decay of the past {taegi}

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CHAPTER TWENTY-NINE

Sommer 2015

"TaeTae komm ins Wasser!", rief sie mir zu. Doch ich lag lieber auf der faulen Haut und sonnte mich. Nicht von allein nahm meine Haut den schönen Karamell Ton an. Man muss schon etwas dafür tun. Und ich achtete eben sehr darauf ein gepflegtes Aussehen zu haben. Gepflegt und gut. Ich war meistens schnell von dem gelangweilt was ich ausprobierte. Wie zum Beispiel meiner Haarfarbe. Stetig wechselte ich sie. Von Rot zu blond, von blond zu braun. Türkise Spitzen. Orange. Wieder knallig rot. Schließlich bin ich dann doch bei braun geblieben. Natürlich, heiß und auch zeitgleich süß. Ich konnte eben jedes Image annehmen.

"Ihr seid wirklich süß." Sprach Hoseok und beobachtete die zwei Mädels die im Wasser plantschten. Ich sah meinen ehemals besten Freund an und schmunzelte.
"Ihr auch..ihr auch." Zum Ende hin wurde ich immer leiser und setzte mich leicht auf. Hoseoks Nähe machte mich ehrlich gesagt unsicher. Vor allem so leicht bekleidet. Klar hatten wir beide nun eine Freundin aber meine ersten Experimente mit einem Jungen hatte ich mit ihm gemacht. Manchmal gab er mir trotzdem das Gefühl als würde er mehr als Freundschaft wollen. Ich mied es regelrecht allein mit ihm zu sein.

"Ihr könnt auch Zuhause rumsitzen!" Die zwei Freundinnen liefen gradewegs auf uns zu. Mina ließ sich auf meinen Schoß fallen und schlang die Arme um meinen Nacken. Sana, Hoseok's Freundin tat es Mina nach. Ich erhaschte den Blick von Hoseok der Anfang Sana brutal und wild zu Küssen. Ich musste sagen dass es kein Augenschmaus war. Das arme Mädchen. Mina rutschte etwas auf meinem Schoß umher was mich nicht ganz so kalt ließ.
"Sei ein braves Mädchen und hol mir etwas zu trinken." Sie drückte ihre weichen Lippen auf meine Wange und erhob sich, die Chance ließ ich nicht außeracht und gab ihr einen leichten Klapps auf den Hintern.

Sie quiekte auf und lief weiter zur Kühlbox. Ich blickte zufrieden umher. Yoongi und Namjoon lehnten an Jin's Truck und rauchten genüsslich. Jin und Jimin weiteten die Decken aus um das Picknick vorzubereiten. Jungkook saß am Steg. Wahrscheinlich dachte er nach, oder sang. Er konnte schon immer gut singen. Meine besten Freunde. Sie sind alle besonders, irgendwie. Ich hoffe wir werden für immer Freunde bleiben.

"Kommt ihr? sonst frisst Jimin alles weg!" Sagte Jin lachend. Jeder lief zu den beiden wie von der Tarantel gestochen. Wir hatten eben den ganzen Tag nichts gegessen. Immerhin hatte Jin uns gesagt dass wir wenig oder gar nichts essen sollen. Und ein Glück hatte ich mich dran gehalten. Denn er hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Ein wahres Festmahl. Jeder setzte sich auf die Decke und fiel über das ganze Essen her. Herrlich!
"Jin es schmeckt so gut.." warf ich schmatzend in die Runde.

Alles in einem war es einer der schönsten Tage meines Lebens. Wir sahen uns noch eine Weile die Sterne im Himmel an. Heute Nacht waren so besonders klar.
„Ich glaub da war eine Sternschnuppe!", rief Mina begeistert.
„Hast du dir etwas gewünscht?" fragte ich sie und hauchte ihr einen Kuss auf die Nase. Sie nickte eifrig.
„Und was?"
„Wenn ich das sage wird der Wunsch bestimmt nicht in Erfüllung gehen!" ich musste schmunzeln. Als ob eine Sternschnuppe einem einen Wunsch erfüllt.
„Sag mal hast du mit mir nicht alles was du willst?" Neckte ich sie woraufhin sie mich stürmisch umarmte und küsste.
„Ich habe alles was ich will. Sogar mehr als das."..

Wir fuhren alle Heim. Bis auf Jin der das Auto fuhr, Yoongi, Jungkook, Namjoon und mir. Jungkook würde bei mir schlafen. Ich stand nun mit Mina vor ihrer Haustür und gab ihr einen Abschiedskuss.
„Bis dann."
„Bis dann."

Wir verabschiedeten uns und sie trat ins Haus. Die Lichter waren alle bis vorhin aus. Kaum war sie drin ging das Licht des Wohnzimmers an. Neugierig versuchte ich etwas zu erkennen. Vergebens. Die Gardinen waren so dicht und man sah nur die Silhouetten der Personen. Ihre zierliche Gestalt würde ich auch so erkennen. Und jemand anderes stand bei ihr. Vermutlich ihr Vater. Ich entfernte mich immer mehr von dem Haus da die anderen auf mich warteten. Doch ging das Licht ihres Zimmers nicht an. Das einzige was man vage sah war das eine Silhouette verschwunden war. Und plötzlich war das Licht aus.

Irgendwie beschlich mich ein unwohles Gefühl.

Hellooo Guten Abend <3
Das ist das Vorletzte Kapitel. Genießt es in Zügen.
Viel Spaß. x