Kapitel 21

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Adriana's Sicht:

"Jannik? Würdest du bitte endlich deine Schuhe anziehen oder wir gehen nicht zu Roman!"

Sofort springt er auf und rennt in den Flur.

"Langsam! Sonst fällst du wieder hin!"

"Jaha!!!"

Mein Gott ist der heute schlecht gelaunt.

Seufzend gehe ich ebenfalls in den Flur und ziehe mir meine Chucks an.

Während Jannik schon seinen Rucksack Schultert, nehme ich meine Tasche und Autoschlüssel.

Heute darf Jannik mit Roman einlaufen.

Total aufgeregt wartet Jannik an der Tür auf mich.

Ich helfe ihm in sein Kindersitz, dann fahren wir los.

*Im Stadion*

Ich stehe am Tunnel und warte auf Jannik, der gerade vor Roman steht und grinst über beide Ohren.

Roman umarmt den kleinen nochmal, dann kommt er auf mich zu gerannt.

Lächelnd hebe ich ihn hoch, dann gehen wir zusammen auf unsere Plätze.....

*Nachdem Spiel*

Die Jungs haben 0:1 verloren.

Total enttäuscht gehen sie in die Kabinen.

Jannik ist ebenfalls traurig und zieht nur eine Schnute.

"Jannik? Wollen wir noch Roman trösten gehen?"

Er nickt, dann nimmt er meine Hand und wir laufen zum Auto.

Während der Fahrt zu Roman, ist kein Mucks von Jannik zu hören.

Als wir bei Roman ankommen, sehen wir sein Auto schon da stehen.

Langsam steige ich aus und nehme den kleinen auf dem Arm.

Roman hat mir sein Hausschlüssel gegeben und auch er hat einen Schlüssel von dem Wg Haus.

Ich öffne die Türe, dann ziehen wir beide unsere Schuhe aus.

Leise und langsam gehen wir in Richtung Wohnzimmer, wo Roman am Fenster steht.

"Geh zu ihm und drücke ihn mal ganz fest ok?"

Jannik nickt, dann tapst er zu Roman.

Seine Arme schlingt er um seine Beine.

Roman schaut zu ihm herunter, dann nimmt er den kleinen auf den Arm und drückt ihn fest an sich.

Jannik flüstert irgendwas in sein Ohr, worauf Roman nickt.

Dann lässt er ihn herunter und kommt auf mich zu.

Schon spüre ich seine Arme um mir und seine Lippen auf meine.

Meine Hände lege ich in seinen Nacken und erwidere seinen Kuss.

"Es tut mir leid...", haucht er nun an meine Lippen.

"Gar nichts brauch dir leid tun Roman.....überhaupt gar nichts!"

Er verfärbt sein Gesicht in meine Halsbeuge und zieht mich enger an ihn.

Langsam führe ich ihn zum Sofa, wo ich mich hinsetze und Roman sich wie ein kleines Kind an mich kuschelt.

Jannik stellt sich vor das Sofa und schaut mich erwartungsvoll an.

"Roman? Jannik will mitmachen...."

Er hebt seinen Kopf an, dann zieht er Jannik an sich und lehnt seinen Kopf an meinen an.

Wir drei liegen nun auf der Couch.

Jannik ist schon eingeschlafen und liegt so gut wie auf Roman.

Auch er hat seine Augen geschlossen und döst vor sich hin.

Ich streichle durch seine Haare und kraule seinen Kopf.

Er seufzt ab und zu zufrieden, dann zieht er immer seine Mundwinkel nach oben.

Grinsend beobachte ich die beide, bis es an der Tür klingelt.

Roman legt Jannik auf mir ab, dann geht er zur Tür.

Ich stehe ebenfalls auf und gehe leise die Treppen nach oben, dann lege ich Jannik im Gästezimmer in das Bett.

Schnell kuschelt er sich hinein und ich Decke ihn noch zu.

Als ich die Treppen wieder herunter komme, steht Roman mit einem anderen Mann im Wohnzimmer.

Sie haben eine gewisse Ähnlichkeit.

"Adriana.....das ist mein Bruder Marco...", sagt Roman.

Ich ziehe meine Augenbrauen nach oben.

"Hey! Freut mich!"

Er umarmt mich einfach, worauf ich lache und diese erwidere.

"Mir auch Marco!"

Wir reden über alles mögliche, bis plötzlich von oben Geschrei zu hören ist.

Sofort springe ich auf und renne die Treppen nach oben.

Als ich die Tür aufstoße, schaue ich schockiert zu Jannik.

Schluchzend schaut er mich an. Aus seiner Nase läuft Blut und hört nicht auf.

"Was ist los?", fragt Roman und taucht neben mir auf.

"Taschentücher! Schnell!"

Ich hebe Jannik auf meinen Schoß, dann reicht mir Roman auch schon die Tücher.

Diese drücke ich unter seine Nase und versuche den kleinen zu beruhigen.

"Schatz fahr mit ihm in das Krankenhaus! Das ist nicht normal!"

Schnell nicke ich, stehe auf und gehe zu meinem Auto.

"Jannik. Bitte drücke die an die Nase! Wir fahren zum Doktor ok?"

Er nickt und weint noch leise.

Ich fahre so schnell ich kann, fahre ich im das Krankenhaus.

Dort renne ich wie eine verrückte mit Jannik in die Notaufnahme, wo er mir gleich abgenommen wird.

Während er untersucht wird, muss ich draußen bleiben.

Nun taucht Roman neben mir auf und schließt mich in seine Arme.

Ich fange an zu schluchzen und vergrabe mein Gesicht in seiner Brust.

"Es wird alles gut Adriana.....ok? Es wird alles gut....", murmelt er immer wieder.

Ich weine jedoch weiter, weil ich zu große Angst um Jannik habe!

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So Leute....hier ist mal wieder ein Kapitel.

Sorry das lange nichts kam, aber ich habe zur Zeit einfach kaum Zeit um zu schreiben.

Fußballer und Fußballerin? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt