Kapitel 6

8.3K 465 10
                                    

LOUIS | | Mit schnellen Schritten tapste ich die Treppe hinunter, kam dann in der Küche an, in welcher meine Mutter am Tisch saß, Kaffee trank, ein Croissant aß und zur gleichen Zeit eine Zeitung laß. Das konnte man mal Multitasking nennen.

"Guten Morgen.", lächelte sie.

"Morgen.", grummelte ich nur, da ich noch immer etwas müde war.

"Was bist du denn so schlecht gelaunt?", fragte sie stirnrunzelnd.

"Müde.", murmelte ich.

Ich hatte nicht wirklich Lust eine Konversation mit ihr zu führen, deshalb schüttete ich mir Müsli in eine Schüssel, goß etwa Milch drauf, setzt mich damit an den Tisch und fing an zu essen.

"Und was hast du heute so vor?", fragte sie neugierig. Ich zuckte nur teilnahmslos mit den Schultern und hoffte innerlich darauf, dass sie mich nicht mehr ansprechen würde.
Manchmal nervte sie echt, aber trotz allem liebte ich sie. Sie war schließlich meine Mutter.

Die meiste Zeit war sie einfach so lieb und fröhlich, jedoch konnte sie auch sehr sturköpfig sein.
Als sie und mein Vater sich scheiden ließen war sie am Anfang schon traurig, aber sie lernte damit umzugehen.

Ich hatte am Anfang auch noch Kontakt mit ihm und besuchte ihn auch ab und an mal, aber mit jedem mal wurde es unangenehmer.

Seid ca. 3 Jahren hatte sie auch schon einen neuen Freund. Mark hieß er. Wegen ihm zogen wir auch vor ca. 2 Jahren von Doncaster nach Holmes Chapel. Sie meinte ein Neuanfang wäre das beste für alle.

Ich kam zwar ganz gut mit Mark klar, aber manchmal hatte ich einfach ein ungutes Gefühl bei ihm, was ich immer wieder versuchte zu verscheuchen. Das tat ich nur für meine Mutter. Wenn sie glücklich war, dann war ich es auch.

Nachdem ich aufgegessen hatte stellte ich die Schüssel in die Spüle und ging zurück in mein Zimmer, wo ich mich direkt meinen Whatsapp Nachrichten widmete.

Attention [Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt