TJ Hammond ~ Ich bin für dich da ✅

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Es war einer dieser Tage. Die Tage an den TJ sich einfach einschloss und niemanden zu sich ließ.
Man konnte nichts anderes tun als draußen zu stehen und zu hoffen, dass er nicht wieder trank oder schlimmeres.

Ihr Zimmer war neben seinem und sie hörte immer die Geräusche von zerbrechendem Glas und schmerzerfüllten Schluchzern. Es brach ihr jedes Mal das Herz, doch TJ lässt sie nie an sich ran, er baut eine Mauer um sich herum.

Sie stand in der Küche und machte ihm etwas zu essen, vor seiner Tür setzte sie das Tablett ab und klopfte.
"Ich bin es TJ. Ich hab dir etwas zu Essen gemacht."

Von der anderen Seite kam keine Antwort, doch sie wusste das er sie gehört hatte, denn als sie sich von seiner Tür entfernte, öffnete sich seine und er nahm sich das Tablett.
Es waren wieder einige Stunden vergangen, aus TJ's Zimmer war nichts mehr zu hören, also ging sie, in der Vermutung, dass er eingeschlafen sei, zu seinem Zimmer und öffnete leise die Tür.

Auf der Couch lag ein schlafender TJ mit tiefen Augenringen und verwuschelten Haaren. In der Hand hatte er eine Whisky Flasche und auf dem Tisch war ein weißes Pulver verteilt.
Dies war nicht der gleiche Junge wie der, den sie kennengelernt hatte, der TJ mit dem sie schon seit dem Kindergarten befreundet war hatte immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen und war ein Spaßvogel.

Doch das war lange her, nun ist er ein Drogenjunkie, Alkoholiker und suizidgefährdet, es war ihr nie ganz klar, wann er seinen Lebenswillen verloren hatte und wann das süße Hammond Lächeln seine Lippen verlassen hatte. Es war als wäre er ein neuer Mensch.

Sie nahm seine Bettdecke und legte sie vorsichtig über ihn, dann nahm sie ihm die Whisky Flasche weg und schmiss die Drogen in den Müll.
Sie setzte sich auf sein Bett und sah ihm zu, wie er schlief.

Sie fragte sich, ob es nicht einen Weg gibt, wie sie ihm helfen könnte. Das erste was ihr einfiel, was eine Entzugsanstalt, also nahm sich seinen Laptop und suchte nach einer Entziehungsanstalt für Drogensüchtige und Alkoholiker. Sie fand eine bezahlbare, die sogar in der Nähe von Washington D.C. war.

Nun ja um das Geld brauchte sie sich nicht die größten sorgen machen immerhin was seine Mutter Anwärterin auf den Präsidenten Posten. Sie rief sie sofort an und bekam eine freudige Zustimmung, nach einer längeren Wartephase wurde ihm auch ein Platz in der Entziehungsanstalt zugesprochen.

Jetzt musste sie nur noch ihren besten Freund davon überzeugen dort hin zu gehen. TJ schlief immer noch fest und schnarchte ein wenig.
Sie legte sich auf den freien Platz neben ihn und schloss für einige Zeit die Augen.

Als TJ wieder aufwachte lag seine beste Freundin neben ihn und schlief friedlich. Er fragte sich warum sie dort lag, er erinnerte sich an wenig, was vor wenigen Stunden passiert war, vielleicht war sie zu ihm gekommen und sie sind beide gemeinsam eingeschlafen.

Er kletterte vorsichtig über sie und sah, dass das Kokain, was er sich erst neu geholt hatte weg war. Sein Blick wanderte zu (D/N), doch nein, er traute ihr nicht zu alles genommen zu haben. Er suchte weiter und sah im Mülleimer nach, wo tatsächlich das aufgerissene Päckchen lag, wahrscheinlich hat er es aus versehen im Suff weggeschmissen.

Leicht wütend über den Verlust nahm TJ sich seinen Laptop und schrieb seinem Dealer, als er das zuletzt gesuchte Ziel sah.
Entziehungsanstalt in der Nähe von Washington D.C.

Das hatte er bestimmt nicht gesucht, es musste (D/N) gewesen sein, denn sonst kannte niemand sein Passwort. Er funkelte die Schlafende wütend und traurig an.
Sie hatte vor ihn in eine Anstalt zu stecken, was für eine Freundin tut so etwas?

Als sie aufwachte saß TJ mit dem Rücken zu ihr auf dem Bett und trank.
"TJ?", fragte sie leise und stand von der Couch auf.

Er antwortete nicht als sie langsam zu ihm ging und sah, wie der auf die Seite der Entziehungsanstalt starrte

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Er antwortete nicht als sie langsam zu ihm ging und sah, wie der auf die Seite der Entziehungsanstalt starrte. Sie wollte nicht, dass er es so herausfindet, sie wollte es ihm schonend beibringen.

"TJ, es tut mir leid, du du-"
"Ich sollte es nicht selbst herausfinden?", vervollständigte er ihren Satz und sie nickte schwach. Als sie sich neben ihn setzten wollte stand er auf, mit der Whisky Flasche in seiner Hand und ging zu der Couch.

"Wieso?"
Sie sah ihn traurig an und kam auf ihn zu, doch er entfernte sich immer weiter von ihr.
"Weil ich sehe wie schlecht es dir geht, du bist jeden Tag betrunken oder high. Ich will doch einfach nur meinen alten TJ wieder, ich will das du wieder glücklich bist."

Er schnaufte auf und stellte die Flasche mit einem lauten knall auf den Tisch und sie zuckte zusammen.
"Ich bin glücklich!"

Sie schüttelte den Kopf.
"Nein TJ bist du nicht! Ich höre doch jeden Abend wie du weinst und ich bin nicht die einzige die sich Sorgen um dich macht, deine Mutter, deine Geschwister. Wir wollen doch nur das es dir wieder gut geht."

TJ sah sie mit großen, roten Augen an und setzte sich auf die Couch.
"Ich schaffe das nicht." Flüsterte er leise und schüttele den Kopf.
Sie hockte sich wieder vor ihn und nahm seine Hände in ihre.

"Doch schaffst du, ich stehe das mit dir zusammen durch, dafür sind Freunde doch da."
Er sah zu ihr hinab und betrachtete genau das Gesicht seiner besten Freundin. Er konnte ihr alles anvertrauen, dass wusste er, er weiß auch, dass sie nur das beste für ihn will, doch er kann einfach nicht über seinen Ex hinweg kommen und was ist da ein besserer Weg als Drogen und Alkohol?

"Hey TJ." Sagte sie sanft und holte ihn so aus seinen Gedanken.
"Sean war ein Arsch, er ist es nicht wert, dass du ihm nachtrauerst."

Er sah zu ihr auf und lächelte sie an. Ja er liebte sie, doch auf eine freundschaftliche Art, nein er liebet sie wie seine Familie, denn das war sie.

"Versprichst du mir bitte den Entzug zu machen?", fragte sie hoffnungsvoll und er sah an ihr vorbei auf seine Whiskey Flasche. (D/N) hat ihm immer geholfen, Alkohol hat alles nur schlimmer gemacht.

Er legte sein Blick wieder auf die (D/A/f) Augen seiner besten Freundin.
"Ich mach's"
Sie sprang ihm überglücklich um den Hals und fing an vor Freude zu lachen.

TJ drückte sie wieder sachte von sich weg und küsste sie auf die Stirn

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TJ drückte sie wieder sachte von sich weg und küsste sie auf die Stirn.
Er hielt sein Versprechen und machte den Entzug, danach war er wieder wie der alte TJ, er war fröhlich, brachte jeden zum lachen und wenn er doch mal einen schlechten Tag hatte ging er zu seiner besten Freundin und sie half ihm.

Wenn euch jemals eine Person wie TJ über den Weg läuft, versucht ihr zu helfen, seid bei ihnen leistet ihnen Gesellschaft, hört ihnen zu, versucht sie zum lachen zu bringen, oder erzählt ihnen einfach nur eine kleine Geschichte, versucht für sie dazu sein, wenn es niemand anderes ist.

Sebastian Stan One Shots (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt