Jefferson~ Familie ✅

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Storybrooke Wald

Es war schon dunkel draußen und die kälte der Nacht konnte auch mein warmes Auto nicht draußen halten. Meine Hündin Daisy war mir bei unserem abendlichen Spaziergang entlaufen und jetzt suche ich sie schon seit mehreren Stunden. Es ist seltsam, dass ist mir noch nie passiert.

Langsam ließ ich meinen Blick von links nach rechts und wieder auf die Straße schweifen. Doch nirgends konnte ich meine Daisy sehen.

Ich seufzte einmal tief und sah zurück auf die Straße, als wie aus dem nichts ein Mann vor mein Auto lief.

So schnell wie ich nur konnte trat ich auf die Bremse und mein Auto kam kurz vor dem Mann zum stehen. Geschockt rannte aus dem Auto zu dem Mann, der vor schreck hingefallen war.

"Oh Gott! Es tut mir so leid. Kommen Sie, ich helfe Ihnen hoch."

Ich reichte ihm meine Hand, welche er sofort ergriff und zog ihn hoch. Nachdem er wieder mit beiden Beinen fest auf den Boden stand und seine Kleidung ein wenig abgestaubt hat er lächelte mich leicht an.

"Nicht so schlimm. Ich hätte nur nicht gedacht, dass hier so spät noch Autos fahren."

Ich lächelte kurz und zuckte mit den Schultern. Gemeinsam liefen wir zum Straßenrand, wo er seine Tasche einsammelte, welche er beim Sturz verloren hat. Er humpelte ein wenig mit dem linken Fuß und ich bekam ein schlechtes Gewissen.

"Soll ich sie vielleicht nach Hause fahren, sie humpeln ja!", er war schon einige Meter gegangen, drehte sich jedoch nochmal um und nickte zaghaft.

Ich lächelte, froh darüber, dass ich mich wenigstens für den Unfall in einer Art entschuldigen. Als er sich auf den Beifahrersitz setzte sah ihn nun zum ersten Mal in vollem Licht.

"Ich bin übrigens (D/N). Wie heißen sie?", fragte ich, während ich den Motor startete und das Licht meines Autos anschaltete, sodass die Straße teils erleuchtet war.

"Der Name ist Jefferson." Sagte er kurz und sah zu mir rüber.
Sein Gesicht kam mir bekannt vor, aber das lag bestimmt daran, dass er auch in Storybrooke lebt, hier kennt jeder jeden.

Ich nickte und Jefferson beschrieb mir während der Fahrt den Weg zu seinem zu Haus.

Überraschenderweise war der Weg zu ihm kurz und mein kleines Auto stand plötzlich vor einer riesigen Villa, die mich nicht schlecht staunen ließ. Mit war bewusst, dass es diese großen Häuser in Storybrooke gibt, die meisten davon stehen jedoch leer oder die Bewohner sind nicht sehr redseelig.

Ich fuhr vor bis zum Eingang, dort stieg Jefferson schnell aus, drehte sich jedoch nochmal um und sah zu mir ins Auto.

"Willst du nochmal mit reinkommen? Ich muss mich doch irgendwie für die Fahrt bedanken."

Ich schüttelte den Kopf.
"Danke, dass ist sehr freundlich von ihnen aber ich muss unbedingt meine Hündin finden."

Er sah traurig auf den Boden und sah mich dann mit Hunde Augen an.

"Bitte nur ganz kurz, damit sie sich aufwärmen können."

Ich seufzte, stimmte dann jedoch zu, da mir wirklich ziemlich kalt war. Durch den Schock hatte ich die Kälte fast vergessen, aber jetzt wurde mir klar, wie sehr meine Hände schon zitterten. Jefferson lächelte mich an, als ich aus dem Auto stieg und ihm in sein Haus folgte.

"Wer lebt hier alles?", fragte ich erstaunt und sah mich in den riesigen Räumen um, welche an die Eingangshalle grenzten.

"Leider nur ich." Antwortete Jefferson und lächelte kurz traurig, ich nickte.

Sebastian Stan One Shots (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt