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Blake:

Als Jess und ich endlich um ungefähr acht Uhr morgens bei meiner Villa wieder ankamen, parkte ich mein Auto in der Einfahrt und verabschiedete mich noch schnell von Jess, ehe ich endlich erschöpft die Haustüre aufschloss und mir meine Schuhe von meinen Füßen streifte. Müde schlurfte ich die Treppen nach oben und wollte mich jetzt nur noch zu meinem süßen Engel ins Bett legen. Doch als ich meine Schlafzimmertüre öffnete, bemerkte ich, dass das Zimmer leer war. Bis auf eine unordentliche Bettdecke zeigte mir nichts, dass Jay diese Nacht in diesem Zimmer war.
Aber wo war er jetzt?
Seine Betthälfte war schon kalt, was bedeuten musste, dass er schon ein wenig länger weg war.
Er ist doch nicht etwa bei ...?!
Schnell drehte ich mich wieder um, ging aus meinem Zimmer hinaus und huschte auf das Gästezimmer zu, in dem Alessandro schlafen sollte
...und das hoffentlich alleine, ohne meinem Jay!

Mit klopfendem Herzen legte ich meine Hand auf die Türklinke und wollte sie gerade hinunter drücken, doch irgendwas hielt mich davon ab.
Sollte ich wirklich?
Zögerlich entfernte ich meine Hand wieder ein wenig von der Türklinke. Was wäre, wenn er wirklich dort bei ihm liegen würde?

Nach ungefähr drei Minuten, in denen ich nur auf die Türe gestarrt hatte, siegte schließlich doch meine Neugierde und ich öffnete langsam die Tür. Mit klopfendem Herzen lugte ich vorsichtig in das Zimmer hinein und stellte erleichtert fest, dass sich Jay dort nicht befand.
Aber wo war er dann?

Gähnend stieg ich die Treppen wieder hinunter und suchte ihn in der Küche, im Bad, im Wohnzimmer, überall, jedoch vergeblich.
Nachdem ich das komplette Haus nochmals durchsucht hatte, stand ich wieder frustriert im Wohnzimmer und machte mir schön langsam richtige Sorgen.
Wo war er bloß?!

"Jay?" schrie ich durch die Villa, erhielt jedoch keine Antwort.
Haareraufend drehte ich mich schon sichtlich verzweifelt im Kreis, bis mir auf einmal die offene Terrassentüre ins Auge fiel.
Nachdem ich zu ihr ging und diese ganz geöffnet hatte schlug mir sofort die kühle Morgenluft ins Gesicht. Fröstelnd umschlung ich meinen Körper mit meinen Armen, als ich nach draußen trat.

Und tatsächlich.
Erleichtert stellte ich fest, dass Jay sich hier draußen befand. Schlafend lag er, in meinem Hoodie, zusammengerollt auf dem Sofa und zitterte wegen der Kälte leicht. Kein Wunder es war echt noch frisch hier draußen und er hatte ja nicht mal Socken an!

"Ach Süßer, was machst du nur für Sachen?" murmelte ich vor mich hin, als ich mich zu ihn hinunterbeugte und den kalten Körper im Brautstil hoch hob. Der Blondhaarige kuschelte sich sofort in meine Arme und seufzte im Schlaf zufrieden.
Müde trug ich Jay wieder nach oben in mein Zimmer, wo ich ihn anschließend sanft auf mein Bett legte. Er murmelte kurz unzufrieden etwas unverständliches vor sich hin, schlief aber weiter.
Nachdem ich mich von meiner Hose befreit hatte, legte ich mich neben den blonden Engel ins Bett, welchen ich sofort dicht an mich heran zog. Schnell drückte ich ihm noch einen Kuss auf seine Wange, ehe ich todmüde meine Augen schloss und dann auch endlich ins Land der Träume driftete.

Hey ihr!
Hier ein neuer Teil:)
Hoffe euch gefällt das Kapitel besser als mir<3

My Second Page || Boyxboy  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt