Kapitel 2 von 5 der Lesenacht :
Nach dem Essen, als die beiden Servierwagen abgeräumt und rausgebracht waren, saßen die beiden immer noch in den Sesseln sich gegenüber. Keiner traute sich die schwierige Unterhaltung zu beginnen.
Ace begann das Gespräch. 》Wie ich dir draußen schon versichert habe, müssen wir die Rückführung nicht machen. Wenn dir das Risiko zu groß ist, bin ich auch dafür es zu lassen. Du bist mir wichtiger als deine Herkunft.《 versicherte er ihr nochmal.
Lexie lächelte leicht bei seinem Rückhalt. 》Danke, aber ich will jetzt selbst wissen, was wirklich passiert ist! Und das geht nur mit der Rückführung. Ich musste mich nur mit dem Gedanken an die Gefahren anfreunden. Es gefällt mir nicht wirklich, aber wie du schon sagtest, gibt es keine andere Lösung oder Möglichkeit.《 Ace nickte daraufhin nur. 》Ich würde nur gerne eine Nacht nochmal drüber schlafen, bevor wir uns auf den Weg machen, wenn das okay für dich ist?《 Auch hier nickte Ace. 》Für meine Verhältnisse ist doch viel Geschehen in so kurzer Zeit. Ich wollte nur die Tage in Ruhe in meiner Hütte verbringen, doch dann tauchst du dort auf und bringst mein ganzes Leben durcheinander. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, nur musst du mich auch verstehen. Ich wurde ohne Vorwarnung in dieses neue Leben geworfen. Ohne die geringste Ahnung zu haben, was von mir erwartet wird. So hatte ich mir meine Zukunft nicht vorgestellt. Und jetzt setzte ich diese Zukunft mit einer waghalsigen Aktion auch noch aufs Spiel.《
Ace hörte sich ihre Erklärung in Ruhe an und machte ihr dann einen Vorschlag. 》Wie wäre es wenn wir beide eine Nacht darüber schlafen und wenn wir morgen beide die Rückführung noch wollen, erst dann machen wir sie. Aber auch nur dann!《
Lexie fand diesen Vorschlag okay. Sie gab ihre Zustimmung und beide gingen dann in ihre Zimmer. Vor ihrer Tür verabschiedete er sich von ihr mit einem keuschen Wangenkuss.
AM NÄCHSEN TAG
Lexie hatte in dieser Nacht nicht viel geschlafen. Sie ging in Gedanken immer wieder das für und wider der Rückführung durch. Mal tendierte sie für die Reise, dann kam für einen kurzen Moment die Panik hoch und sie wollte die ganze Aktion dann doch abblasen. Schlussendlich fiel sie in einen unruhigen Schlaf, in welchen sie die Reise schon antrat und verloren ging. Entmutigt stand sie am frühen Morgen dann auf und wusste nicht was sie machen sollte. Sie entschied sich daher, sich an die Entscheidung von Ace zu richten. Bevor ihr Kopf vor lauter Überlegung und Entscheidung noch anfing zu rauchen.
Sie stolperte mitten in die Bescherung der kleinsten aus dem Rudel, im großen geschmückten Wohnzimmer, als sie die Treppe in Richtung Küche verließ. Erst jetzt realisierte sie welcher Tag heute war. Der Weihnachtsmorgen war angebrochen! Mit einem wehmütigen Lächeln auf den Lippen erinnerte sie sich an vergangene Weihnachten mit ihrem Großvater.
Sie war so in Gedanken versunken, dass sie die Ankunft von Ace nicht mitbekam. Erst als er von hinten seine Arme um sie schlang, erwachte sie aus ihrer Starre. Sie drehte sich in seinen Armen und wünschte ihm einen guten Morgen. Er nutzte die Nähe und küsste sie leicht auf die Lippen. Erst das kichern der Umstehenden riss sie aus den Kokon ihrer Versunkenheit.
Beide mussten, über den Anblick den die Leute um die beiden herum trugen, grinsen. Ace nahm Lexie an die Hand und zog sie durch die Menge in Richtung Küche. Dort sorgte der Geruch nach frisch gebackenen, dass ihnen das Wasser im Munde zusammen lief.
Nach dem ausgiebigen Frühstück gingen beide im einvernehmlichen Schweigen wieder in sein Arbeitszimmer und dort setzten sie sich wieder in die Sessel vom Vorabend. Ace brach das Schweigen und fragte Lexie nach ihrer Entscheidung.
614 Wörter
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Der Weihnachtswolf
ParanormalAlexandra, kurz genannt Lexie, musste einfach mal raus. Nach einer schlimmen Trennung zog es sie in die einsamen verschneiten Wälder der Rocky Mountain in die abgelegene Blockhütte der Familie. Hier will sie in Ruhe über Weihnachten überlegen, wie e...