Der Kampf der Freundschaft

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Frankfurt,26.07

-Poyraz-

Es war schon spät am Abend und ich saß in meinem Arbeitszimmer. Es klopfte an der Tür und Sinan betrat es hinein.

"Baba hast du kurz Zeit?",fragte er,ich nickte und er saß sich hin.

"Was ist denn?",fragte ich und schaute ihn aufmerksam an.

"Ich kann nicht mehr",sagte er und ich schaute ihn fragend an.

"Was kannst du nicht?",fragte ich.

"Ich kann nicht mehr so tun als ob ich unschuldig bin. Ich habe sie letztens gesehen,sie war genau wie vor zehn Jahren. Ich erwache jeden Tag mit Albträumen!".

"Sinan halt deinen Mund! Sie ist weg,sie kann gar nicht hier sein!
Ich glaube du verdienst mal wieder richtige Schläge!",rastete ich aus.

"Schlag doch! Komm machs,denkst du ich habe angst vor dir?
Du bist der schlimmster Mensch der Welt! Du hast mich zu einem schlechten Menschen gemacht,wegen dir musste ich",fing er an und ich schellte ihm eine feste.

"Genau das bist du. Du bist der Mensch,der seine Worte durch Gewalt durchsetzt!",sagte er und verließ das Zimmer.

Wie behindert er sich verhielt!

-Savaş-

"Danke fürs Fahren",bedankte sich die kleine und ich fuhr nach Hause.

Es war inzwischen schon fast 22 Uhr.
Angekommen zu Hause herrschte Stille und keiner war im Wohnzimmer zu sehen. Ich lief hoch in mein Zimmer und warf mich aufs Bett.

Es klopfte an der Tür meines Zimmer und ich rief "herein".

"Sinan Abi?",fragte ich und stand auf.

"Na wo warst du den ganzen Tag?",fragte er.

"Arbeiten",sagte ich knapp.

"Bis um zehn?",fragte er mir nicht glaubend.

Ich nickte und musste grinsen.

"Na da,erwischt",sagte er grinsend.

"Uff Abi. Ich war draußen",sagte ich.

"With?",fragte er.

"Nobody",antwortete ich.

"Savaş",forderte er mich auf.

"Du erzählst mir auch nichts über Ebru",sagte ich und sein Gesicht wurde lang.

"Ach ja ich wollte mit dir darüber reden",sagte er.

"Also gut,ich habe sie neulich kennengelernt",fing ich an.

"Und?",wollte er mehr wissen.

"Sie hat mich angefahren und jetzt war ich Fahrschullehrer und gestern hat sie die Prüfung bestanden",erzählte ich und er hörte aufmerksam zu.

"Also gut,sie hat dich angefahren?",fragte er nochmal nach.

"Ja,aber nicht mit Absicht",teilte ich ihm mit.

"Jaoh und heute waren wir chillen.
Wusstest du,dass sie die Tochter einer Firma ist?",fragte ich.

-Sinan-

"Kann sein",antwortete ich normal.

"Auf jedenfall ist sie genau so wie ich gar nicht an der Sache interessiert".

"Schon mal eine Gemeinsamkeit",grinste ich und zuckte meine Augenbrauen auf und ab.

"Haha",lachte er.