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"Wie geht es deinem Bein, Dornröschen?", fragte er, als er sich von mir löste.

"Ganz okay. Tut nach wie vor weh, aber ich werde es ja wohl überleben.", erwiderte ich schmunzelnd und gab ihm noch einen kleinen Kuss.

"Wirst du mit mir zurück fahren?", fragte ich vorsichtig. Ich kannte bereits seine sture Antwort, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt, oder?

"Nein."

Mehr nicht? Ein einfaches, trockenes 'nein'? 

"Wieso?"

"Nein, heißt nein, Riley. Ich will nicht zurück. Wer weiß was uns dort erwartet?", fragte er ernst und zog sich dabei was über.

"Du bist gegangen, für meinen Schutz.. Und jetzt bin ich bei dir. Das ergibt keinen Sinn. Also können wir doch zurück.", brachte ich mein Argument.

"Wie gesagt... Für mich gibt es keine Lösung. Ich wollte dich nur sehen. Nicht das du bei mir bleibst. Du wirst zurück fahren. Ich werde weiter reisen."

"Was?", rief ich entsetzt. "Achso! Kaum ein Fehler gebaut, mach ich den nächsten. Was ist mit meinem Versprechen?"

"Mich zu retten? Ich sagte doch, dass es unmöglich ist.", sagte er fest überzeugt.

"Nichts ist unmöglich, Nathan! Egal wie lange ich euch hinterher fahren muss, ich komme mit!"

"Gut, Sturrkopf. Dann steh auf und steig in den Wagen.", sagte er siegessicher und sah mich an.

"Ich kann nicht.. Mein Beim.", murmelte ich seufzend und setzte mich hin.

"Du willst mitkommen? Dann musst du es lernen."

"Was lernen?", fragte ich leicht verwirrt.

"Stand zu halten, überlegen zu sein, wie ich zu sein.. kalt."

"Aber...", versuchte ich einen Satz zu beginnen.

"Steh auf. Krieger kennen keinen Schmerz.", er knurrte leicht bei seinen Worten. 

Langsam stand ich auf, biss die Zähne zusammen und ging zum Wagen. Ich stieg ein und versuchte jede Bewegung normal zu machen.

Er setzte sich neben mich auf die Fahrerseite, drehte mein Gesicht zu sich und sah mir tief in die Augen. Er wischte mit seinem Daumen sanft die Träne weg, welche mir die Wange herunter lief.

"Verstehst du mich jetzt? Ich kann dich nicht mitnehmen, weil du dann zum kämpfen gezwungen wirst. Ich weiß, du verstehst mich nicht. Du durftest ja auch nie meine Welt geschweige denn die Wahrheit sehen, aber.. Du wirst es noch verstehen. Das hier geht nicht mit dir. Du bist ein-... mein zierliches Mädchen. Du solltest beschützt werden. Nicht das, was mich erwartet."

Mit seinen Worten stieg er aus, sah das komische Mädchen an und sie stieg auf den Fahrersitz.

Nathan hingegen stieg in ein anderen Wagen und fuhr in die gegengesetzte Richtung von zu Hause.

"Ab nach hause mit dir.", murmelte sie, und fuhr Richtung zuhause.

Mehrere Tränen entrinnen meinen Augen. 

Egal was er damit meinte, ich finde ihn. 

Ich muss. Ein versprechen wird nicht gebrochen.

"Wo fährt er hin?"

"Seine Probleme erledigen. Nenn ihn Spiderman. Er versucht alle seine Probleme ehm.. sagen wir aus dem Weg zu räumen, damit es für dich sicher ist und ihr zusammen seid. Niedlich, nicht?"

"Wo genau sind seine Probleme?", fragte ich genauer nach.

"Die ganze Welt trifft es gut."

BadWolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt