Frozen (Criminal Minds FF)

11. Entscheidung

Kapitel 11 : Entscheidung

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Ganz vorsichtig öffnete sie ihre Augen doch wie erwartet blieb es völlig finster um sie herum. Sie spürte wie ihr Herz sofort anfing zu rasen als sie wieder die eisig kalten Handschellen um ihre Gelenke wahr nahm.
Sie zitterte am ganzen Körper, vor Angst und vor Kälte. Sie spürte die Gänsehaut und versuchte irgendwie auszublenden wie kalt ihr war, was ihr allerdings nicht gelingen wollte.

Wie lange hatte sie geschlafen und warum war sie aufgewacht? War er hier? Die Erinnerungen kamen schlagartig zurück und sie spürte die Tränen in ihren Augen brennen.
War er vielleicht sogar mit Derek zurück?

Vorsichtig drehte sie ihren Kopf nach links, spürte den Stoff der fest auf ihren Augen lag und seufzte leise.

„Da ist ja jemand wach..." hörte sie seine Stimme und sie zuckte so heftig zusammen das die Fesseln unnatürlich laut in ihren Ohren klirrten.

„Nicht doch meine Liebe, wer wird denn so schreckhaft sein?" lachte er und sie spürte seine Hände auf ihrem Arm. Seine Haut war rau und widerlich warm und verschwitzt. Sein Geruch war ekelerregend und am liebsten wäre sie vor ihm zurück gewichen.

„Ich hab eine kleine Überraschung für dich" begann er und sie hörte seine Schuhe auf dem Boden, seine schlurfenden Schritte die sich entfernten. Kurz darauf hörte sie die schwere Tür.

„Hallo..." erklang eine etwas seltsam klingende Stimme und ihr Herz schlug bei ihrem Klang noch viel schneller. Sie gehörte Derek.
Nein! Alles in ihr schrie und sie keuchte unbewusst auf.

„Komm rein Derek, Ann konnte es kaum erwarten dich wieder zu sehen."

Die Schritte kamen näher und sie hielt die Luft an.

„Hast du was da...?" hörte sie nun etwas deutlicher die Worte des dunkelhäutigen Mannes.

„Natürlich, ich weiß zwar nicht was du damit willst aber ich hab es besorgt."

Sie verstand kein Wort, ihre Gedanken rasten und egal was sie versuchte, sie konnte nicht klar denken. Es stürzte alles über sie herein und sie schrie als sie eine Berührung an ihrem Knöchel spürte. Zum einen weil sie sich fürchterlich erschrocken hatte und zum anderen weil er ihr immer noch weh tat.

Die Hände fingen an sie zu massieren und sie hielt für einige Sekunden inne. Konnte das wirklich wahr sein? Konnte es wirklich sein das es hier nach Lavendel roch?

„Na? Genießt du es genauso wie beim ersten Mal?" hörte sie ihn und war froh das es diesmal nicht Derek war. Sie konnte und wollte einfach nicht glauben das er hier war und doch war er es.

Sie hatte seine Stimme gehört und nun massierte er sie erneut mit ihrem Lavendelöl.
Anscheinend hatte er es extra irgendwo gekauft um sie zu verhöhnen. Sie erinnerte sich daran wie wütend sie gewesen war als sie ihre Flache gegen die Wand in ihrem Hotelzimmer geschleudert hatte.

Er war wirklich hier und als sie spürte wie seine Hände ihre Beine hinauf wanderten schrie sie erneut auf.

„Nein...bitte Derek nicht..." stammelte sie und wand sich unter seinen Berührungen hin und her. Die Handschellen schnitten unbarmherzig in ihre Haut doch sie konnte ihm nicht entkommen. Seine Hände waren auf eine Art sanft und fordernd zu gleich und wanderten unter ihr zerfetztes Kleid.

„...bitte...Derek....tu es nicht..." flüsterte sie mit tränen erstickter Stimme und spürte das brennen als sich die Haut an ihren Gelenken aufschürfte.

„Ich finde auch es reicht Derek. Es wird Zeit das ich dir endlich etwas vernünftiges beibringe...." erklang seine scharfe Stimme und die Hände waren sofort verschwunden.