Kapitel 8

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Ich drehe mich um und laufe ohne nach zu denken nach oben. Die Leute die mir im Weg stehen, schubse ich einfach aus dem Weg. Tränen laufen meine Wangen hinab und Schluchzer brechen über meine Lippen heraus. Mein Herz ist zerrissen und es ist, als wäre es tausende, winzige Teile zerbrochen. Ein einziger Scherbenhaufen. Dabei schien mein Leben gerade perfekt zu sein. Ich hab meinen Mate - meinen Seelenverwandten - gefunden, werde in der Schule nicht mehr fertig gemacht, werde vom Rudel akzeptiert und hab Freunde gefunden. Und dann das? Was hab ich falsch gemacht? Warum passiert mir das? Warum küsst mein Mate jemand anderen? Warum küsst er ein Mädchen?

Die Treppen stolpere ich mehr nach oben, als das ich laufe. Meine Sicht ist vor lauter Tränen verschwommen. Blind stolpere ich in Richtung von Ians Zimmer. Ich knalle die Tür hinter mir zu und lasse mich an ihr hinab gleiten. Schluchzer brechen aus mir hinaus. Die Mühe die Tränen weg zu wischen, mach ich mir gar nicht erst.

Ein Klopfen ertönt an der Tür und Ians Stimme: "Finn! Mach bitte die Tür auf! Bitte, Baby ich kann das erklären!"

"Hau ab!", schreie ich. "Verschwinde! Ich will dich nicht sehen." Zum Schluss bricht meine Stimme.

"Baby, mach bitte auf. Ich würde dich nie betrügen. Du bist mein Mate, dass könnte ich gar nicht. Bitte."

Langsam richtige ich mich auf und drücke die Türklinke nach unten. Vor mir taucht ein verzweifelter Ian auf. In seinen Augen kann ich Schmerz, Liebe, aber vorallem Sorge erkennen. "Warum sollte ich dir glauben?"

"Weil ich dich nie betrügen würde. Schon gar nicht mit so einer Schlampe. Sie hat mich geküsst! Ich wollte sie gerade weg drücken, als du gekommen bist. Du musst mir glauben. Ich liebe nur dich. Wenn du in meiner Nähe bist, spielt mein ganzer Körper verrückt. Wenn ich deine Stimme höre, ist es der wundervollste Klang, den es gibt. Dein Lachen ist Musik in meinen Ohren. Dein Geruch macht mich geradezu wahnsinnig. Diese einzigartige Mischung, aus Rosen und Flieder. Dein kleiner, zierlicher Körper, der gerade zu danach schreit, dass man ihn beschützt. Deine wundervollen braunen Augen, die funkeln, wenn du glücklich bist. Abends will ich dich nur im Arm halten oder dich die ganze Zeit bei mir haben. Du bist die einzige Person, mit der ich je eine Familie gründen will und die erste, bei der solche Gedanken überhaupt aufgetaucht sind. Du bist der wundervollste Mensch, den ich kenne und verdammt, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, wie niemand anderen. Du musst mir glauben." Zum Schluss fleht Ian geradezu.

"Ich liebe dich doch auch", kommt es wimmernd über meine Lippen, schlinge meine Arme um seinen Hals und drücke meine Lippen auf seine.

Seufzend erwidert er den Kuss und verstärkt seinen Griff um mich. Ruckartig hebt er mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüfte schlingen kann und Ian kickt die Zimmertür zu, bevor er mich dagegen presst. Leise stöhne ich in den Kuss hinein und kralle meine Hände in seine Haare. Ians Hände beginnen meinen Hintern zu massieren, was mich immer wieder leise zum aufstöhnen bringt. Die Lust steigt immer mehr in mir auf und ich beginne mich an Ian zu reiben, was ihm ein Knurren entlockt.

Er stößt sich von der Tür ab und kurze Zeit später, spüre ich das weiche Bett unter meinem Rücken. Er legt sich vorsichtig auf mich, stützt sich mit seinen Armen ab. Alles, ohne den Kuss ein einziges Mal zu unterbrechen. Mit meinen Händen fahre ich seine Brust hinab und fahre unter sein Shirt, fahre seine Bauchmuskeln nach. Langsam streife ich das T-Shirt hoch, welches wenig später den Weg auf den Boden findet. Mein Hemd und T-Shirt folgen kurz darauf. Ians Hände streichen meinen Bauch hinab und knüpfen langsam meine Hose ab, ziehen sie mir von den Beinen, ehe sie ebenfalls auf dem Boden landet.

"Soll ich aufhören?", flüstert Ian sanft in mein Ohr und sieht mich dann fragend an.

Als Antwort ziehe ich seinen Kopf wieder zu mir, um unsere Lippen miteinander zu vereinen. Ich fahre seinen Rücken hinab und streiche seine Hüfte nach vorne, um seine Hose zu öffnen. Mit den Füßen streife ich sie ihm ab und drücke ihn gleichzeitig näher an mich. Wir stöhnen beide auf, als unsere Glieder sich berühren. Dieses Mal reibt sich Ian an mir, was mich leise wimmern lässt. Vorsichtig streift er mir die Boxer ab und zieht seine gleich mit aus.

Langsam küsst er sich von meinen Lippen, über meine Wange und meinen Kiefer, zu meinem Hals. Dort verteilt er sanfte Küsse, knabbert manchmal an einer Stelle. Das macht er dann solange, bis mir an einer Stelle ein Wimmern entwischt. Dort verteilt er weiterhin sanfte Küsse, knabbert ein bisschen an ihr und treibt mich alleine damit in den Wahnsinn.

"Die perfekte Stelle, um dich als Meins markieren", murmelt er dagegen, bevor er sich meine Brust hinab küsst.

Genießerisch habe ich meine Augen geschlossen. An meinem Glied bleibt er stehen, verteilt an der Haut dort weiterhin Küsse. Als er einen Kuss auf meine Spitze setzt, wimmere ich leise. Ian hat ein Grinsen im Gesicht, als er seine Lippen um mich legt und seine Zunge kreisen lässt.

"Ian", stöhne ich leise und kralle mich in seinen Haaren fest.

Seine Zunge massiert mein Glied und schiebt meine Vorhaut immer wieder ein wenig vor und zurück. Mit einem letzten, kleinen Kuss lässt er von mir ab, greift in seine Nachttischschublade und holt Gleitgel und Kondome hervor. Ein wenig von dem Gel macht er sich auf die Finger, die er dann um meinen Eingang kreisen lässt und mit einem Finger in mich eindringt. Ich verspanne mich ein wenig, doch werde mit einem heißen Kuss abgelenkt. So bekomme ich nur am Rande mit, wie er den Finger bewegt und irgendwann noch einen zweiten und dritten hin zu nimmt, diese bewegt und spreizt.

Als er seine Finger entfernt, wimmere ich durch die plötzliche Leere auf. Er will zur Kondompackung greifen, doch ich halte ihn auf. "Nein. Kein Kondom."

Zweifelnd sieht er mich an. "Was, wenn du Schwanger wirst?"

"Egal", flüstere ich an seinen Lippen.

Ganz langsam beginnt Ian in mich einzudringen. Es ist sehr schmerzhaft und ein paar Tränen laufen meine Wange hinab. Mein Mate küsst diese sanft weg und flüstert beruhigende Worte. Sobald er ganz in mir ist, hält er inne, damit ich mich an seine Größe gewöhnen kann. Nach einer Weile, nicke ich langsam und Ian zieht sich vorsichtig zurück, um dann sanft wieder zuzustoßen.

Am Anfang schmerzt es noch, doch nach ein paar Stößen, wandelt sich dieses Gefühl in Lust um. Immer wieder stöhnen wir beide auf und als Ian diesen einen Punkt trifft, entkommt meinen Lippen ein kleiner Lustschrei. Ian behält diesen Winkel bei und trifft bei jedem einzelnen Stoß, diesen Punkt. Mit seinen Zähnen kratzt er über die Stelle von vorhin, bevor er mich beißt. Eine weitere Welle der Lust durchfährt mich.

"Gott, Baby", keucht Ian und vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge.

Meine Nägel vergrabe ich immer mehr in Ians Schulter, je näher mein Höhepunkt kommt. Auch Ian scheint nicht mehr weit entfernt zu sein. Seine Stöße werden unregelmäßiger, dafür aber härter, was mich schlussendlich zum kommen bringt. Kurz darauf kommt Ian ebenfalls und lässt sich erschöpft auf mich fallen. Langsam rollt er sich von mir runter, macht uns beide sauber und zieht mich schlussendlich an seine Brust. Zufrieden kuschel ich mich an ihn und schließe müde meine Augen.

"Ich liebe dich", höre ich Ian leise sagen.

"Ich dich auch", nuschel ich und schlafe ein.

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Hey und herzlich Willkommen zurück bei Alphas Mate!

Es tut mir so so leid, dass ich nicht geupdatet habe. Denn dreimal dürft ihr raten, wer schon wieder krank Zuhause flach gelegen ist. Genau, ich! Eigentlich ging es mir wieder richtig gut, war schon fast ganz gesund. Am letzten Sonntag waren wir auf einem Weihnachtsmarkt und am Montag war ich krank. Ganz toll, ne?

Aber wie dem auch sei, ich wünsche euch und eurer Familie einen schönen 4. Advent.

Freue mich wie immer auf euer Feedback.

Eure Sternchenxoxo

Alphas MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt