Leaving me [Your Choice] by Kookie
Meine Klingel reißt mich aus meinen wundervollen Träumen. Immer wieder erklingt sie. Genervt stehe ich auf und öffne meine Tür, darauf vorbereitet die Person die davor steht an zu schreien was sie sich denn denke mitten in der Nacht bei mir Sturm zu klingeln. Doch ich kann es nicht, denn vor mir steht mein bester Freund mit geröteten Augen. "Wieso muss jeder gehen?" fragt er monoton. "Wieso muss mich jeder verlassen?" "Was ist passiert?" frage ich besorgt. Ich möchte ihm beruhigend über die Schulter streicheln, doch er schiebt sie weg. "Nicht. Fass mich nicht an. Denn du wirst auch gehen. Weil jeder geht. Niemand hält es mit mir aus. Alle gehen. Manche ohne es zu wollen." Seine Beine knicken ein und er fällt auf seine Knie. "Jeder geht!" wiederholt er, während sich sein Blick auf meine Füße senkt und er beginnt zu weinen. Ich setzte mich neben ihn. Er weigert sich, doch er kann nicht verhindern das ich ihn in diesem Moment umarme. "Alle gehen. Alle verlassen mich!" Seine Tränen befeuchten meine Schulter. "Ich werde nicht gehen, hörst du? Ich werde bei dir bleiben. Nichts und niemand kann mich davon abhalten. Ich werde immer für dich da sein." Ich streiche ihm über den Rücken. Er scheint sich etwas zu beruhigen. Mit kalter Stimme antwortet er: "Das hat er auch gesagt, doch den Tod interessieren deine Schwüre nicht."