I look at him
catch him looking at me
The same eyes I've known for years
But it's a different look now
There's something new
Time has passed, things have changedI smile and he smiles back
Somehow, it's not the same
It's as if there was more
Or at least the start of it
Of more than just this
(Anonymous)Später setzten wir uns noch alle drei vorm Fernseher und entschlossen uns How I met your mother anzusehen.
Nach einigen Folgen ging Fabian auch schon zu Bett, denn er wollte am frühen Morgen zu seiner Freundin fahren. Also blieben Mario und ich allein auf dem Sofa sitzen.
Es war seltsam, aber die Lücke, die uns voneinander trennte und vorhin als Fabian noch da gewesen war, war nun plötzlich viel auffälliger. Ich bemerkte, wie Mario kurz zu unseren Händen sah, die beide nebeneinander da lagen. Schnell wandte er denn Blick wieder zum Bildschirm. Die Stimmung zwischen uns, die als Fabian noch da gewesen war, nicht ausgelassener hätte sein können, hatte sich irgendwie verändert. Ich würde nicht sagen, dass sie schlecht war, sie war einfach anders, irgendwie angespannt. Und ich verstand einfach nicht, woran es lag.Ich konnte mich nicht länger auf den Fernseher konzentrieren und so erhaschte ich einen Blick aus der großen Glaswand, die zur Terrasse führte.
„Schau, es ist Vollmond.", entfuhr es mir und ich hätte mir am liebsten dafür an den Kopf geschlagen. Das würde die Stimmung sicherlich herrlich auflockern. Doch zu meinem Erstaunen ging Mario schnell drauf ein. „Stimmt. Heh, von der Terrasse aus hat man voll den guten Ausblick, komm, ich zeigs dir, es wird dir gefallen."Also standen wir auf und ich folgte ihm zur Terrasse.
Mario stellte sich an das Gelände, drehte sich zu mir um und winkte mich lächelnd zu sich. „Na komm schon." Ich gesellte mich zu ihm.
Er hatte mir nicht zu viel versprochen, der Ausblick war echt unglaublich. Der Mond schien nur wenige Meter von uns entfernt zu sein, tausende Sterne glitzerten um uns. Von hier oben konnte man die ganzen Häuser sehen. Einige waren bereits dunkel, bei anderen sah man noch Lichter brennen. Alles wirkte so klein von hier aus und ich fragte mich, ob Mario sich gerade dem Mond und den Sternen auch näher fühlte, als der Stadt, die unter uns lag.
„Wow.", flüsterte ich, Mario lächelte mich an. „Es gefällt dir?"
Ich nickte. „Jetzt verstehe ich, man wird also Profifußballer, um sich so einen Ausblick leisten zu können, hab ich Recht?"
Er schüttelte lachend den Kopf. „Nur dafür, natürlich, was hast du denn gedacht?"Eine Zeitlang blieben wir still, genossen den Anblick und es war alles wieder gut. Immer noch etwas seltsam, aber schön.
Plötzlich streifte Mario meinen Arm, eine Gänsehaut überkam mich. „Ist dir kalt?", fragte er mit leicht rauer Stimme. Ich sah ihn an und hätte gern genickt, aber gerade fühlte es sich nicht so an, als läge es an der Kälte.
Da war etwas zwischen uns.
Etwas passierte gerade hier und ich wusste nicht was es war. Vielleicht aber traute ich mich nur nicht den kurzen Gedanken zu erlauben, der mir überkam. Dass das, was hier gerade passierte, mehr sein könnte. Dass es zwischen uns in eine Richtung gehen könnte, die ich mir nicht einmal im Traum hätte vorstellen können.
Mehr.
„Dieses Wochenende mit dir war unglaublich, Bella.", bemerkte Mario, immer noch mit dieser leicht rauen Stimme. Ich nickte. „Das war es." Er grinste leicht zurück. „Ganz schön viel passiert, nicht?" - „Ich hätte nie gedacht, dass ein Wochenende so viel ausmachen und verändern kann.", gab ich flüsternd zu.
Mario sah mich eingehend an, dann griff er etwas zögerlich nach meinen Händen und drückte sie.
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Maybe tomorrow (Mario Götze)
FanfictionBella und Mario waren mal die besten Freunde gewesen. Mehr als das. Doch ihre Freundschaft überlebte Marios Verrat nicht und die Beiden sahen sich nie wieder. Bis jetzt. Alles ist anders, außer diese besondere Verbindung aus ihrer Vergangenheit. Abe...