Kapitel 52

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LOUIS | | Nachdem Harry und ich uns gründlich in der Dusche geduscht hatten - möglicher Weise waren auch andere Dinge passiert - entschloss ich mich dazu wieder zurück in Niall und mein Zimmer zu gehen, da Harry und ich anscheinend morgen den kompletten Tag miteinander verbringen würden, wie er es mir sagte. Um ehrlich zu sein war ich gespannt darauf, was er vor hatte.

Wir verabschiedeten uns mit einigen Küssen, die wohl lieber nie hätten enden sollen, bis ich dann den Raum verließ und wieder zu Niall ging. Dieser lag schon im Halbschlaf auf dem Bett, kuschelte sich in die Decke und versuchte seine Augen offen zu halten, aber schließlich schlief er, nachdem ich ihm eine gute Nacht wünschte, ein.

-*-

Am nächsten Morgen wurde ich nicht, wie die letzten Tage, von meinem Lehrer geweckt, der wie verrückt an die Tür klopfte, sonder von einer feuchten, jedoch zugleich sanften Berührung an meinem Hals. Leise seufzte ich auf, öffnete meine Augen und erblickte nur braune gelockte Haare, die mir im Gesicht hingen. Sofort wusste ich, dass es sich um Harry handelte, wer sollte es auch sonst sein?

"Guten morgen, Baby.", hauchte er gegen meinen Hals, liebkoste diesen weiter, was mich erschaudern ließ. Die Sonne strahlte durch die Fenster, dessen Vorhänge geöffnet waren, ließen ein Lächeln auf meinem Gesicht erscheinen. Es war ein wunderbarer Morgen, mit meinem wunderbaren Harry. "Daddy.", grinste ich leicht, strich mit meiner Hand seinen nackten Rücken entlang und biss auf meiner Unterlippe herum.

"Wieso hast du eigentlich nichts an?", murmelte ich, fuhr seinen Rücken weiter hinunter, bis ich den Bund seiner Boxershorts spürte. Langsam nahm er seine Lippen von meinem Hals, summte leicht und strich mir dabei durch die Haare. "Nur so. Eigentlich hatte ich Lust auf...hm, Sex vielleicht.", hauchte er mir ins Ohr, knabberte dran. Leicht weiteten sich meine Augen. Wie oft brauchte dieser Kerl Sex? Er war ja schon fast dauergeil.

"Wir haben doch gestern erst. Zwei mal sogar." Ein kichern konnnte ich mir einfach nicht verkneifen. "Komm schon." Er spreitze meine Beine, strich meine Oberschenkel entlang und presste seinen Schritt an meinen. Dieser Kerl war echt unglaublich.

Ich schüttelte nur mit meinem Kopf und drückte ihn von mir. "Heute nicht. Mein Arsch tut weh. Viellicht in ein paar Tagen." Dann stand ich auf, fing an mich anzuziehen und ging dann ins Badezimmer, um mich fetig zu machen. Harry folgte mir auf Schritt und Tritt, versuchte immer wieder mich in seiner Arme zu ziehen, ich wich jedoch immer wieder Lachend aus.

"In ein paar Tagen? Willt du mich ver- Bleib doch mal- Man, jetzt bleib stehen, oder-"

"Oder was?", grinste ich leicht, spuckte meine Zahnpasta aus, wusch dann meinen Mund aus.
Er packte mich an der Hüfte, zog mich an sich. "Dann werde ich den Tag heute absagen. Und glaub mir, das willst du nicht." - "Woher willst du das wissen?" Fragend sah ich ihn an, schlang meine Arme um seinen Nacken und genoss diesen Moment, die Nähe zu ihm. "Ich weiß es einfach und jetzt komm, sonst verpassen wir das Frühstück."

Er löste sich von mir und ging Richtung Tür. Eines verstand ich jedoch nicht. Das Früchstück war doch schon lange beendet, denn die Klasse war auch schon längst zum Tagesausflug aufgebrochen. Es schien so als hätte er meine Gedanken gelesen, denn kurz darauf antwortete er. "Es hat niemand gesagt, dass wir im Hotel frühstücken werden." Ein Grinsen schlich sich auf unser beider Gesicht, gingen dann gemeinsam in Harrys Zimmer, in dem er sich fertig machte.

-*-

Hädchenhaltend liefen wir die Straßen Paris' entlang, ernteten den ein oder anderen angeekelten Blicke, was uns, oder zumindest mir, egal war. Das wichtigste war, dass Harry und ich glücklich waren. Und das waren wir. Sehr sogar.

Attention [Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt