FÜNFZEHN

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Cassiopeia
Noch 5.020 Minuten

Schreiend erwachte ich. Ein stechender Schmerz durchzuckte meinen linken Arm und hatte mich vermutlich aus der Ohnmacht geholt. Ich blinzelte, doch mein Sehsinn hatte sich noch nicht vollständig eingeschalten, weshalb ich nur alles verschwommen wahrnahm. Womöglich lag es aber auch einfach an den Tränen, die ununterbrochen in meine Augen schossen, bei jedem Schmerz, der mich durchfuhr.

Immer lauter wurden meine Schreie und ich begann mich zu winden, doch irgendetwas packte mich, hielt mich an Ort und Stelle. Ein Lachen trat an mein Ohr. »Gut machst du das. Schrei für mich.«

Moment, diese Stimme kannte ich doch. War das nicht...? Erneut blinzelte ich und endlich konnte ich durch meine Tränen die ersten scharfen Konturen erkennen. Nein, das konnte nicht sein! »Hallo Cassiebabe. Lang nicht mehr gesehen.« Adam zwinkerte mir zu.

Ich schüttelte den Kopf. Akzeptierte das Schauspiel vor mir nicht. Das kann nur ein Traum sein. Ein ganz fieser Albtraum. Zwar erkannte ich, wer da vor mir stand. Allerdings wünschte ich nur, jemand würde kommen und es meinem Herzen erklären.

In Liebe, Dein ErlöserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt