Frankfurt,08.10
- Güney -
Ich lief auf mein Zimmer zu.
"Lara bringst du mir bitte ein Kaffee", sagte ich.
"Bitte sehr", sagte sie und stellte nach fünf Minuten das Kaffee auf mein Tisch.
"Ich will heute keine Gespräche.
Meine Tochter kommt heute", sagte ich."Ah cool. Ceyda kommt?", fragte sie überrascht.
"Nein".
"Ich habe noch eine Tochter".
"Echt?", fragte sie verwirrt.
"Ja und jetzt mach dich wieder an deine Arbeit".
"Klar".
...
"Herr Kaya", hörte ich eine bekannte Stimme.
"Frau Kaya", sagte ich und stand auf.
"Hallo Baba'cim", sagte sie und wir umarmten uns.
"Hallo Kizim".
"Wie geht's dir?", fragte sie.
"Ganz gut seitdem du da bist", sagte ich und lächelte sie an.
Ich legte mein Zeug zur Seite und konzentrierte mich nur auf Ebru.
"Und dir?", fragte ich nach.
"Joah ganz okay", sagte sie.
"Also mein Engel, wie sehr es mir leid tut, aber du müsstest noch einmal über deine schlechte Vergangenheit reden", sagte ich.
"Ja. Ich hoffe es wird nicht so schwer", sagte sie und ich bekam jetzt schon Gänsehaut.
"Ich hatte Sinan wirklich geliebt und keine Ahnung ich warscheinlich so verliebt, dass ich es mir eingebildet habe, von ihm geliebt zu werden.
Ich verstehe einfach nicht wie schlimm diese Menschen nur sein können. Baba es ist einfach nicht zum Nachvollziehen, was er tat. Ich mein ich war erst 18 und er hat mich zehn Jahre entführt", sagte sie und ich bildete eine Faust.Am liebsten würde ich diese Menschen sofort Tod schlagen.
"Canim Kizim wie bist du nach so vielen Jahren entflohen?", fragte ich.
"Sie wollten mich wo anders hinbringen, ich glaube in ein anderes Land, doch als sie abgelenkt waren haute ich so schnell ab, wie es ging. Ich dachte ich schaffe es nicht, doch so Gott es wollte hatte ich aus dieser Hölle rausgeschafft", sagte sie.
"Sie?", fragte ich.
"Wer ist sie? Waren es mehrere?", fragte ich und hielt mich nur noch schwer zurück.
"Ja. Sie erwachten mich Tag und Nacht und behandelten mich wie das letzte Stück der Welt", sagte sie.
"Haben die dich etwa angefasst?", fragte ich wütend.
"N nein. Keine Sorge, das habe ich nicht zugelassen", sagte sie.
"Wie oft kam Poyraz? Also wie oft kam er zu dir? Schließlich konnte er ja nicht immer zu dir kommen", sagte ich.
"Die ersten Jahre sehr oft und dann wurde es immer weniger", sagte sie.
"Und jetzt? Weiß er das du hier bist?", fragte ich.
"Er weiß bestimmt, dass ich entflohn bin. Aber wo ich bin, dass weiß er glaube noch nicht", sagte sie.
"Ich räche mich an ihm sowas von zurück", sagte ich und stand wütend auf.

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Der Kampf der Freundschaft
RomanceZwei verschiedene Familien haben ein vergangenes Erlebnis erlebt,welches sie zu Feinden machte. Hier findet ihr die Geschichte der Kaya's und Kozan's.