Kapitel 24.

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Mein Herz raste, als ich vor dem Haus der Jones stand und in den verschneiten Vorgarten sah. Meine Augen wanderten zu einem der Fenster, welches wie auch alle anderen mit Weihnachtsdeko und Kerzen geschmückt war. Mit einer Hand umklammerte ich die Tüte mit den Geschenken, während ich langsam meinen zitternden Zeigefinger der anderen Hand auf die runde Klingel zu bewegte und auf den Knopf drückte. Nach ungefähr einer halben Minute erschien Yasmins Mutter in der Haustür. Um ihren Körper war eine Schürze gebunden. Sie warf mir ein warmes Lächeln zu, schlüpfte mit ihren Füßen in ein paar Schlappen und ging schnell zu mir.

"Hallo Emilia, schön dich zu sehen. Komm schnell rein, du musst doch ganz durch gerforen sein." sagte sie und legte eine Hand auf meinen Rücken um mich ins Haus hinein zu schieben.

"Guten Tag Annabell." begrüßte ich die etwas ältere Frau hastig und trat in das ordentlich geschmückte Haus ein.

"Ich hoffe Yasmin hat dir mitgeteilt, dass ihre Großetern den Abend und die Nacht bei uns verbringen werden?" sie zog die Haustür hinter sich zu und schlüpfte wieder aus den Schlappen.

"Ja, das hatte sie erwähnt."

"Nanu!" Der Blick der Frau fiel auf die Tsche in meiner Hand. "Sind die alle für Yasmin?" ein Lächeln zierte ihre Lippen.

"Nicht ganz, nein" auch ich lächelte. Hoffentlich werde ich jeden zufrieden stimmen können. Besonders Yasmin.

"Meinst du, du könntest mir etwas in der Küche behilflich sein?" Annabell legte ihre Hand auf meinen berarm uns sah zu mir auf.

"Natürlich, gerne. Wäre es in Ordnung, wenn ich erst Yasmin begrüßen würde und meine Tasche abstellen würde?" Eine weitere Hand legte sich auf meinen anderen Oberarm.

"Aber klar doch, mein Kind. Bring die Geschenke einfach in Yasmins Zimmer. Yasmin müsste gerade bei ihrer Schwester im Zimmer sein. Sie wollten irgendetwas aufhängen oder so. Sie einfach mal nach." die zweifache Mutter entfernte ihre Arme von meinen und deutete mir, dass sie in der Küche auf mich warten würde. Ich stellte die Tüte kurz ab und befreite mich von meiner Jacke und meinen Schuhen, welche ich ordnungsgemäß an ihre vorgesehenen Plätze stellte und hängte, ehe ich mit der Tüte in der Hand die Treppen nach oben ging. Ich beschloss zu erst in Yasmins Zimmer zu gehen, aus dem Grund, dass ich nicht wusste, wo Melanies war. Bevor ich die Tür öffnete, kopfte ich, wartete auf eine Antwort und als diese nicht kam, trat ich einfach ein und stellte die Tasche neben der Tür ab, ehe ich wieder verschwunden war. Meine Beine führten mich den Gang entlang und ich konnte nur raten, welches Melanies Zimmer war. Ich entschied mich für jene, von der leise Weihnachtsmusik aus trat. Ich klopfte und wartete auf eine Antwort.

"Mum, wir können jetzt nicht. Wir haben was wichtiges zu besprechen!" ertönte eine Stimme, die ich eindeutig als die von Yasmin einordete, aus dem geschlossenem Raum. Nervös biss ich mir auf die Lippe und ging ein Stück näher an die Tür.

"Ähm, ich bin Emilia. Ich wollte nur Hallo sagen. Ich bin unten, falls du mich suchst." sagte ich unsicher und entfernte mich langsam von der Tür, welche nur kurz nach meinen Worten aufgerissen wurde.

"Warte, Emilia! Ich...entschuldige, ich wusste nicht, dass du schon da bist. Ich hab die Klingel nicht gehört." sie ging schnell auf mich zu und griff nach meinen Händen. Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. Ich lehnte mich runter zu Yasmin, um sie zu küssen.

"Alles gut, Schatz. Ich habe übrigens die Geschenke für euch in deinem Zimmer gelagert. Ich hoffe das macht dir nichts aus?"

"Nein, das ist okay."

"Gut. Ich wollte euch nicht stören." ich deutete auf Melanie, welche im Türrahmen lehnte und Yasmin. "Ich sollte sowie so wieder runter. Ich versprach ihr, ihr in der Küche zu helfen." sagte ich.

The girl from the bus stop I girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt