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Langsam öffnete ich meine Augen. Dieser Raum war sehr warm eingerichtet und hatte schöne Dekoration.
Das Bett war so weich und die Decke schön wärmend. Obwohl sie haut dünn war und so weich wie Seide.
"Hey.", hörte ich jemanden sagen.
Es dauerte etwas dieses Geräusch zu realisieren, aber ich kam langsam immer mehr zu mir.
Ich sah in die Richtung aus der das Geräusch kam und sah Nathan.
"Ich hoffe du hast es gut überstanden. Ich hab es grob genäht und mit einem Druckverband verbunden." 

"Du bist doch erst Schuld daran. Erwarte nicht, dass ich mich bedanke."

"Das erwarte ich nicht, Riley. Dennoch.. Egal was Ethan gesagt hat, dass stimmt nicht. Hörst du? Ich bin gegangen um dich zu schützen. Ich wollte dich nicht verletzten, aber ich dachte due seist ohne mich sicherer."

Ich setzte mich hin und versuchte aufzustehen. Es tat aber noch recht weh weshalb ich mich an der Wand festhielt.

"Und du dachtest, dass mich dein Verschwinden nicht verletzt? Soll ich dir das Wort 'liebe' erklären? Ich könnte es auch buchstabiere. Es hat verdammt weh getan! Und es tut immer noch weh, weil ich nicht weiß ob ich dir glauben oder gar trauen kann. Wahrscheinlich stimmt es sogar was Ethan sagt. Du bist unerreichbar, ein kleiner schwacher Moment von dir. Ich bedeute dir nichts. Und.. um mich zu schützen? Ehrlich? Wovor? Mh?"

"Vor mir! Ich bin ein Monster! Du hast doch keine Ahnung von meiner wahren Gestalt! Du siehst immer nur diese Maske! Den gemeinen Nathan der Schule! Wäre ich tatsächlich nur das wäre alles viel leichter. Du kapierst das nicht. Du kennst mich gar nicht! Du kennst mein Gesicht nicht, mein wahres ich, dass Monster in mir. Ich bin nicht der gemeine Junge von neben an! Das ist es nicht! Nein! Ich bin eine rachsüchtige, dunkle Gestalt die gemordet hat! Jemand der die Wut nicht kontrollieren kann und andere beschützen muss. Schützen bedeutet bei mir töten! Töte die Leute die deinen Leuten zu nahe kommen. Und damit dir selbst niemand zu nah kommt, zeig keine Gefühle. Weißt du was daraus entsteht? Ein Monster! Und nicht mal eine Erklärung wäre genug!"

"Weißt du was das schlimmste ist? Selbst wenn du wirklich dieses Monster bist, ich könnte dich nicht loslassen. Ich würde weiter um dich kämpfen, dich daraus ziehen wollen, dich retten.", murmelte ich und ging langsam auf ihn zu. Er schaute mir tief in die Augen und ich ihm in seine.. Ich legte meine Hände an seine Wangen und sprach ruhig weiter.

"Ich kann dich nicht loslassen. Ich werde um dich kämpfen, dich daraus holen und dich retten."

"Du glaubst doch nicht du bist die erste die das versucht.", hauchte er mir ins Gesicht. Ich spürte seinen Atem so stark. Wir standen uns so nah. Alles war angespannt und wir starrten uns tief in die Augen. 

"Ich versuche es nicht. Nein, ich bin die erste, die es schafft."

Und er legte seine Lippen auf meine. 


BadWolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt