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"Wollen wir bis Samstag zu mir? Ein Freund wollte meinen Hund zurück bringen.", murmelt er und streicht durch meine Haare. "Du hast einen Hund?", frage ich begeistert und schaue ihn ebenso an. "Ja ein Leonberger. Er war für zwei Wochen jetzt bei einem Freund von mir, weil ich eigentlich in den Ferien weg wollte. Vorher sollte ich aber halt in euren Puff und dann warst da du, dann wollte ich nicht mehr weg."

Ich lächle leicht und drücke mich etwas an ihn. "Und deine Eltern? Sind die da?" Er nickt und küsst meinen Kopf. "Mach dir keine Sorgen um die. Die werden nichts sagen. Gerade meine Mutter wird meinen Vater bestimmt ein wenig zurück halten, wenn sie dich sieht."

"Okay. Ich sag Mike Bescheid, dass ich mit zu dir gehe.", ich drehe mich zur Tür, nehme noch die Polaroid mit und gehe zu Mikes Zimmer. Er sitzt auf dem Bett und liest in einem Pornoheft. Ich grinse leicht wegen dem Anblick und stelle die Kamera wieder auf seinen Tisch. Er schaut zu mir auf und grinst, ehe er das Heft umdreht, sodass ich die aufgeschlagene Seite sehe.

"Ich kann gut darauf verzichten Erwin nackt zu sehen, danke.", lache ich und er zuckt nur mit den Schultern und schaut sich weiterhin den Körper unseres Bosses ab, der sich in der Zeitung hat drucken lassen. 
"Ich gehe bis Samstag zu Eren.", erkläre ich grob und ernte ein Seufzen. "Was ist denn, wenn ich hier bleiben soll-" "Das ist es nicht. Es ist nur komisch dich mit jemand anderem als mir zu sehen, weißt du?"

"Ich muss mich selber noch dran gewöhnen.", erkläre ich und setze mich neben ihn. "Und wenn ich wieder hier bin, dann schaue ich mir auch mit dir Berlin Tag und Nacht an.", seufze ich und er grinst. "Wehe du kommst nicht wieder, dann komme ich zu euch! Und das wollt ihr nicht. Jedenfalls will er das nicht."

"Wie meinst du das?" "Er mag mich nicht. Kein Wunder, ich würde auch nicht unbedingt den Typen mögen, der ständig Sex mit meinem Freund haben könnte. Ich kann mir auch vorstellen, wie er sich fühlt, wenn du zur Arbeit gehst."

"Ich rede mal mit ihm. Aber ich wollte dir ja nur sagen, dass ich gleich verschwinde.", erkläre nochmals und lehne mich etwas gegen ihn. "Okay, mein Kleiner.", er weiß genau, wie sehr ich es hasse, wenn er mich Kleiner nennt.

"Idiot.", lache ich und boxe ihm leicht gegen seine Bauchmuskeln. Er küsst meine Schläfe und schiebt mich dann aus seinem Zimmer mit den Worten, dass er sich jetzt sein Heft anschauen will. Dieser Typ. 

Ich gehe wieder zurück zu Eren und packe ein paar Anziehsachen unter anderem auch den Pulli, den er erst hier gelassen hat. Ich hänge mir die große Handtasche über die Schulter und nehme Erens Hand, der ein bisschen darüber herzieht, dass ich eine Handtasche habe.

"Das ist bisher das einzige über das du dich aufregst.", lache ich und schlinge meine Arme um seinen Hals. Er legt seine Hand an meinen Rücken und grinst. "An dir ist halt alles perfekt." Er küsst mich kurz, ich erwidere doch muss an seine Worte denken. Ich bin keineswegs perfekt. Denn eine Perfektion ist für mich Eren Jaeger.

Er führt mich zu seinem Auto, in welches wir einsteigen und fährt dann los. Ich lehne mich an die Fensterscheibe und schaue mich ein bisschen um. Hamburg ist so schön, schade, dass ich fast mein ganzes Leben nur die schlechten Seiten gesehen habe.

Kurz vor seinem Haus biegt er in eine andere Straße ab und hält dann vor einem großen, weißen Haus. "Willst du mit rein?", fragt er und ich nicke unsicher. "Aber ich will nicht angefasst werden.", murmle ich noch und er nickt.

Er steigt aus dem weißen BMW und macht nimmt meine Hand, führt mich zu dem Haus, was wahrscheinlich mehr als das Doppelte unserer Wohnung kostet.

Eren klingelt mit seiner freien Hand und nur wenige Sekunden kommt ein Junge an die Tür, hinter ihm ein großer hellbrauner Hund, der sich an ihm vorbei drängt und an Eren hoch springt. "Na Horseface.", grinst Eren den Jungen an und begrüßt ihn mit einem Handschlag. Der Hund stellt sich wieder auf den Boden und schnuppert an meiner Hand. Ich schaue zu dem großen Tier und sehe fasziniert in die großen dunkelbraunen Augen. 

"Wen hast du denn mitgebracht?", fragt er Junge und mustert mich lächelnd. "Das ist Levi.", stellt mich Eren kurz vor. "Hi, ich bin Jean.", meint der Junge und lächelt wieder. Ich lasse meine Mundwinkel kurz nach oben springen.

"Hat sie dir irgendwelche Probleme gemacht?", fragt Eren und leint den Hund - oder wohl eher die Hündin - an. "Eigentlich nicht. Nur einmal hat sie Radau im Park gemacht. Hatte ich aber schnell wieder unter Kontrolle."

Sie reden noch ein bisschen, während sich die Hündin auf meine Füße gelegt hat und ihre Pfoten auf Erens schlägt. Irgendwie finde ich das süß. Jean und Eren verabschieden sich und der eigentlich Fremde hebt nochmal die Hand und schließt dann seine Tür. 

Eren geht mit mir und dem Hund zum Wagen und lässt ihn auf die Rückbank. "Wie heißt sie?", frage ich und schaue zu dem großen Tier. 



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Ja, wie soll sie heißen?

Downphase I [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt