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Frankfurt, 05.10

- Savaş -

"Was", fragte ich wie im Gehirn erschossen.

Ceyda, aber sah nur zu Boden.

"Ceyda was hast du gesagt?", fragte ich um sicher zu gehen.

"Hast du gehört", sagte sie nur und ich wusste nicht wie ich reagieren sollte.

"Also hatte mein Vater deswegen Ebru Abla entführt?", fragte ich.

"Sorry, aber dann hat dein Vater wirklich Scheiße gebaut und hatte Recht mit seiner Rache", sagte ich und Ceyda schaute mich an.

"Was?! Spinnst du? Das war nur ein Gerücht! Wie kannst du so nur denken?!", fragte sie enttäuscht.

"Von wo weißt du das? Vielleicht stimmt das ja".

"Hör auf! Sei leise, du redest nur Quatsch. Mein Vater würde so etwas niemals machen! Dazu liebt er meine Mutter zu sehr!", sagte sie.

"Aber wieso um alles in der Welt hat mein Vater das denn gemacht?", fragte er.

"Weiß ich nicht".

"Ceyda ich muss endlich wissen, wieso das alles passierte!", sagte ich.

"Ich auch. Glaub mir ich will es mehr als du", sagte sie.

"Was war alles in den vergangen Jahren passiert! Das kann doch alles nicht echt sein!".

"Langsam glaube ich, dass unsere Familien sich nie vertragen", sagte Ceyda traurig.

"Keine Sorge Schatz. Aber wenn dieses Gerücht stimmen sollte, dann ist es unmöglich", sagte ich verzweifelt.

"Du bist immer noch nicht davon überzeugt, dass so etwas nie geschehen war!", sagte Ceyda sauer.

"Das können wir nicht wissen", sagte ich nur.

"Überleg dir mal eins: Denkst du meine Mutter würde zehn Jahre bei meinem Vater bleiben, wenn das so wäre", sagte sie und machte Schritte zum Gehen.

"Warte", rief ich ihr hinter.

"Ich glaube du musst bisschen alleine bleiben und nachdenken!", sagte sie und lief weg.

"Ahhh!", rastete ich aus.

"Wieso muss das alles uns passieren!".

Ich hatte keine Kraft mehr!
Unser Kampf zur Freundschaft scheiterte von Tag zu Tag.
Das einzige was mir Kraft gab, war Ceyda. Für sie würde ich alles tun.

...

Ich parkte das Auto vorm Haus und steckte den Schlüssel in das Türloch, doch der Schlüssel drehte sich nicht.
Also klingelte ich und Simay machte die Tür auf.

"Oh Hi Savaş", sagte sie überrascht und legte die Küchenhandschuhe zur Seite.

"Hey was geht?", fragte ich.

"Nichts bei dir?", fragte sie nach und ich schloss die Tür hinter mir zu.

"Ach was soll sein", sagte ich.

"Wo ist Ibo?", fragte ich.

"Er schläft", sagte sie und lief in die Küche.

"Was eine Schlafmütze", lachte ich und folgte ihr in die Küche.

"Nein. Er war seit Tagen immer so lange am Lernen und diese Ruhe braucht er jetzt", sagte sie.

"Ja klar. Was machst du eigentlich?", fragte ich.

Der Kampf der FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt