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Frankfurt, 16.09

- Savaş -

Sofort hielt ich ihr den  Mund zu.

"Ceyda, wie kommst du darauf, dass wir uns trennen? Wir haben uns erst gefunden und gehören zusammen!
Ich werde dich immer lieben und nichts und niemand kann uns trennen!", sagte ich sauer.

"Ich liebe dich auch. Wirklich, du bist die Liebe meines Lebens. Nur ich hatte halt so ein Gedanke im Kopf", sagte sie und ich nahm sie in die Arme.

"Solls du, aber nicht. Du musst nicht an sowas denken, denn es wird nie geschehen", sagte ich und sie umarmte mich.

"Ich liebe dich".

"Ich dich auch".

...

"Weißt du was mir eigentlich aufgefallen ist?", fragte ich.

"Hmm?".

"Wir wissen eigentlich nicht so viel über uns", sagte ich.

"Stimmt. Also ich weiß über dich, dass du zwei Geschwister hast, dass deine Familie eine Firma besitzt, dass du Fahrschullehrer bist und du bist glaube 20", sagte sie und ich nickte.

"Okay und jetzt bin ich drann also du bist 18 und hast ein Bruder deren Namen ich nicht weiß", sagte ich.

"Emir", sagte sie.

"Bruder namens Emir, ihr besitzt ebenso eine Firma und du arbeitest in einem Café", ergänzte ich.

"Ja hast recht. So viel wissen wir wirklich nicht über uns", sagte sie.

"Okay was genau willst du über mich wissen?", fragte sie.

"Ja keine Ahnung. Halt so das übliche", antwortete ich.

"Hm. Ja du kennst doch noch Eylül", sagte sie.

"Lockenkopf?".

Sie nickte.

"Auf jeden Fall, ist sie seit langer Zeit meine beste und somit einzige Freundin. Wir erzählen uns alles", sagte sie.

"Weiß sie auch etwas von uns?", fragte ich.

"Ja ich habe es ihr heute erzählt", sagte sie und ich musste grinsen.

"Wer weiß noch was von uns?", fragte ich.

"Bis jetzt keiner außer wir drei", sagte sie.

"Und bei dir?", fragte sie zurück.

"Keiner", antwortete ich knapp.

"Okay. Du hast also keinem etwas erzählt?", fragte sie und mit roten Wangen nickte ich.

"Aber, wenn du damit einverstanden bist, würde ich Ibrahim und Sinan Abi davon erzählen", sagte ich.

"Klar. Ich habe es schließlich auch getan", sagte sie.

...

Angekommen am Abend ging ich sofort ins Internet um etwas wichtiges zu bestellen. Dies war eine Überraschung für Ceyda.
Nun hatte ich es bestellt und war am Handy, in der Hoffnung, dass sie etwas geschrieben hätte, was aber nicht so war.
Was sie wohl gerade machte?
Das war also dieses Gefühl "Liebe".

...

Später kam Ibrahim noch mal nach der Schule vorbei.

"Ich bin so sauer auf dich!", war sein erstes Wort.

"Dir auch Hallo. Und wieso das?", fragte ich verwirrt.

"Warum, denn wohl. Ein kleiner Tipp Ceyda!", sagte er und ich wusste sofort was er meinte.

Der Kampf der FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt