30. Wir.waren.bereit

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Nervös ging ich ein paar Schritte nach vorne. Dieser Junge brachte mich immer zum glühen. "W-was soll das? Wieso willst du mir plötzlich wieder so nah?" Flüsterte ich unsicher. Ich hörte ein leises Lachen hinter mir. Aber wieso lachte er? Das war doch nicht witzig gewesen. Also, ich, fand es nicht witzig.

" weißt du eigentlich dass du süß bist wenn du nervös bist?" Raunte er in mein Ohr und ich wurde knallrot im Gesicht. Ohne weiter nachzudenken, ging ich einfach aus der Turnhalle. Was machte er mit mir? Wieso habe ich nicht einfach etwas gesagt, etwas gemacht oder ihm einfach eine gescheuert!

In meinem Kopf schwirrt alles um ihn. Um Nath. Doch ich musste mich auf was anderes konzentrieren, auf das Spiel morgen. Das war für mich und für ihn wichtig. Sport war mir wichtig, er war mir wichtig. Doch das wollte ich nicht zugeben. Wieso auf so ein selbstverliebter Kerl!? Nein, das würde ich ihm nicht schenken.

Ich steige in den nächsten Bus und fahre bis zu meiner Haltestelle. Da Max mich nicht mitnehmen konnte, weil er noch ein paar Stunden hatte. Ich lief also die letzten Meter und schloss die Tür auf. Ich hatte einen kreischen und ein tapsen was auf mich zukam. Meine kleine, süße Schwester. "Hannaaa!" Schrie sie quietschend und viel mehr in die Arme. Ich nahm die hoch und wirbelte sie sanft umher. Das liebte sie.

Die lachte und kreischte leise. Nach ein paar Sekunden setzte ich sie wieder ab damit ihr nicht schwindelig wurde. Dann begrüße ich den Rest meiner Familie. Diesmal hat mein Vater gekocht, deswegen gab es nur Pizza. Aber dafür selbst belegt. Ich grinste, für mich war Schinken, Ananas, ein wenig Käse und klein geschnittene Paprika drauf. Er kannte mich einfach. War ja auch mein Vater!

Es duftete so gut, dass ich meine Pizza fast in einem Stück auf aß. Natürlich nicht, aber es kam mir so wenig vor. Nach dem Essen ging ich hoch in mein Zimmer und bereitete mich auf den kommenden Tag vor. Ich ging noch einmal die Spielzüge durch die Nath und ich ausgemacht hatten. Im Guten und ganzen waren wir gar nicht so schlecht. Eigentlich waren wir sogar ein Team der besseren.

Wir hatten gegen fast alle das Probetraining bestanden. Sogar mit mehreren Punkten über ihnen. Ausser gegen Alexa und Luca. Gegen die hatten wir es nicht geschafft. Aber trotzdem, für uns war es eine große Leistung.

Die Augen eines BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt