Der Kampf der Freundschaft

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Frankfurt, 19.09

-Ceyda-

Ich war wie im Gehirn geschossen.

"Was?", fragte ich geschockt.

"Ja diese Familie war der Grund weshalb ich weg war", sagte sie und ich bekam kaum noch Luft.

"Ceyda geht's dir gut?", fragte sie.

"Das kann nicht sein", sagte ich und saß mich hin.

"Beruhige dich bitte und ich erzähle dir alles", sagte sie und ich versuchte mich wieder einzukriegen.

"Also es war so:
Papa und Poyraz Kozan, also der Vater von Savaş, waren damals sehr gut befreundet. Beide hatten eine Firma. Dann wurde unsere Firma besser und Poyraz Kozan wurde eifersüchtig. Nun war er so eifersüchtig, dass er nur noch Rache wollte. Dann kam Sinan ins Spiel.  Er freundete sich ganz nett mit mir an. Und ich hatte mich mit der Zeit in ihn verliebt und wir waren zusammen. Doch dann", sagte sie und schwieg erst mal.

"U und dann?", fragte ich.

"Und dann erzählte mir Poyraz Kozan, dass Sinan und er diese Rache geplant hätten. Sinan hätte mich nie geliebt und so etwas würde nie in Frage kommen. Ich war natürlich wie erschossen und wollte es ihm nicht glauben, doch dann zeigte er mir eine Sprachaufnahme, wie die beiden über mich Pläne machten. Ich rastete aus und wollte zur Polizei, doch er ließ mich nicht gehen. Seitdem hatte er mich entführt und ich war 10 Jahre weg!", erzählte sie und ich konnte ihren Worten einfach nicht glauben.

Träne für Träne fiel mir über die Wangen.

"Und jetzt hat er bestimmt mitbekommen, dass ich geflüchtet bin und will das ganze Spiel mit dir durch Savaş spielen!", sagte sie.

"N nein Savaş liebt mich!", sagte ich weinend.

"Ceyda. Das hatte ich auch gesagt mein Engel. Ich konnte es auch nicht glauben, aber es war so. Diese Menschen sind unsere Feinde!", sagte sie und ich rastete aus.

"Nein er liebt mich und ich ihn!", schrie ich und weinte.

"Ceyda. Okay denk mal so nach:
Ist es denn kein großer Zufall, dass Savaş dich und Sinan mich liebt?", fragte sie und ich dachte wirklich nach.

"Ahhhh!!!", schrie ich und schmiss alles durch die Gegend.

Ich wollte nichts mehr hören und glauben.

...

Als ich meine Augen öffnete befand ich mich auf dem Bett. Ebru Abla lag neben mir und hielt meine Hand fest, doch bemerkte nicht, dass ich wach wurde.

"Ach Ceyda ach. Mein kleiner Engel. Wieso muss denn dir auch derselbe Mist passieren?", flüsterte sie.

Ich realisierte langsam wieder, was geschah.

"Abla".

"Ceyda. Geht's dir besser".

"Abla bitte sag, dass das ganze nicht stimmt, bitte", sagte ich und fing wieder an zu weinen.

"Ceyda es tut mir leid, aber es stimmt", sagte sie.

"Aber ich liebe ihn zu sehr", sagte ich und die letzte Träne fiel.

Was sagte Ebru Abla bitte?
Das konnte doch alles nicht stimmen.
Savaş und ich waren Schicksal und kein Plan! Er liebt mich doch- oder?
Er würde niemals mit mir spielen- oder?

Aber mir fiel ein als Sinan Abi mich fragte ob ich nicht andere Geschwister außer Emir hatte.
Das konnte, aber nicht alles heißen!

Ich wusste einfach nicht an was ich glauben sollte!
Hatte er mich wirklich nur augenutzt?