Kapitel 19

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Deine Absicht erst gibt deinem Werk einen Namen.
- Ambrosius

Dieser nutzlose König! Erst wird meine Gefährtin geschlagen, durch seinem Personal! Dann bittet sie mich auch noch nur den Butler zu töten! Dann Spricht dieser Bastard sie an! Dann fragt dieser Bastard sie noch aus! Die blöde alte Tunte noch! Was ist denn bitte ein Karamel Schmetterling?! Es gibt ja diese Konditor, die aus Schokolade und Karamel Lebens echte Nachbildungen gestalten, aber das ist sicher nicht gefragt. Wofür steht Schmetterling den? Die können fliegen, sind vorher eine Raupe, spinnen einem Cocoon und sind Farben froh. Das ergibt alles keinen Sinn!

Aber meine kleine Gefährtin hatte einen genialen Plan genannt und sogar nach meinem Geschmack. Ein Angriff um Mitternacht und dass beim nächsten Vollmond. Aber ob die Vampire wirklich wissen was der Begriff Karamel Schmetterling bedeutet.

»Hört ihr mir zu, Alpha Alexander?« erklingt die stimme des Vampirs. »Nein, es interessiert mich nicht welche Bedingungen ihr habt! Mich interessiert es diese lächerliche Rebellion plat zu machen! Von mir aus könnt ihr allen Ruhm einheimsen! Von mir aus könnt ihr mit Tyrannei und speren regieren! Von mir aus auch mit einem Kuscheltier! Aber sagt mir doch erstmal wo der zweite Prinz geblieben ist? Und zur Göttin, weshalb trägt ihr hell blaue Kontaktlinsen?! Also mich interessiert der Begriff Karamel Schmetterling und nichts anderes! Wir können auch ohne die Vampire in den Krieg ziehen!« schrie ich den ersten Prinzen zusammen. Meine Hände schlug laut auf die Tischplatte auf. Er trug einen schwarzen Anzug, hatte sehr hell blaue Augen und Weiße Haare. Wirkte dadurch wie ein mittelalterlicher Geist oder Pfarrer.

»Karamel Schmetterling?« fragte der weiß haarige Prinz erschrocken, unglaubwürdig. Er schien such zu sammeln. »Der Karamel Schmetterling ist Tod. Seit Acht Jahren. Sie war unsere Schwester, unser ein und alles. Glaub mir, sie hat uns sehr viel bedeutet! Mehr als ihr euch vorstellen könnt! Meine Eltern waren am Boden zerstört als die von ihrer Entführung erfahren haben. Kein einziger Hinweis. Nichts, nopes, nada! Der Karamel Schmetterling hat ihren Namen, nach ihrer Haarfarbe und Schmetterling, weil sie gerne mal davon geflogen ist. Zudem gab es eine Legende. Wir wissen nicht mal ob die wahr ist oder ob sie hilfreich ist. Hat immer was erkundet und konnte so wie mein kleiner Bruder, sich nie auf die Arbeit konzentrieren. Aber Geheimnisse hat sie immer für sich behalten, wenn für andere wichtig war hat sie geschwiegen, wenn es nicht unbedingt erwähnt werden sollte ist das nie passiert. Reicht das? Soll ich ihnen noch ihren Namen verraten? Oder ihre Herkunft?«

Die stimme war einfach nur noch hasserfüllt und verzweifelt. Sein Körper war angespannt und er war dem weinen nah. »Dann hat es etwas mit dem Karamel Schmetterling zu tun, ihre Gabe? Ihre Herkunft? Vielleicht etwas, dass sonst sehr unbedeutend gewesen wäre« sprach irgendein Alpha bedacht. Wir waren alle im Thronsaal versammelt und saßen an einem ovalen Tisch. Bisher war noch kein Ergebnis gekommen. Kein richtiger Plan oder sonst etwas was uns nützen könnte. Die Türen wurden auf gestoßen. »Linnia ist verschwunden, genau wie Samuel und Rex! Keiner kann sie finden! Ihr Geruch endet an der Grenze, Alpha Alexander« stürmt Aaron hinein. Ich seufzte laut auf. Dieser Idiot! Der Vampir sieht Aaron überrascht an. Eher Ehrfürchtig.

»Hast du Samuel oder Rex kontaktiert?«

»Ehh, Nein?« stottert Aaron und sieht zu Boden. »Dann tu es und Nerv erst, wenn es wirklich Probleme gibt! Du kannst die nächsten Tage Nachtschicht im Kerker schieben und tagsüber gehörst du zu den Insassen! Das nächste Mal wenn du hier herein stürmt gibt es besser ein riesen Problem, wie ein Brannt, Rougen oder dass, meine Gefährtin in Gefahr schwebt und sonst will ich dich nicht sehen!« schrie ich ihn an. Wie dämlich und so jemand hab ich in meinem Rudel. Dafür schämt man sich doch! Meine Wut war greifbar.

»Der Name euer Gefährtin lautet Linnia?« spricht der Erste Prinz. Er klingt erschrocken. Da stimmt doch was nicht. »Ich weiß ja wohl wie meine Gefährtin heißt! Natürlich ist ihr Name Linnia!« knurre ich. Für wie dämlich hält er mich. Wahrscheinlich genau so dämlich wie Aaron!

Der Prinz hob missmutig die Arme hoch und sah mich ruhig an. Er war gefasst und Kampf bereit. »Lautet der Name euer Gefährtin wirklich Linnia?« Seine Stimme klang unglaublich. »Linnia Vampiro Rei?« Seine Stimme klang verzweifelt. Was wird das? Weshalb kommt ihm der Name meiner Gefährtin bekannt vor? Der König kannte sie angeblich auch irgendwoher, konnte sich aber nicht erinnern woher. Weshalb nennt er seinen eigenen Nachnamen?

»Nein, so lautet ihr Nachname nicht! Sagt mir worauf ihr hinaus wollt!«

Der weiß haarige Prinz sah mich nur an. Seine Arme schimmerten voller Emotionen. Aber Linnia sagte das ihr Nachname etwas mit Rei zutun hatte, dass er entweder so lautete oder dass es ein Teil davon war. »Ich wollte nicht unhöflich sein. Aber seit ihr euch hundert Prozent sicher?« fragte der Prinz. Dem sollte man einsperren und eine Lektion erteilen! Vielleicht ein wenig Gift, Blut Entzug und hin und wieder eine kleine Abreibung.

»Seht euch meine Gefährtin einfach an. Überzeugt euch selber.

Damit stand ich auf. »Warte wohin geht ihr?« fragte einer der Alphas. Die sind Sau dämlich. Die können mich allesamt mal. »Folgt mir doch, wenn ihr wollt!« knurrte ich animalisch. Auffällig sichtbar bleckte ich mir die Zähne. Ich brauch ein Fenster mit Blick auf den Garten. Lautlos wurden die Stühle zurück geschoben. Mit festen lauten Schritten ging ich auf die Tür zu und warf sie auf. Die Flügel machten Kontakt mit der nah liegenden weißen Mauer. Es hallte von den Wänden wieder. Nach drei riesigen Schritten stand ich vor einem Fenster, der von dem roten Teppich bis zur weißem Decke reichte. Gelassen sah ich aus dem Fenster. Ich spürte die anderen Alphas hinter mir, die Gespannen aus dem Fenster sahen. Ihre Aufregung war zum greifen nah.

Dort weit hinten, kurz vor der Baum Reihe lief sie. Rex und Samuel begleiteten sie, liefen vor ihr und redeten auf sie ein. Mmmhhh. Das gefällt mir nicht, aber besser als, dass sie mit Rudel Mitglieder aus anderen Rudeln spricht. Sie trug wie immer ein Kleid. Dadurch konnte man gut sehen, dass sie nur aus Haut und Knochen bestand. Sie war zwar jetzt schon dicker als vor ein paar Wochen, aber noch nicht annähernd genug und auch ihr Appetit regte sich nicht. Sie aß immer noch diese drei vier Mäuse Häppchen und dann war sie voll. Wenigstens aß sie zu jeder Mahlzeit.

»Da, der Liebe Herr Prinz. Dass da unten kurz vor den Bäumen ist meine Gefährtin. Reicht das oder wollt ihr auch noch persönlich mit ihr reden? Wenn ihr's wissen wollt, Vampiren haben ihr das angetan. Vielleicht schreit sie ja Raub und Mord, wenn sie euch sieht. Nicht, dass ich das hoffe.« meine Stimme klang Sadistisch und ich konnte mir ein teuflischen Grinsen nicht verkneifen. Der erste Prinz sah geschockt hinunter. Er schien sich aber schnell zu fassen. »Wie sehen ihre Augen aus?«

»Was nützt Ihnen, ihre Augen? Wenn's genau wissen wollen. Ihre Augen sind Blau, fast schon so grau und ihr Haar ist Karamel Farben. Ist das detailliert genug für euch? Gut, dann können wir uns ja wichtigeren Themen widmen. Ihr könnt meine Gefährtin gerne kennenlernen, wenn sie es will, aber ich will Tote Rougen zu meinen Füßen haben und zwar haufenweise. Solange ihr kein Interesse daran habt, seit ihr hier Fehlern Platz. Glaubt mir, ich töte für wenig.« Damit trat ich vom Fenster weg und ging wieder zurück zu !einem Platz am Tisch. Diese Sitzung wird noch Jahrzehnte dauern, wenn nicht Jahrhunderte. Man könnte so viel sinnvolles mit der Zeit anfangen. Ich sollte meine Gefährtin mal wieder ärgern, ein klein wenig nur.

A/N
Ist es gut?
Oder zu übertrieben bzw untertrieben?
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Eure Linkszanne

Dienstag, der 26 Juli 2016

SchmetterlingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt