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Langsam öffnete das kleine Schlafmützchen ihre Augen und hielt sich stöhnend den Kopf.
"Guten Morgen, Dornröschen. Hab ich dir etwa weh getan? Willst du ein Zucker BonBon? Vielleicht hilft das ja."
"Wer bist du? Und was willst du?"
"Ich bin das heiße Mädchen das dich entführt.", sagte ich grinsend und warf mir meine blonden Locken über die Schultern.
"Gut, Mädchen.. Wo fahren wir hin?"
"Zu ihm. Er freut sich schon."
"Und wer ist er?"
"Wirst du früh genug sehen. Jetzt mach wieder die Äuglein zu. Ich steh nicht drauf dir immer wieder den Kopf aufzuschlagen. Immerhin will er dich lebend. Vielleicht will er dich ja foltern. Wäre lustig."
Ich spürte ihre Panik. Wie ihr Herz zu rasen anfing. Aber das spürte ich leider nicht lange. Sie griff nach vorne rüber, nahm mein Lenkrad und drehte es einfach wild.
Ich war viel zu verwirrt um zu handeln bis wir gegen einen Baum krachten. Mein Kopf schlug gegen das Lenkrad und auch bei ihr hörte ich es knacken. Schien aber nicht so schlimm zu sein, da die Autotür aufging und sie humpelnd davon ran.
Langsam wieder bei Sinn versuchte ich auszusteigen und hielt mich am Wagen aufrecht.
"Du bist nicht dumm.. Ich muss schon sagen, aber.. du hast auch nicht alles durchdacht. Zum Beispiel das ich heile. Du hingegen... Du musst jetzt mit den Schmerzen leben. Oh und den Schmerzen die ich dir dafür zufügen werde das du das getan hast. Wird lustig, nicht?", sagte ich grinsend und biss mir auf die Lippe.
Ich nahm eine Scherbe meines Wagens und warf sie mit aller Kraft so das sie in ihrer Wade stecken blieb.
Sie schrie kurz auf und ging zu Boden.
Sie wimmerte schön und versuchte sich selbst die Scherbe zu entfernen.
"Das würde ich nicht tun. Löst sicherlich eine starke Blutung aus. Also.. ich wickle jetzt meine Jacke drum das sie schön stecken bleib und nichts verrutscht. Dann Klau ich ein Auto, lad dich im Kofferraum ein und es geht weiter. Verstanden?"
Sie sagte nichts, aber ich nahm das als eine Einwilligung. Also tat ich das was ich sagte.
Ich wollte gerade die Kofferraumklappe schließen als sie um frei Ladung bettelte.
"Vergiss es.", lachte ich rau und schlug die Klappe zu.
Ich setze mich in den Wagen und fuhr los.
"Wenn du mir zu laut bist oder mich störst, halte ich an und tue dir so weh das du nicht mehr fähig dazu bist. Verstanden?"
Wieder nichts.
"Das sehe ich als stören wenn du nicht antwortest!", knurrte ich als Verwarnung.
Sie murmelte nur ein leises ja. Ohne mein gutes Gehör unhörbar.
Sie klang so jämmerlich, voller Angst...

BadWolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt