41. Seine Vergangenheit

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" nein, ehrlich gesagt nicht. Ich habe Angst. Angst dich zu verlieren. Ich will dich nicht verlieren. Aber du musst meine Vergangenheit erfahren, einfach erfahren wer ich bin." brach es aus Nath und ich schwieg.

Dann nickte er und holte noch einmal tief Luft und begann zu erzählen:
vor vielleicht zwei Jahren ging ich noch auf eine andere Schule, und besuchte andere Kurse somit auch andere Menschen. Ich gab mich dauernd mit falschen Freunden und grausamen Menschen ab. In dem Moment war es mir aber überhaupt nicht klar. Ich habe nicht nachgedacht. Niemand konnte über mich bestimmen. Ich war frei. Habe mich auf jeden Fall so gefühlt."

Er holte kurz Luft, meine Hände zitterten immer noch und ich sah ihn gespannt an. Dann erzählte er weiter:
Wir planten und Taten mehrere kriminelle Dinge. Ich dachte darüber kaum nach. Es brachte Geld und es machte Spaß. Doch eines Nachts, wollte nur alles schief gehen. Wir planen einen Einbruch, bei einer Familie die ganz wohlhabend war. Nicht zu viel, aber es reichte."

Er schluckte und versuchte mir in die Augen zu schauen. Aber er schaffte es nicht. Dann setzte er wieder zum Sprechen an, doch es kam nichts aus seinem Mund. Er versuchte es noch einmal und schaffte es:

" sonst planten wir die Einbrüche sorgfältig und lange. Doch diesmal, war mein bester Freund, damals,  ziemlich entschlossen dass alles gut gehen würde. Und hat nicht viel darüber nachgedacht. Wir hatten uns einen Abend und eine Uhrzeit ausgedacht und uns dort verabredet. Wir waren ungefähr zu viert. Wie immer und wie geplant."

Er machte wieder einen Aussetzer und drückte meine Hand in seiner zusammen. Ich zuckte leicht, aber lies es zu. Ich sagte nichts.

Er atmete noch einmal tief ein und erzählte weiter:
" es war ein Dienstag und etwa 4 Uhr nachts. Wir dachten es wäre perfekt. Normalerweise würden alle schlafen. Wir stiegen also ein, wie immer durch ein geöffnetes Fenster. Es war eine warme Sommernacht, deswegen ließen die meisten ihre Fenster über Nacht auf, um ein warmes Lüftchen zu erhaschen."

Bei den Worten musste er, wie ich grinsen. Das taten doch alle aus unserem Örtchen. Niemand ahnte etwas Böses dabei.

" jedenfalls waren wir leise und getarnt. In unserem schwarzen Kostümen wie auch Kapuzen. Wir sackten Schmuck und Geld ein, wie üblich, waren in den Schränken und kleinen aber feinen Verstecken versteckt. Auf jeden Fall, um zum Punkt zu kommen, gingen wir dann in den zweiten Stock. Leider knarzten dort die Stufen und die Eltern wurden wach. Wir bekamen Panik, die meisten von uns flüchteten. Doch ich und Patrick, der Anführer, blieben dort wo wir waren. Wir dachten die beiden würden sofort wieder schlafen gehen. Doch ein Irrtum." Fuhr er fort. Ich atmete schneller ein und aus. Irgendwoher kannte ich dieses geschehen.

" wir bekamen Panik. Neben mir war etwas langes und schweres. Irgendeine Brechstange die dort rum lag, oder ein Baseballschläger. In dem Moment konnte ich es nicht entziffern. Auf jeden Fall nahm ich es. Der Vater kam als erstes auf uns zu. Er mache das Licht an und schrie, doch nichts half. Ich rannte auf ihn zu. Das Adrenalin in mir stieg und ich schlug zu. Er fiel auf den Boden. Plötzlich wurde mir alles klar. Ich ließ den Baseballschläger fallen da mein Kumpel geschockt an und wir liefen davon." Am Ende wurde er immer und immer stiller.

Mir dämmerte es langsam, ich ließ seine Hand los, ließ ihn aber weiter erzählen. Mein Atem zitterte genauso wie mein ganzer Körper.

" natürlich fassten uns die Cops und wir kamen ins Gefängnis. Nur auf Bewährung und bekam ein paar Sozialstunden. Ich bereue alles sofort. Dem Mann ging ist gut, er musste aber ein paar Tage im Krankenhaus liegen. Der Mann, war dein Vater. Die Frau, deine Mutter." Er schluckte mehrere Male und sah mich verzweifelt an.

" Hanna, du musst mir glauben, es tut mir unendlich leid, könnte ich es aus der Welt schaffen, oder diesen Moment aus meinem Leben schneiden. Ich würde es tun. Aber ich kann nicht. Dieser jenige, dieser Nath ist gestorben. Er existiert nicht mehr." versuchte er zu retten, was zu retten war.

Doch ich stand auf, meine Hände schwitzen und zitterten ungemein. Ich konnte nicht sagen. Mein Blick, verschwommen. Ich rannte plötzlich, einfach raus, einfach weg. Ich wusste dass jemand meinem Vater etwas angetan hatte. Ich hasste diesen Menschen. Deswegen konnte mein Vater einige Monate nicht arbeiten. Doch jetzt, wo ich es wusste, dass er es war, das Nath es war. Ich wusste einfach nicht, wie mir geschieht.

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ENDLICH! endlich hab ich mich überwunden und getraut diesen Teil zu schreiben und zu veröffentlichen.

Ich hoffe euch gefällt es...

Und ich wollte mich noch entschuldigen. Es tut mir so leid, das ich dauernd und immer so viele Rechtschreibfehler mache.

Ich versuche es zu vermeiden, doch niemand ist perfekt.

Nun, wie immer würde ich mich über einen Favo und einen Kommentar freuen.

~dinadDreamworld

Die Augen eines BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt