Der Kampf der Freundschaft

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Frankfurt,07.07

-Savaş-

"Savaş steh doch jetzt auf man!!",meckerte Naz,meine jüngere Schwester jetzt schon zum x'ten mal.

"Naz nerv nicht!",sagte ich genervt und ich kuschelte mich noch mehr in mein Bett ein.

"Ja jetzt heißt es Naz nerv nicht.
Gestern beim Zocken hast du gesagt,dass du schon früh aufstehen wirst!",erinnerte sie mich.

Uff dieses Mädchen!

"Sinan Abi (älterer Bruder) ist gleich da!",schrie sie und nahm mir mein Kissen weg.

"Wie gleich?",fragte ich und stand auf.

"Geht doch",sagte sie böse grinsend.

"Papa holt ihn gerade am Flughafen ab",sagte sie und verließ mein Zimmer.

Okay Savaş,jetzt muss du sprinten,Junge.
Ich holte schnell eine Jogginghose und ein Tshirt aus meinem Kleiderschrank und ging duschen.

Mein älterer Bruder Sinan kam aus Amerika wieder zurück nach Deutschland.
Er war knappe 10 Jahre in Washington,den Grund dafür wusste ich aber nicht genau.
Ich wusste nur,dass er dort studieren und arbeiten wollte.

Ich brauche um die zehn Minuten zum duschen und zog mich dann schnell an.
Meine Haare gelte ich noch und Savaş war fertig.

Ich war richtig müde,da ich gestern mit Ibrahim bis um vier Uhr morgens gezockt hatte.

Die Treppen runter und links war das größte Zimmer des Hauses.
Unser Wohnzimmer.

"Guten Morgen oğlum",begrüßte mich meine Mutter,die auch das Wohnzimmer betrat.

"Morgen Mum",begrüßte ich sie zurück und ging hinaus auf die Terrasse.

Ich saß mich auf eine Liege und genoss die milde Sonne.

"Good morning",hörte ich und spürte einen Nackenklatscher auf meinem Nacken.

"Alter man",schrie ich und schaute wer es war.

"Abi?",fragte ich überrascht und stand auf.

Eine dicke Umarmung war zu spüren,denn wir hatten uns ganze 10 Jahre nicht gesehen.
Naja außer Skype und Facebook,dass war aber nicht wie echt.

"Bruder ich hab euch alle so vermisst",sagte er und wir entfernen uns von einander.

"Aber ich erst. Ich war 10 als ich dich zu letzt gesehen hatte",sagte ich.

"Und ich 20",grinste er.

Er hatte braunes Haar,sowie braune Augen und ein drei Tage Bart.
Er war mein sogennantes
'zukünftige ich'.

Wir liefen zusammen rein ins Wohnzimmer und vor uns stand meine Mutter mit Tränen in den Augen.

"Meine Söhne sind schon so groß geworden",sagte sie als sie unsere Verwunderung bemerkte.

"Mama. Jetzt wein doch nicht an meinem glücklichsten Tag",fing Sinan abi an und wurde sofort von Naz unterbrochen.

"Ähäm. Ich bin auch noch da",sagte sie und kuschelte sich bei uns ein.

"Ach ja und das ist unsere Nervensäge",stellte ich vor.

Sie stönte genervt und löste sich.

"Das sind die beiden am häufigsten streitenden Geschwister",sagte meine Mutter und lachte.

Sie wischte sich ihre Tränen weg.

"Poyraz!",rief sie nach meinem Vater und lief in die Küche.