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"Das Ganze hier ist eine Wette. Ich habe mit einigen Freunden gewettet und die Strafe dafür ist in einen Puff zu gehen.", erklärt er.

"Strafe also?"

"So meinte ich das nicht.", er vergräbt seine Hände in meinen dunklen Haaren und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. Irgendwie beunruhigt mich das, das hat meine Mutter auch immer gemacht. "Ich will gar nicht wissen, wie du das gemeint hast.", ich schaue in meinen Schoß, der immer noch auf seinem ist und sich nur ungern wegbewegen möchte, da dieser Mann eine gewisse Ausstrahlung an sich hat, die mir ein gutes Gefühl gibt. Mir wird warm dadurch.

Bestimmt habe ich mir bei irgendwem nur ne Grippe eingefangen.

"Wir haben gewettet, nun sitze ich hier und soll michentjungerfnlassen.", nuschelt er, doch ich habe es verstanden. 

"Wie alt bist du?", frage ich zur Sicherheit, Leute unter achtzehn - abgesehen von mir - kommen hier nicht rein. "Einundzwanzig.", erklärt er und schaut verlegen zur Seite. 

"D-du willst mir grade erzählen, dass du noch nie Sex mit jemandem hattest und jetzt bei einer Nutte sitzt?", ich seufze kurz und lege meine Stirn an seine Schulter. "So in etwa." "Mit einundzwanzig noch Jungfrau, das hatte ich auch noch nicht."

"Na danke, das ermutigt mich.", knurrt er und streicht durch meine Haare. 

Ich werde der erste sein, der diesen Mann zur Befriedigung bringen wird, abgesehen von Pornos. Irgendwie ist das schon eine Ehre. Aber soll ich das machen? Und bin ich dann Bottom oder Top? Ich stehe von seinem Schoß auf, gehe zu dem kleinen Schrank an der Seite und hole Kondome und Gleitgel heraus. 

"Du wirst nicht als Jungfrau aus einem Bordell rausgehen, okay?", hauche ich und streiche durch seine weichen Haare. Er nickt ergeben und somit habe ich meinen Job nicht erfüllt. Ich solle der Passive sein, ich solle das unschuldige Ding sein, das von wildfremden in den Arsch gefickt wird - diese Bezeichnung mag ich lieber als zu sagen, ich hätte guten einvernehmlichen Sex mit meinen Kunden.

Ich schubse ihn in eine liegende Position und knöpfe sein schwarzes Hemd auf. "Warum trägst du ein Hemd?" Interessiert öffne ich jeden einzelnen Knopf und bekomme somit immer mehr Sichtfeld auf seine leicht gebräunte Haut. "Ich war bei einem Seminar und sollte angemessen gekleidet sein."

Ich küsse seine Brust, streife ihm dabei das Hemd ab und werfe es hinter uns auf den Boden. Seine restliche Kleidung folgt, ebenso wie meine.

Ich keuche, als er sich an meiner Pantie zu schaffen macht. Langsam zieht er sie mir aus und schmeißt sie über zu unseren anderen Klamotten. Wir sind inzwischen komplett nackt und ich bin durchaus beeindruckt. Dieser Mann sieht echt heiß aus. Muskulöser Oberkörper, deutlich erkennbare V-Line. Er drückt seinen nackten Körper gegen meinen und beginnt meinen Hals zu liebkosen. Ich lege meinen Kopf zur Seite, dass er mehr Nutzfläche hat.

Mein Kunde legt seine Hände an meinem Hintern ab, zieht mich näher an sich und beginnt meinen Hintern zu massieren. Meine Hände liegen an seiner muskulösen Brust und ich streiche diese sanft auf und ab, während Eren meinen Hintern schon fast verformt. Ab und an stöhne ich.

Langsam gleien meine Hände seine Brust hinter zu seinem Teil, welches ich mit meinen relativ kleinen, blassen Händen umschließe und meine diese langsam bewege. 

Er hört auf mir Knutschflecke zu verpassen und stöhnt auf. Was mich dazu veranlagt schneller zu werden. Er stöhnt immer mehr während ich, mit der einen Hand seine Hoden massiert und mit der anderen sein Glied auf und ab streiche. Wieder stöhnt er. Ich knie mich zwischen seine leicht gespreizten Beine und spiele mit meiner Zunge an seiner Eichel, schaue leicht unschuldig zu ihm auf und versuche seine beachtliche Größe vollkommen in meinem Mund aufzunehmen. Was ich nicht in meine feuchtwarme Mundhöhle bekomme umfasse ich wieder mit meinen Händen. Ich bewege meinen Kopf auf und ab und höre, wie er leise stöhnt.

„Oh G-",er bricht ab, als er kommt und ich das Zeug schlucke. Ich setze mich wieder auf sein Becken hin und grinse ihn frech an. Er will mir seine Lippen auf die Lippen legen, doch ich drehe meinen Kopf, sodass seine Lippen gegen meine Wange treffen. Wenn jemand küsst, dann bin ich es. Wenn mich jemand küsst, dann ist es wenn schon Mike oder spezielle Kunden, die extra von Erwin herausgepickt wurden.

Er scheint seinen Fehler bemerkt zu haben und schaut mich schuldbewusst an. "Wenn das nicht so sein sollte, das wusste ich nicht-" "Schon gut, Eren."

Er lächelt schwach und lässt sich leicht nach hinten fallen. Ich beginne seine Brust zu küssen und spiele mit meiner Zunge an der empfindlichsten Stelle seiner Brust. Immer wieder stöhnt er leicht, was mich warum auch immer antörnt. Sonst finde ich das Stöhnen von meinen Kunden eher abstoßend und widerwärtig, aber bei ihm - es ist irgendwie anders. 

"Willst du Top oder Bottom sein?", frage ich leise hauchend und küsse wieder seine Brust. "B-bottom.", keucht er und krallt sich in meinen Rücken. "Blümchensex oder etwas anderes?" "Mach, was du willst." 

"Du kommst erst, wenn ich es sage.", lege ich eintönig fest und ernte ein leichtes Nicken.

Ich rutsche weiter zu seinen Beinen und lege seine Waden auf meine Schultern. Mit meiner Zunge, lecke ich um seinen Eingang herum, vorbei er immer lauter keucht. Ich fahre mit meiner Zunge in ihn und er stöhnt laut. Mit meiner linken Hand fange ich an seine Eichel zu massieren und meine Hand wieder um sein Glied zu schließen, sie auf und ab zu bewegen. Immer wenn er kommen will, drückt er sich mir entgegen.

Ich ersetze meine Zunge durch meinen steifen Penis. Erst dringe ich nur mit der Spitze in ihn ein, doch dann Centimeter für Centimeter mehr. Er stöhnt, wegen Schmerz oder Lust - das weiß ich nicht. Doch sein lüsterner Blick zeigt eher die Lust, als den Schmerz.

Ich bewege meine Hüfte vor und zurück und stoße immer wieder an seinen gewissen Punkt, der ihn zum Stöhnen bringt. Doch er darf nicht kommen. Immer wieder stoße ich zu. Bis ich mich schließlich in ihm ergieße. Es ist seltsam Top zu sein. Die Macht zu haben und jemanden kontrollieren zu können.

„Bitte...", fleht er. „Nein." Ich entziehe mich ihm und lege meine Lippen um sein Glied. Es ist heiß. Also auch heiß im Sinne von warm. Ich bewege meinen Kopf auf und ab, spiele mit meiner Zunge und knete seine Hoden. Er stöhnt immer mehr und immer lauter. Ich sehe zu ihm hoch und nicke kurz. Er kommt mit einem lauten Stöhnen. Ich schlucke er herunter. Das tue ich immer. Dann beuge ich mich nach vorne und gebe ihm einen Kuss.

Er keucht leise und atmet schnell. Warum habe ich ihn geküsst, ich küsse nie. 

"D-danke.", keucht er und setzt sich auf. Ich schaue auf das Bett. Ich habe ihn geküsst. Ich küsse nie. Ich habe immer meine Kunden davon abgehalten mich zu küssen und nun küsse ich selber. Wenn sie nicht eine deutlich höhere Summe als mein eigentlicher Preis bezahlen, dann tue ich, was ich für richtig halte - abgesehen von dem meist erniedrigenden Sex. 

Ich habe nicht gemerkt, wie er aufgestanden ist und sich angezogen hat. Nun steht er vor mir und kramt in seinem Portmonee. Er gibt mit einen fünfhundert Euro Schein und verlässt meinen Raum. Wieso habe ich ihn geküsst? 

Downphase I [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt