Frankfurt, 11.10
- Ebru -
"Ceyda? Savaş?", fragte ich als ich die beiden näher sah.
"A Abla", stotterte Ceyda geschockt und ließ sofort die Hand von Savaş los.
"Ebru Abla?", fragte auch Savaş geschockt.
"Abla was machst du hier?", fragte sie, doch ich stand noch unter Schock.
"Ich dachte du. Ich dachte du hast dich von ihm getrennt"."Abla hör mir zu. So war es auch, aber dann habe ich erfahren, dass Savaş nichts mit der Sache zu tun hat", sagte sie und ich fasste es nicht.
"Sei leise. Sei einfach nur leise. Ich glaube es einfach nicht, du hast mir gerade ein Messer in den Rücken gestochen!", sagte ich enttäuscht und lief weg.
"Ebru Abla!", rief Savaş.
"Nenn mich nie wieder so!".
"Ich weiß was alles passiert ist, ich entschuldige mich sehr im Namen meiner Familie. Aber ich habe wirklich nichts damit zu tun", sagte er.
"Geh weg!", sagte ich und ging weiter.
Ich glaubte es einfach nicht.
Wollte Ceyda mich eigentlich verarschen?! Sie war die einzige, der ich vertraute und sie hat mich auch verletzt. Langsam dachte ich, vielleicht würde es besser sein, wenn ich nie zurückgekehrt wäre....
Als ich zu Hause ankam, rannte ich in mein Zimmer und weinte. Aber nicht normal, sondern sehr tief.
Was dachte sich Ceyda dabei, als ich ihr sagte, sie soll sich von ihm trennen?
Dass ich ihr ihren Glück nicht gönne?
Dass ich will sie soll unglücklich sein?
Natürlich nicht! Ich hatte doch nur angst, dass sie dasselbe auch mit ihr machten. Ich hatte Angst um sie!"Kizim. Ist alles okay?", fragte Anne als sie in mein Zimmer kam.
"Ja", sagte ich und wischte meine Tränen weg.
"Sieht aber nicht so aus", sagte sie und wischte meine Tränen weg.
"Anne es ist wirklich nichts. Ich habe halt manchmal so meine Phase an der ich so emotional werde", sagte ich und versuchte auch wenn es schwierig war zu lächeln.
"Kizim, wenn was ist dann bin ich jederzeit da. Bitte verheimliche mir nichts", sagte sie.
"Ja", sagte ich und nickte.
Anne verließ mein Zimmer und ich heulte mich noch mehr aus und schrie in mein Kopfkissen rein.
Ich hoffte so sehr, das alles wäre nie passiert....
Später schlief ich mit Tränen ein, doch wurde durch das Streicheln meiner Haare von jemandem geweckt.
"Ceyda?", fragte ich geschockt.
"Abla".
"Geh weg", sagte ich und diese Worte schmerzten mich innerlich.
"Abla Bitte hör mir zu. Ich will dich nicht verlieren".
"Lass mich. Ich habe dich vor einem sehr großen Fehler gewarnt. Wegen diesem Fehler habe ich zehn Jahre in der Hölle gelebt, aber du willst es unbedingt, dann geh!", sagte ich und fing wieder an zu weinen.
"Abla natürlich hast du recht, aber wenn du mir", sagte sie und ich unterbrach sie.
"Ceyda geh. Ich will nichts hören. Wenn du unbedingt Opfer der Kozans werden willst, dann ist da die Tür!".
"Ich fasse es einfach nicht Ebru Abla. Du hörst mir nicht zu. Was ist wenn du diese Worte bereust, nachdem du mir zugehört hast?!", fragte sie und verließ mein Zimmer.

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Der Kampf der Freundschaft
RomanceZwei verschiedene Familien haben ein vergangenes Erlebnis erlebt,welches sie zu Feinden machte. Hier findet ihr die Geschichte der Kaya's und Kozan's.