Die Augen eines Badboys

9. Verfolgst du mich?

Ich konnte seinen Atem auf mir spüren. Ich bekam eine leichte Gänsehaut, und als ich ihn ansah zitterte mein Atem. Er sah mich einfach an, sein Blick wanderte von einem Punkt in meinem Gesicht zu einem anderen Punkt. 

Was wollte er von mir, was spielte er für ein Spiel? Spielte er mit meinen Gefühlen? Hatte ich Gefühle? Wieso gerade ich? Es waren so viele Mädchen die er haben könnte, aber warum sollte er mich um den Finger wickeln? 

"Nath was soll das?" Fragte ich vollkommen verwirrt und etwas eingeschüchtert. Doch er sah mich einfach weiterhin an und verlor sein Grinsen nicht. Was wollte er von mir? Wieso behielt er mich dort? Könnte er mich nicht einfach gehen lassen?

" Nath was willst du von mir? Was soll das?" fragte ich noch ein mal und sah ihm in die Augen.

Doch er sah mich einfach nur weiterhin an und musterte mich. Wollte ich das? Warum mache ich das mit? War das richtig?

"Nath lass mich!" sagte ich noch einmal und dann sah er mir in die Augen.

Meine Knie zitterten unter diesem Blick, unter diesen Augen.  Sie waren so wunderschön, einfach einzigartig. Man konnte in ihnen irgendwie die Hoffnung sehen. Aber in den Augen von Nath?

"Was willst du?" brachte ich dann herraus und er grinste weiter.  Aber ein sanftes Grinsen.  "Dich ansehen." raunte er mit sanfter Stimme.  OK! Jetzt war es in meinem Gehirn ganz vorbei.

Ich schüttelte den Kopf.  "Wieso?" fragte ich und unterbrach den Augenkontakt nicht.  "Ich weiß es nicht!" sagte er und kam mit seinem Gesicht näher an meines herran. 

Nein Stopp! Nicht Nath! 

Ich drückte ihn von mir weg, so das ich gerade unter seinem Arm hindurch schlüpfen konnte und rannte dann zurück zur Schule.

Ich hätte es nicht ausgehalten wäre das jetzt weiter gegangen. Denn ich wusste wohin das geführt hätte. Ich wollte nicht eine von Nath Spielzeugen sein.

Nein!

Aber auf den Unterricht konnte ich mich nun auch nicht konzentrieren.  Also nahm ich den nächsten Bus zum Strand. Da konnte ich immer so gut nachdenken. 

Außerdem genoss ich die kühle briese an diesen Heißen Tagen.

Am Strand angekommen, suchte ich mir ein ruhiges Plätzchen umetwas nachzudenken.

Als ich mich dann auf eine kleine Dühne setzte blickte ich aufs Meer und atmete tief ein.  Und dann wieder aus.

Das Meer hatte eine komische Wirkung auf mich. Ich hatte zwar früher eine schlechte Erfahrung, aber es faszinierte mich trotzdem. Die Weite des Ozeans und diese Tiefe. Gaben mir das Gefühl nicht gefangen zu sein, in meiner eigenen kleinen Welt. 

Als ich mich dann auf den Rücken legte und die Augenschloss, schlief ich unwillkürlich ein..

Ein großer Schatten über mir weckte mich dann wieder. Als ich die Augen aufschlug erstarrte ich. nath! 

Sein ernst?!

"Verfolgst du mich?" fragte ich aufgebracht und sah ihn an.  "Kann sein!" er grinste und ich verdrehte nur die Augen. "Im Ernst! Was willst du hier?" fragte ich und blickte aufs Meer. 

"Mich entschuldigen." murmelte er und mein Blick schnellte zu ihm. Nath wollte sich entschuldigen? Bitte was? Der Nath den ich kenne würde sich nicht entschuldigen. 

"Ne im Ernst! Was willst du?" fragte ich nachdem ich ungläubig aufgelacht hatte. 

"Das war mein Ernst! Es tut mir leid was gerade geschehen ist. Es war falsch." erklärte er und wante seinen Blick nicht von mir ab. Ich nickte und sah ihn an. "OK!" ich lächelte und sah wieder übers Meer. 

"Willst du rein?" fragte er ruhig und ich sah ihn geschockt an.  "Spinnst du?" sagte ich panisch.  "Komm schon! Ganz langsam.. Ich helfe dir auch!" sagte er sanft und sah mich grinsend an. Dieses Grinsen! 

Das verlor er wohl nie!

Ich sah kurz runter und malte etwas in den Sand. Ich musste kurz nachdenken. 

"Wir gehen auch nicht weit rein!" sagte er noch ein mal um mich zu beruhigen.

Ich atmete tief ein.. "OK." sagte ich und sah ihm in die Augen. 

Keine Ahnung wieso ich das tat. Aber ich tat es.  Er brachte mich dazu. 

"Ok!" nath lachte zufrieden auf und stand dann auf. Ich machte es ihm nach und wir gingen langsam zum Wasser. 

Was machte ich hier bloß?