SECHZEHN

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Adam

Angst in ihren Augen. Schweiß auf ihrer Stirn. Blut auf ihrer Haut. Ich schluckte bei dem Anblick, der sich mir bot. In meiner Lendengegend zuckte es gefährlich, als ich beobachtete, wie sich die ersten roten Tropfen ihren Weg über Cassies Unterarm bahnten.

Schwer atmend näherte ich mich ihrem Ohr und flüsterte mit vor Erregung tiefer Stimme: »Weißt du, wie sehr mich das anmacht? Dein Duft. Deine Schreie. Deine Angst.« Ich fing mit dem Zeigefinger einen Blutstropfen ab, bevor er auf die teure Coach tropfte. »Dein Blut.«

Mit diesen Worten steckte ich mir den Finger in den Mund und stöhnte genüsslich, als meine Zunge mit der Substanz in Berührung kam.

»Seitdem ich dich das erste Mal gesehen hatte, wollte ich wissen, wie du schmeckst. Und als ich dich dabei beobachtet hatte, wie du dich in deinem Zimmer geschnitten hattest, konnte ich es kaum noch aushalten vor Vorfreude.« Ich lächelte sie warm an.

Cassie riss geschockt ihre Augen weit auf und begann zu stottern: »Du... Du hast mich ge... gestalkt?« Ich nickte stolz. Immer mehr Tränen liefen über Cassies Wangen und ich wischte sie mit dem Handrücken weg. »Oh nein, nicht weinen, Babe. Alles wird gut.«, sagte ich mit einer unnatürlich hohen Stimme. »Du wirst schon sehen. Im Handumdrehen ist es schon wieder vorbei. Das verspreche ich dir, Liebes.«

Ich zog ein Taschentuch aus meiner Jeans und strich damit über die frische Wunde an Cassies Unterarm. Das Mädchen zog scharf die Luft ein und wimmerte. Mit einem triumphierenden Lächeln hob ich ihren Arm an und zeigte ihn ihr. »Endlich! Endlich bist du mein.«

In Liebe, Dein ErlöserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt