Kapitel 27 : Ultimatum
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Sein dunkelblauer Ford Mondeo raste über den grauen Asphalt und aus den Lautsprechern im hinteren Teil des Wagens, dröhnte laut ein Heavy Metal Song. Er liebte die tiefen Bässe sowie die Aggressivität dieser Musik und spürte, wie langsam eine leichte Gänsehaut seinen Arm hinauf wanderte.
Kraftvoll trat er das Gaspedal bis zum Anschlag durch und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Er hatte noch etliche Meilen vor sich aber das störte ihn nicht. Seit langem war er endlich wieder einmal glücklich und ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen.
Schon bald würde er sie wiedersehen und das war alles was er sich im Augenblick erträumte. Ihre roten Haare, ihre blauen Augen und ihr ängstlicher Blick, wenn sie erkennen würde das sie ihm niemals entkommen würde.
Sein eigentlicher Plan war gewesen, das Team ein wenig abzuhören und ja, er musste zugeben das er insgeheim gehofft hatte, einen winzig kleinen Hinweis zu bekommen, wie es ihr ging und wann sie vielleicht sogar wieder zurück kehren würde.
Jason war nicht naiv, er wusste das sie sich in einem Zeugenschutzprogramm befand und das schon, seit dem er ihr Signal in dieser elenden Wildnis verloren hatte.
Was er bis dahin nicht gewusst hatte, war das sich Agent Rossi mit ihr in diesem Programm befand.Und genau diese Tatsache war ein wahrer Glücksfall für ihn gewesen.
Vor wenigen Tagen hatte er sich nach Warrenton aufgemacht, um sich dort vor der kleinen Poststation auf die Lauer zu legen, denn er wusste das sie kommen würden um nach ihm zu suchen. Genau das hatte er schließlich auch erreichen wollen. Das sie es ihm allerdings so leicht machen würden, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.
Lange hatte er nicht warten müssen. Der schwarze Geländewagen hielt nur wenige Meter neben ihm auf einem Parkplatz und zu seiner Freude hatte sich Agent Morgan aus dem hellen Ledersitz geschält. Der dunkelhäutige wirkten abgespannt und erschöpft auf ihn und wieder musste er bei dieser Erinnerung lächeln.
Während Derek Morgan schon ein paar Schritte vorgegangen war, hatte er seine Chance genutzt und hatte die zurück gebliebene Agentin angerempelt, die telefonierend mit geöffneter Tür dort gestanden hatte.
In seiner einfallsreichen Maskierung als betagter Handwerker, hatte sie ihn natürlich nicht erkannt.Lächelnd hatte er sich bei ihr entschuldigt und hatte den Hammer aus seinem Werkzeuggürtel fallen gelassen. Während er ihn aufgehoben hatte, hatte er unauffällig einen Sender unter dem SUV platziert und hatte zusätzlich ein kleines Mikrofon ins Wageninnere geworfen. Auf dem schwarzen Teppich im Fußraum war das winzige Ding nicht im mindesten aufgefallen.
Noch bevor die beiden FBI Agenten die Post überhaupt betreten hatten, war er bereits wieder auf dem Weg zurück in sein Versteck gewesen, welches sich gute sechzig Meilen weit entfernt befunden hatte.
Er war etwas wehmütig gewesen es zu verlassen aber vielleicht würde er irgendwann dort hin zurück kehren können.Jason war sich relativ sicher, das sie die kleine Fabrik früher oder später entdecken würden aber finden würden sie darin mit Sicherheit nichts, dafür hatte er gesorgt.
Beide Frauen waren gut verstaut in seinem Kofferraum und das auf wirklich Platz sparende Art und Weise, nämlich in kleinen Stücken und wohl temperiert.Während er weiter über die nächtliche Bundesstraße fuhr und von der Dunkelheit umhüllt wurde, dachte er an das entscheidende Gespräch.
Tage waren vergangen seit er das Mikrofon deponiert hatte und außer ein paar relativ belanglosen Dingen, hatte er nichts brauchbares erfahren doch dann war Agent Hotchner in den Wagen gestiegen.Das Telefonat welches er geführt hatte, war sicherlich über eine abhörsichere Leitung geführt worden aber der pechschwarze Wagen war alles andere als sicher gewesen.
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Frozen (Criminal Minds FF)
FanfictionAnn hat die Hölle auf Erden überlebt und ist seit dem ständig auf der Flucht. Bis sie auf ihn trifft und sich in ihn verliebt. Doch ist er wirklich einer der Guten oder geht ihr Albtraum von neuem los?