Kapitel 9

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Am nächsten Morgen wache ich alleine in Ians Bett auf. Ein Blick auf den Wecker auf seinem Nachtkästchen verrät mir allerdings, dass es schon beinahe Mittag ist. Vorsichtig richte ich mich auf und stöhne leise, da mein Hintern schmerzt. Ich liege immer noch nackt unter der Bettdecke und sehe mich suchend nach Klamotten um. Auf dem Boden liegen noch unsere Sachen von gestern. Langsam stehe ich auf, aber trotzdem zieht es in meinem Unterleib ganz schön. Wieder stöhne ich auf und krümme mich leicht zusammen. Mit kleinen Schritten und gehumpel, schaffe ich es doch einmal an den Schrank meines Freundes, nehme mir eine Boxer und ein T-Shirt von ihm raus. Mit dem Sachen gehe ich ins Bad, wasche mich aus und putze meine Zähne. Am Übergang zwischen Schulter und Hals, kann man den Biss von gestern Nacht deutlich sehen. Als ich darüber streiche, erschaudere ich leicht und eine Gänsehaut bildet sich darauf.

Nachdem ich die beiden Sachen angezogen habe - das T-Shirt ist dezent zu groß -, gehe ich wieder in Ians Zimmer. Langsam schleiche ich zur Tür, mache sie auf und gehe zur Treppe, welche sich als Herausforderung herausstellt. Jeder Schritt tut weh und würde ich meine Zähne nicht zusammen beißen, dann würde ich entweder ununterbrochen stöhnen aus Schmerz oder schreien. Es ist echt nicht angenehm und es tut so weh! Nach der Hälfte erscheint Ian am Treppenanfang und sieht mich erstaunt an.

"Baby! Warum bist du schon wach?", fragt er und kommt zu mir hoch gejoggt, wo er seine Arme um mich legt und mich hoch hebt. "Ich dachte du schläfst noch."

"Nein. Wo warst du? Du warst nicht mehr da!" Ich ziehe einen kleinen Schmollmund und die Augenbrauen zusammen. "Warum hast du mich nicht geweckt?"

"Weil ich aufräumen musste und dich schlafen lassen wollte", erklärt er, küsst mich auf die Schläfe und setzt mich vorsichtig auf der Couch ab, wo ich trotzdem zusammenzucke. "Tut mir leid. Hast du starke Schmerzen?"

Ich schüttel den Kopf.

"Lüg mich nicht an", sagt Ian. "Ich muss wissen, wenn es dir schlecht geht. Also, hast du starke Schmerzen?"

Seufzend gebe ich es zu. "Aber solange ich mich nicht all zu großartig bewege, geht es."

"Warte kurz." Ian steht auf, geht nach oben und kommt kurze Zeit später mit einer Creme zurück. "Dreh dich auf den Bauch."

"Warum?", frage ich, mache aber was er mir sagt.

"Das ist eine Wundsalbe", erklärt er mir. "Pflegt und lindert die Schmerzen." Vorsichtig trägt er die Salbe auf und unter seinen sanften Berührungen, entspanne ich mich. "In zwei Tagen sollte es spätestens, fast ganz verschwunden sein."

Ich nicke nur und bleibe liegen, als er fertig ist. "Danke", nuschel ich leise.

"Du siehst verdammt heiß in meinen Klamotten aus", knurrt er plötzlich nah an meinen Ohr. "Und seit dem Biss, reagiere ich noch sensibler auf dich. Dein kleiner, perfekter Arsch! Ein göttlicher Anblick."

Meine Wangen werden schlagartig rot und ich vergraben mein Gesicht in einem Kissen.

"Muss dir nicht peinlich sein, Baby", flüstert er in mein Ohr. "Ich muss fertig aufräumen. Aber vorher mach ich dir noch Frühstück."

"Kein Hunger", murmel ich.

"Du musst was essen", sagt er und streichelt durch meine Haare. "Du bist eh schon so dünn, Schatz. Bitte. Wenigstens eine Kleinigkeit."

"Nein! Später vielleicht."

Ian seufzt nur, steht dann aber auf und macht sich wieder an die Arbeit. Ich bleibe derweil auf dem Sofa liegen und beobachte ihn dabei. Sein T-Shirt schmiegt sich wunderbar an seine muskulöse Brust und seinen breiten Rücken. Und die Hose die er trägt, bringt seinen Hintern richtig zur Geltung. Ein schöner Anblick.

"Hör auf mich anzustarren." Ian sieht mich grinsend an.

Meine Wangen erhitzen sich erneut und wieder verstecke ich mein Gesicht im Kissen. "Ich starre nicht", verteidige ich mich. "Ich bewundere. Du siehst wirklich gut aus in diesen Jeans."

"Dein Hintern sieht auch nicht schlecht aus. Nur mit meiner Boxershort bedeckt." Wieder grinst er mich an.

Ich verdrehe nur die Augen. "Räum auf und lass mich meine Aussicht genießen. Los!"

Er murmelt noch irgendwas, bevor er weiter macht. Nach einer guten Stunde ist er dann fertig und lässt sich neben mich fallen. Ich lege meine Beine über seine und rutsche näher zu ihm.

"Was machen wir heute?", frage ich leise und lehne mich an ihn.

"Wie wäre es mit einfach auf dem Sofa oder im Bett liegen, einen Film ansehen und kuscheln?", schlägt er vor.

Nickend stimme ich zu und kuschel mich mehr an ihn. 

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Ich wünsche euch und eurer Familie schöne Weihnachten und Louis einen alles Liebe und Gute zum Geburtstag!

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Eure Sternchenxoxo

Alphas MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt