25. Wir schwiegen

1.1K 79 11
                                    

Ich schnellte an die andere Ecke des Sofas und sah meine Mum in die Augen. "Hanna? Und sie sind?" fragte meine Mum verwundert und schaute dann zu Nath. "Ich bin Nathaniel Suer, sie können mich aber auch gerne Nath nennen!" stellte sich Nath vorbildlich vor. In meinem Bauch hatte sich vorhin ein Loch gebildet, da ich so geschockt war.

"Und was machen sie hier Mr. Suer?" hackte meine verwirrte Mutter nach und ich verkniff mir ein Grinsen. Bei Jungs war meine Mutter ganz penible. "Ich und ihre Tochter wollten für die Sport AG trainieren. Da bald ein Wettkampf ansteht!" erklärte Nath anständig.

"Und wieso sind sie noch hier? Oder machen sie Joga?" fragte meine Mum und zog eine Augenbraue hoch. Ich musste kichern und sie zwinkerte mir zu. "Nein, wir trainieren für Volleyball.." murmelte Nath hinter zusammen gebissenen Zähnen. "Wir gehen auch gleich zum Strand." versuchte ich aus der Situation zu entweichen und meine Mutter nickte.

"Na dann, viel Spaß!" wünschte sie uns. Das war mein Stichwort, ich schnappte mir meine Tasche und zog Nath hinter mir her, aus dem Haus. "Wir fahren mit meinem Auto." stellte Nath genervt da und ich wiedersprach nicht. Den Bus konnte ich mir sparen! Wir stiegen ein ubd Nath braußte los. Zu dem vorherigen Vorfall sagte er nichts, worüber ich auch ganz froh war.

Manchmal hatte ich das Gefühl mit zwei verschiedenen Naths zu reden.. Ein lieber und netter, und auf der anderen Seite ein selbstverliebter, hochnäsiger und verführerischer Nath. Ich verstand ihn nicht. Und was meinte er mit >weißt du immer noch nicht, wer ich bin?< das verwirrte mich komplett.

Wir schwiegen. Die ganze Strecke bis zum Strand. Niemand sagte etwas. Aber ich entfand es nicht als unangenehmes schweigen. Wir beide waren in unseren Gedanken versunken.. jeder dachte an die vorherige Situation. Was gerade geschehen war. Ich musste leicht grinsen, meine Mutter war im Thema Jungs wirklich die coolere.

Als wie ankamen stiegen wir aus und holten unsere Sachen aus dem Kofferraum. "Wollen wir zu den Volleyball Plätzen gehen und schauen ob da noch etwas frei ist?" fragte ich und Nath nickte. Wir gingen also ein paar Meter den Strand entlang. Ich liebte das Wasser und das Rauschen des Meeres. "Wollen wir auch baden gehen?" fragte Nath plötzlich und mein Blick schnellte zu ihm.

"Mit dir gehe ich kein 2. Mal ins Meer!" stellte ich klar und er schaute weg. "Kein Vertrauen?" fragte er nun und ich lachte auf. "Äh, nein!" fing ich an. "Du hast mich das letzte mal gedöbt und ich hatte Todesangst!" sagte ich etwas wütend und er nickte. "Ach so." sagte er ganz ruhig.

Ich verdrehte nur die Augen und wir gingen seelenruhig weiter.

Als wir an den Volleyball plätzen angekommen waren, schauten wir uns um. Kein Platz war mehr frei. Mh. "Und nun?" fragte ich ratlos. Nath sah mich machtvoll an und ging auf ein Platz wo Leute in unserem Alter drauf waren. Er sprach kurz mit ihnen. Ich verstand nichts, da sie zu weit weg standen. Aber als Nath wieder kam, räumten die anderen brav das Spielfeld.

"Mit was hast du ihnen gedroht?" fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. "Sag mal was denkst du von mir?" nath lachte. "Ich habe ihnen gesagt das wir den Platz brauchen und oben am Strand eh eine Schaumparty statt findet." erklärte er und ich staunte nicht schlecht. Aber er hatte recht. Auf Plakete die wir gesehen hatten, als wir hierhin gegangen sind,  wurde von der Schaumparty Werbung gemacht.

"Also, wollen wir endlich mal trainieren?" fragte Nath ungeduldig und ich lachte. "Ja klar." sagte ich grinsend und stellte meine Sachen neben das Spielfeld.  Nath holte den Ball aus seiner Tasche und zog sein Shirt aus. Warte Was tat er da?? "Nath du musste dich nicht ausziehen!!" stellte ich klar und er grinste. "Es ist warm süße! Und vielleicht gewinne ich dann, wenn du dich nicht so richtig konzentrieren kannst!" bemerkte Nath verschmitzt.

Und er hatte recht. Naths gut gebauter Körper halfen mir nicht gerade mich zu konzentrieren. Aber ich riss mich zusammen. Aber wenn er mit solchen Karten spielen wollte, zog ich mit. Denn ich hatte ja einen Bikini drunter. Ich zog also mein Sportoberteil aus und warf es zur Seite. "So, jetzt haben wir die Gleichen Vorraussetzung!" sagte ich und sein Grinsen wurde breiter.

Jungs!

Nath warf den Ball in die Luft und spielte einen perfekten Aufschlag, ich bekam den Ball und spielte gekonnt zurück. Hin, her, hin, her. Wir beide konnten spielen, dad war klar, aber wir hatten noch nie als Team gespielt. "Warte mal kurz!" sagte ich dann und Nath sah mich leicht außer Atem an. "Wir müssen mal gegen andere spielen! Als Team!" sagte ich und Nath nickte zustimmend.

Ich schaute mich also um. Als ich ein Paar entdeckte, die auch Volleyball spielten begab ich mich zu ihnen. Wir unterhielten uns einwenig. Sie waren echt nett. Als ich sie nach einem kleinen Match fragte, willigten sie ein und kamen mit zu unserem Feld. "Nath, das sind Celine und Jack! Sie werden ein kleines Match gegen uns spielen!" sagte ich und Nath hob eine Augenbraue. "OK! Aber wir machen es ihnen nicht zu leicht!" stellte Nath klar.

Ich musste lachen und begab mich auf Naths Seite des Feldes. Jetzt wurde es ernst.

_______________________________________
Ja, ist ja gut. Bitte nicht schlagen! Ich weiß. Ihr musstet ziemlich lange auf das Kapitel warten. I'm so sorry! Aber in der Schule schreiben wir bald sehr wichtige Arbeiten. Und da komme ich manchmal einfach nicht zum weiter schreiben..

Trotzdem hoffe ich, das euch das Kapitel hier gefallen hat! Lasst mir doch ein ★ oder ein lieben Kommentar da! Würde mich freuen.

~dinasDreamworld

Die Augen eines BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt