SIEBENUNDZWANZIG

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Adam

Sie lag vor mir und regte sich nicht mehr. Ihr einst makelloser Körper war nur noch ein großes Schlachtfeld. Zerstört durch mich.

Ihr Bein lag am Boden und war Zeuge meiner Tat. Doch Reue empfand ich nicht. Wieso denn auch? Ich hatte doch alles richtiggemacht.
Mit meiner rechten Hand strich ich Cassie eine braune Haarsträhne hinters Ohr. Ihre verschwitzte Stirn glänzte im flackernden Licht und ihre hellblauen, leblosen Augen starrten an die Holzdecke. Vor Todesangst weit aufgerissen.

Ich löste ihren schlaffen Körper vom Tisch und war froh, dass die Totenstarre noch nicht eingetreten war. Dann schmiss ich sie über meine rechte Schulter und öffnete die Tür zum Flur.
Fröhlich pfeifend lief ich ins Bad. Cassiopeias Schönheit konnte mit keinem anderen Mädchen mithalten. Doch am Ende war sie nur eine weitere, billige Puppe gewesen.
Dann trug ich Cassie in den Kühlraum. Zu all meinen Freundinnen. Wo sie auf ewig ruhen würde.

 Wo sie auf ewig ruhen würde

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In Liebe, Dein ErlöserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt