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CHAPTER SEVENTEEN THREE/THREE

Er hatte recht. Ich brauchte ihn. Verdammt nochmal. Ich brauchte alles von ihm. Seine starken Arme um meinen Körper. Das Gefühl nicht mehr allein zu sein. Es mag komisch klingen..aber all das konnte mir eben nur Yoongi geben. Allerdings sträubte ich mich dagegen. Vielleicht verarschte er mich auch nur. Immerhin hatte er es selbst gesagt. Er kann es nicht. Anstatt ihm hinter her zu trauern sollte ich mal etwas tun um ihn zu vergessen, denn so wird das nichts. Bei jeder kleinsten Kleinigkeit drohte ich wieder schwach zu werden und bei ihm anzukommen.
Wenn man etwas oder jemanden liebt gibt man es nicht auf. Man tut es einfach nicht. Egal wie hart es ist und wie schwer die Situation auch ist. Und jeder, der etwas anderes sagt hat noch nie wirklich geliebt..
Hab ich denn wirklich geliebt? Liebe ich wirklich? So verwirrende Fragen. Eins stand aber fest. Ich würde keine Zeit mehr verschwenden und zu Yoongi fahren.
Psychologisch gesehen.. ist nichts schlimmer, als von der Person ignoriert zu werden, welche man am meisten liebt.
Nun stand ich schon eine Weile vor der Haustür der Min's. Unschlüssig. Ich konnte keine klaren Gedanken fassen. Aber letztendlich hatte ich doch nichts zu verlieren oder?
Schon wieder gehorchte mein Körper nicht und fing an zu zittern. Mein rechter Arm hob sich. Meine Hand war zu einer Faust geballt. So feste das meine Fingerknochen herausstachen. Ziemlich ekelhaftes aussehen wenn man mich fragt. Plötzlich wurde die Tür aufgemacht und eine verwirrte aber doch lächelnde Ms Min stand vor mir.
"Ah Tae! Yoongi ist in seinem Zimmer."  Ihre Hand verfing sich in meinem Haar und wuschelten es durch. Diese Geste konnte ich gar nicht ab, aber was soll's.
Hinter mir schloss sich wieder die Tür. Scheinbar waren wir nun allein. Dafür das ich früher ziemlich oft hier war fiel mir auf das ich nur Yoongi's Zimmer, das Bad und die Garage kannte. Mehr brauchten wir auch gar nicht. Mit jedem Schritt den ich machte schlug mein Herz ein wenig schneller. Ich hatte wirklich gar keine Ahnung was mich da drin erwarten würde. Was passieren würde. Würde ich glücklich oder zerstört dieses Haus verlassen? Alles in mir zog sich krampfhaft zusammen.
Vor seiner Tür blieb ich stehen und atmete tief durch.
Ich klopfte leise aber deutlich hörbar an. Doch bekam keine Antwort. Erneut klopfte ich bis ich mich dazu entschied einfach rein zu gehen. Meine Blicke analysierten das ganze Zimmer. Die Rollladen waren ziemlich weit unten, es gab nur eine kleine Lücke die das ganze Zimmer mit wenig Licht bestrahlte.
Yoongi lag friedlich auf seinem Bett. Ein Bein angewinkelt und ein Arm unter dem Kopf. Sein Haar war genauso wie meins verwuschelt und hatte an Glanz verloren wie an Farbe. Seine Haut so rein, makellos und hell. Beinahe weiss. Weiss wie Zucker. Deswegen nannten wir ihn oft Suga. Sein Anblick war alles in einem atemberaubend. Alles an ihm. Es war unmöglich sich nicht in so ein wunderschönes Geschöpf zu verlieben. Auch wenn er öfters desinteressiert und ein Arsch war hatte auch er ein großes Herz. Daran glaubte ich.
Vor seinem Bett blieb ich stehen und kniete mich hin.
"Ich wiederhole immer noch das was du mir gesagt hast..in meinem Kopf." Langsam strich ich seine Wange entlang bis zu seinem Kinn und musste Lächeln. Meine Hände krallten sich in seine Matratze. Mit geschlossenen Augen legte ich meinen Kopf auf seine Brust die sich regelmäßig hob und anschließend sank. Alles war ruhig. Das einzige was ich hörte war sein Herzschlag. Es beruhigte mich auf eine komische Art und Weise. Bis eben schlug sein Herz ganz normal. Plötzlich schlug es übertrieben schnell, so als würde es ihm gleich aus der Brust springen. Erschrocken hob ich den Kopf und stellte fest das er gar nicht schlief sondern mich beobachtete.
Einige Minuten sahen wir uns nur an bis ich realisierte in was für einer Situation ich grade war.
"Ich.." ich hatte mir so viel vorgenommen zu sagen. Alles was mir auf dem Herzen lag. Das Keil was sich zwischen uns gestellt hatte zu beseitigen. Aber meine Zunge war wie betäubt. Kein einziges Wort verließ meine Lippen. Ein Riesen Kloß bildete sich in meinem Hals.
Die Matratze sank und hob sich. Im nächsten Moment spürte ich auch schon einen heißen Atem welcher mir eine wohlige Gänsehaut bereitete.
Ehrlich gesagt traute ich mich nicht aufzusehen.
"Sieh mich an.", seine raue Stimme jagte mir erneut einen Schauer über den Rücken. Aber auch dann sah ich nicht auf bis mein Kopf angehoben wurde und ich ihn gezwungenermaßen ansah.
"Egal, was die Zeit mit dir gemacht hat, Danke, dass du damals so viel mit mir gelacht hast." Flüsterte er leise und lehnte seinen Kopf an meinen.
"Ich hab sie akzeptiert." Murmelte ich leise und erntete fragende Blicke von Yoongi.
"Deine Entscheidung.. doch verstanden.. verstanden hab ich sie nie." Erneut wollte ich ansetzen um etwas zu sagen doch etwas hinderte mich daran. Es waren Yoongis Lippen welche auf meine trafen. Immer und immer wieder. Seine weichen Lippen brannten auf meiner Haut. Sehnlich hatte ich auf diesen Moment gewartet. Und nun war er da.
"Ich vermisse dich", brachte ich unter all den küssen raus.
"Ich brauche dich", erwiderte Yoongi daraufhin. Seufzend schloss ich die Augen und genoss die Zärtlichkeit die sich mir bot.
"Ich liebe dich."

Tataaaammmm Endlich 😍🙏🏽 ich hoffe es hat euch gefallen ❤️ ich entschuldige mich für die Rechtschreibfehler und alles andere was keinen Sinn ergibt 🙈

decay of the past {taegi}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt