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Matty verlässt uns irgendwann, um nach Ian zu gucken. Wenn der jetzt schon kotzt, verträgt der aber echt nicht viel.
Steven starrt verstört auf den Boden und ich kann mir mein Grinsen einfach nicht verkneifen.
"Wenn du weiter so grinst, lass ich deine Titten wie zwei Luftballons zerplatzen.", droht er mir, aber grinst dann selbst.
Ich spüre den Drang nach etwas in mir, aber kann es nicht zuordnen.
Will ich rummachen? Nein.
Tanzen? Auch nicht.Mir wird klar, dass ich Lust auf Alkohol habe und schäme mich für meine Schwäche.
"Warum guckst du so komisch?", fragt Steven mich dann und ich sage ihm, dass ich Lust auf Alkohol habe.
"Ein Bier geht. Wenn es dabei bleibt."
Wir gehen also zur Bar und bestellen mir ein Bier. Es ist ein angenehmes Gefühl, den Alkohol meine Kehle hinunterlaufen zu lassen und dann runterzuschlucken. Es ist so fremd, aber gleichzeitig auch so vertraut.
Obwohl Bier fast keinen Alkohol enthält, spüre ich jedes Prozent.
"Lust zu tanzen?", frage ich Simon und er nickt begeistert.
Ich exe mein restliches Bier und wir begeben uns auf die Tanzfläche. Wir tanzen nach kurzer Zeit ziemlich eng an einander, was mich aber nicht wirklich stört, wir sind schließlich Freunde.
Meine Arme ruhen an Stevens Nacken, seine an meinen Hüften. Sein Blick liegt auf meinen Lippen. Mir wird klar, dass wir uns jeden Moment küssen werden.
"Willst du die Freundschaft wirklich zerstören?", frage ich ihn also, aber entferne mich kein Stück von ihm.
Es kann sein, dass er nur mit mir rummachen will, aber es kann genauso sein, dass er mehr will. Sex, eine Beziehung, was auch immer.
"Nein.", gibt er zu und löst seine Augen von meinen Lippen und guckt mir nun in die Augen.
Also tanzen wir einfach weiter, als wäre nichts gewesen und machen nicht mit einander rum, obwohl wir beide totale Lust auf einander haben.
Nachdem ich schon ziemlich schwitze gehen wir wieder nach draußen, um frische Luft zu schnappen. Steven schnorrt sich bei einem Typen eine Kippe und raucht ganz entspannt.
"Aus irgendeinem Grund dachte ich, dass du Nichtraucher bist.", spreche ich meine Gedanken aus.
"Bin ich auch. Ich rauche nur, wenn wir feiern gehen."
Das ist kein Nichtraucher du Dummtorte. Aber ich lasse ihn in seinem Glauben und nicke einfach.
Ich ziehe Stevens Handy aus seiner Hosentasche, um auf die Uhr zu gucken. Es ist kurz nach halb zwei.
"Wann hattet ihr vor zu gehen?"
Er zuckt mit den Schultern und bläst den Rauch in die Luft. Das sieht echt heiß aus. Der weiße Rauch an seinen vollen Lippen. Verdammt, reiß dich zusammen Ava, wir sind nur Freunde.
"Ich glaub nicht, dass Ian noch lang bleiben will, wenn er kotzt. Ich seh mal nach ihnen, bleib du hier okay?"
Mit den Worten schmeißt er die Kippe auf den Boden, tritt sie aus und läuft zurück in den Club. Gelangweilt sitze ich draußen und warte.
"Na Schönheit, ganz alleine hier?", höre ich jemand hinter mir sagen.
Genervt drehe ich mich um. Ein großer, gutgebauter Typ steht vor mir.
"Nö."
Er zieht seine Augenbrauen hoch, er glaubt mir natürlich nicht.
"Und wo sind dann deine Freunde?"
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Clean
Ficção Adolescente"Du bist clean, Ava." "Ich hab' schon bessere Witze gehört." Diese Geschichte widme ich meinem Lieblingsbuch meiner Lieblingsautorin: Schnauze Alien.