie nicht mal zuordnen? Alexander war heute morgen auch schon komisch und einfach alles. Meine Augen blieben auf den Himmel gerichtet. Ich wollte keinen der Gesichter sehen. Ich spreche mit Vampiren, die meine Brüder sind über meine Gefühle zu einem Werwolf. Werwölfe und Vampiren sind keine Besten Freunde. Und mit meinen Brüdern habe ich schon solange nicht mehr gesprochen, richtig gesprochen. »Nein.« murrte Haijime. »Du hast Angst, verständlich. Ihr kommt euch näher -« »Entdeckt seiten an euch selber und eurem Partner. Negative und Positive« sprach Jace dazwischen. Haijime schlug Jace auf den Hinterkopf und streckte ihm die Zunge raus. Jace hin gegen fing an zu schmollen. »Ihr braucht Zeit für euch, Linnia. Aber auch Instinkte sind wichtig, sie erhalten einem am Leben.«

Keiner sagte etwas. Es stimmte ja, aber diese Instinkt geben einen Zeitdruck. Wenn ich auch ein Werwolf gewesen wäre, hätten wir jetzt nicht dieses Problem. Dann wäre ich Hals über Kopf in Alexander, aber das bin ich auch so ein bisschen ohne ein Werwolf zu sein. laut seufzte ich auf, drehe mich auf den Bauch und stecke mir ein Stück Schokolade in den Mund. »Lernt euch kennen, werde Luna und überlege dir was!« knurrte Jace plötzlich und stand auf. Alle standen auf. »Es gibt Probleme, ich kann es riechen. Dein Alpha ist sauer! Viel Glück, wir sind weg!« murrte Rares und half mir auf. verwirrt sah ich alle an. »Vampire sind ein gutes Ziel, wenn Werwölfe sauer sind. Reden hilft immer.« Rares küsste meine Stirn und verschwand mit den andern.

Das war komisch. Ich bahnte mir einen weg nach drinnen. Alexander schlug die Haustier hinter sich zu. Er war nicht sauer, er war wütend! Ich blieb in der Türöffnung zum Wohnzimmer stehen. Mein eigenes Schlucken hörte sich mega Laut an. »Linnia, mein kleiner Schmetterling« Accorus hatte die Kontrolle über Alexanders Körper. Er blickte mir direkt in die Seele und schlenderte lässig auf mich zu. Seine Haltung war Aggressive und selbstsicher. Er druckte mich mit seinem Körper gegen die Wand. Accorus vergrub sein Gesicht in meiner Hals beuge, seine Arme schlängelten sich um meine Taille und druckte mich gegen sich. Ich stemmte meine Hände gegen seine Brust. Anerkennend schnurrte Accorus.

»Ich hätte eine Bitte, Accorus« murmelte ich und lehnte mich gegen die Wand, versuchte so einen größtmöglichem Abstand zu verschaffen. »Mmmmh? Welcher den?« schnurrte Accorus und leckte über meine Halsschlagader. Meine Knie wurden weich. »Ich will eine Hochzeit.« Es war schon keine Bitte mehr, eher eine Forderung. Accorus ließ mich abfällig los und sah mich verwirrt an. Seine Wut war in Lust umgewandelt und nun war es Verwirrung. »Eine Hochzeit?« seine Stimme klang unglaubwürdig, die Verwirrung war ihm deutlich anzusehen. Ich zog ihn schwerfällig mit zum Sofa. Ich setzte mich neben Accorus. Er jedoch zog mich auf seinen schoß und druckte mich gegen sich. Genervt seufzte ich auf. Ich setzte mich auf seine Knien und holte tief Luft. Es war nur eine Idee, jetzt muss ich ihn nur noch überzeugen.

»Ich will dich Heiraten.« gab ich leise Preis. Mein Körper war völlig angespannt. »Ich weiß, dass wir nach dem Sex auch verheiratet und an einander gebunden sind. Ich will, aber auch etwas, was meiner Menschlichen Natur entspricht. Ich will nicht, dass nur Instinkte dich an mich binden. Ich will dein Herz auf einer Gold Schale in meinen Händen halten. Du bist mir wichtig, aber ich will dass es noch mal aus freiem Willen geschied', verstehst du?« meine Stimme klingt Hoffnungsvoll aber genauso traurig.

»Du gehörst mir!« knurrt Accorus Animalisch. Ich nicke und nehme seine Hand, um genauer zu sein, sein Ringfinger. »Aber nur Werwölfe werden das wissen und Vampire und Hexen. Menschen werden mich als Freiwild sehen. Sie -« Weiter komme ich nicht. Accorus hat mich schon unter sich begraben und knurrt mich an. Sein Körper zittert extrem. Er scheint die Kontrolle zu verlieren. »DU BIST MEINS!« Es hörte sich nicht mehr Menschlich an. Ich fühle mich wie ein Objekt, wie ein Gegenstand, wie ein Blume die man pflückt und dann in einer Vase verwelken lässt. »Ja bin ich.« Ich strecke mich ihn entgegen und fahre seinen Körper hinab mit meinen Händen. Accorus entspannt sich. »Also willst du das jeder sehen kann, dass du meins bist?« murmelt er fragend in mein Ohr, steht mit mir auf und setzt sich wieder mit mir auf der Couch.

»Genau, aber nur wenn wir beide uns richtig einig sind.« Das ging irgendwie einfach. Das hat wirklich geklappt. »Du musst dich auch um die Hochzeit kümmern. Ich möchte gerne Dates, Eis essen, Regentage oder Nächte, Kirmes, Schneeball schlachten, Sonnenaufgänge, Sonnenuntergänge und so weiter. Ich will dich bis auf die Eingeweide kennenlernen« meine Stimme wird immer leiser. Ich spüre einen Kuss an seinem ein biss. Ein versprechen. »Jeder Wunsch werde ich dir von den Augen ablesen und wenn, es mein Letzter Atemzug ist.«

Sonntag, der 7 August 2016

SchmetterlingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt