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Frankfurt, 13.08

-Ceyda-

Savaş öffnete seine Arme und umarmte mich, ich umarmte ihn ebenfalls. Seine Wärme brachte mein Herz fast zum Stillstand.

"Wie geht's dir?", fragte ich als wir uns voneinander entfernten.

"Viel besser, nachdem ich dich gesehen habe".

Ich machte große Augen und wusste keine Antwort, die ich darauf antworten konnte.

...

Wir saßen uns ins Restaurant, welches türkisch war und schon köstlich roch.

"Hast du dich für etwas entschieden?", fragte er und schaute auf die Speisekarte.

"Ich glaube ich nehme ein Hähnchen Spieß mit Reis und Salat", antwortete ich.

"Hm. Okay. Ich nehme Adana", sagte er und legte die Speisekarte zur Seite.

"Was? Das scharfe?", fragte ich überrascht.

"Ja klar. Adana ist man nur scharf", grinste er.

"Boah, mir sind Peperoni schon zu scharf", teilte ich mit und er schaute überrascht.

"Seh gleich zu, wie man es richtig isst", sagte er und ich war neugierig.

Nun kam das Essen und mein Appetit wurde immer größer.
Der köstliche Geruch stieg mir in die Nase und ich hielt mich nur noch schwer zurück nicht zu essen.

"So sehe jetzt zu", sagte Savaş und reibte sich die Hände.

Ich wusste nicht womit er hinaus wollte, aber ich ließ mich überraschen.
Er legte das Fleisch, welches Adana heißt auf das frische Dürüm und schnappte sich einige grüne und dann rote Peperonis. Zum Schluss kam noch eine gute Menge von roter scharfer Paprikagewürz drauf.

"Mal kosten?", fragte er.

"Ne ne. Lieber nicht, am Ende sterbe ich vor schärfe", lehnte ich ab und fing an zu essen.

Er biss in sein Essen rein und ich war am staunen. Wie konnte er sich so etwas scharfes nur freiwillig gönnen?

"Willst du mal probieren?", fragte er erneut und um erlich zu sein, sah es schon appetitlich aus, wie er es aß.

"Ich weiß nicht. Ist es nicht scharf?",fragte ich unsicher.

Er schüttelte den Kopf und reichte mir sein Dürüm rüber.
Ich hielt es in der Hand und war kurz am überlegen, ob ich es wirklich tun sollte.

"Komm schon, so schlimm kann es nicht sein", sagte er.

Also gut, ich machte die Augen zu und biss rein. Meine Augen öffneten sich sofort  und ich war am ersticken.

"Öhöhö hö öh", ich war am ersticken.

"Ceyda geht's?", fragte er und reichte mir ein Glas Ayran rüber.

"Willst du, dass ich sterbe oder was?", fragte ich sauer.

Wie konnte er mir so etwas nur anbieten?

"Du kannst ja echt nichts scharfes essen", sagte er überrascht.

...

Nun waren wir mit dem Essen fertig und liefen zurück zum Auto.

"Kann ich dich mit meiner Schwester bekannt machen?", fragte er spontan und ich wusste nichts zu antworten.

Ich nickte um nicht blöd da zu stehen.

"Perfekt", sagte er und klatschte sich in die Hände.

...

Der Kampf der FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt