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[Samstag]

"Ich hab sie gebissen.", murmelte ich als ich unsere Tür schwelle übertrat. Kaleb und Ethan sahen mich nur geschockt an. Entweder würde das hier jetzt mein Sieg sein, oder mir das Leben kosten.

Nathan kam dir Treppe herunter und stellte sich genau vor mich. Ich war gezwungen ihm in die Augen zu sehen.

"Sag mir, warum du es getan hast."

"Liebe, Nathan." Er nickte nur leicht und ich konnte mir ein erleichtertes Ausatmen nicht verkneifen.

"Bring sie her. Und du Ethan.. Du tust was du tuen musst.", befahl Nathan. Sofort machte ich mich aus dem Staub und würdigte ihm vorher meine absolute Dankbarkeit.

Wie sie dort lag. Es tat mir schon leid, aber sie zu beißen war das richtige. Sie war total verschwitzt, atmete schnell, ihr Puls war erhöht und sie sah sich nur hektisch um in der Hoffnung jemand würde ihr helfen. 

Sanft legte ich meine Arme unter sie und hob sie hoch. Ihr schien egal zu sein wer es war der gerade bei ihr war. Sie war einfach glücklich nicht alleine zu sein. Sie schmiegte ihren Körper an mich und genoss meine wärme. Ihre Atmung beruhigte sich und ihr Körper kam langsam zur ruhe.

"Ich bin bei dir. Es wird alles wieder gut. Das verspreche ich dir."

Ich trug sie durch den ganzen Wald bis zu mir nach hause. Zu meinem Rudel. Ihrem Rudel.

Ich legte sie auf die Couch und deckte sie mit einer Wolldecke zu das Sie es auch schön warm hatte. 

Beruhigend strich ich ihr immer wieder über den Kopf und ließ Sie sich an mich kuscheln.

"Wie lange ist es her?", Fragte Nathan der sich in den Türrahmen lehnte und uns beide begutachtete.

Kayla schien Panik zu bekommen alleine weil er in der nähe war. Natürlich gefiel ihm das. Er liebt es einfach wenn Menschen alleine bei seinem Namen anfangen zu zittern.

Ich zog sie deshalb auf meinen Schoß und drückte Sie an meiner Brust das sie zumindest ein kleines Gefühl von Sicherheit hatte.

"Gestern Abend hab ich sie gebissen. Vielleicht 23.00 Uhr.", antwortete ich ihm.

"Gut dann hat sie ja noch bis heute Abend ein menschliches Leben. Ich komme nachher und dann kümmern wir uns um unsere kleine Wölfin."

Ich nickte nur und ließ ihn gehen. Ich legte mein Kinn auf ihren Kopf und drückte sie ganz sanft an mich heran. "Alles wird gut.", murmelte ich, auch wenn ich es selbst nicht glaubte.

BadWolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt