Frankfurt, 22.09
-Ceyda-
Ich wusste nicht ob ich ihm wirklich glauben sollte, aber er scheinte ehrlich nichts zu wissen.
Mein Leben war seit einigen Tagen so ein Drama. Ich erfahre nach 18 Jahren von meiner Schwester und dann war auch noch der Grund dafür, dass sie weg war, die Familie von meinem Freund!"Savaş, du wusstest aber wirklich nichts?", fragte ich nochmal um sicher zu gehen.
"Wirklich nicht", sagte er.
"Aber dann ist es doch ein sehr großer Zufall, dass wir uns gefunden haben", sagte ich.
"Wie meinst du das?", fragte er.
"Naja, erst haben sich unsere Väter kennengelernt und dann waren unsere Geschwister zusammen und jetzt wir", sagte ich.
"Ja, hast recht. Wenn Eylül mal endlich kommen würde, würde ich sofort nach Hause fahren!", sagte er.
"Uff. Es ist alles zu viel", sagte ich.
"Ceyda?".
"Ja".
"Sind wir wieder zusammen", fragte er und wir schauten uns gegenseitig in die Augen.
"Sind wir schon seit einer Woche", sagte ich und lehnte mein Kopf an seine Schulter und er strich mir ne Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Ich liebe dich. Und eins solls du wissen, dass letzte was ich tun würde, wäre dich anzulügen oder zu verletzen", sagte er.
"Ich liebe dich auch".
"Wegen dir, habe ich seit Tagen nichts gegessen und nicht geschlafen", sagte er.
"Oyy. Ich aber auch nicht", sagte ich.
"Bitte, wenn so etwas wieder einmal passieren sollte, dann frag erst", sagte er.
...
"Ceyda? Savaş?", hörten wir eine Stimme.
"Na ihr verliebten. Alles wieder gut?", fragte Eylül und schloss uns die Tür wieder auf.
"Na endlich", sprang Savaş auf.
"Savaş, Bitte sei vorsichtig", sagte ich und umarmte ihn.
"Keine Sorge, Aşkim", sagte er, küsste mich auf die Stirn und rannte raus.
Oje, ich hoffte alles wird wieder gut.
"Ceyda. Erzähl mir alles", forderte sie auf.
"Off. Ja setzt dich", sagte ich genervt.
"Hey. Wieso so genervt? Ich erinnere dich daran, dass ihr euch meinet wegen vertragen", sagte sie beleidigt.
"Ayy mein Lockenkopf ist beleidigt", sagte ich.
"Ja bin ich. Aber erst erzählst du mir alles", sagte sie neugierig.
"Okay. Ich sage dir jetzt was, aber bleib ruhig", sagte ich.
"Oh mein Gott ich wusste es", sprang sie auf.
"Was? Was wusstest du?", fragte ich verwirrt.
"Du bist Schwanger von Savaş. Deswegen warst du so sauer auf ihn und bist von zu Hause abgehauen", sagte sie.
"Was babbelst du bitte? Ich bin nicht Schwanger!", sagte ich sauer.
"Nicht?", fragte sie.
"Nö!".
"Oh man. Was ist dann euer Problem?", frage sie neugierig.
Sorry, aber du musst dich von Sinan verabschieden, Eylül.
DU LIEST GERADE
Der Kampf der Freundschaft
RomansaZwei verschiedene Familien haben ein vergangenes Erlebnis erlebt,welches sie zu Feinden machte. Hier findet ihr die Geschichte der Kaya's und Kozan's.