Kapitel 47.

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Das hier wird das letzte Kapitel von Emilias und Yasmins Geschichte sein. Ich bedanke mich herzlich für all die Kommentare und Votes, und erst recht dafür, dass hier diese Geschichte überhaupt gelesen habt.

LG

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Es war schon fast verwunderlich, wie schön das Leben doch manchmal sein konnte. Ich lag hier, mit der Frau, die ich liebte, halb auf mir und genoss die Ruhe und die Wärme. Es sah so wunderschön aus, wie die Sonnenstrahlen über ihre blasse, nackte Haut tänzelten. Leise murmelte Emilia etwas im Schlaf. Sie legte eines ihrer Beine über meine, sodass ich beinahe bewegungsunfähig da lag. Sanft fuhr ich mit meinen Fingern die Linie ihrer Wirbelsäule nach. Emilia schmiegte sich an näher an mich und gab einen leisen Seufzer von sich.

Wir lagen sicher noch eine halbe Stunde so da, bis sie leise begann zu gähnen und Emilias Augen sich öffneten.

"Guten Morgen" hauchte ich und küsste sie auf die Wange. Emilia rieb sich die Augen und erwiderte ein verschlafenes 'Morgen', bevor sie erneut gähnte und sie streckte. "Hast du gut geschlafen?"

"Das fragst du noch? Es gibt nichts schöneres, als neben dir einzuschlafen und wieder aufzuwachen." antwortete sie mit einer rauer Stimme, die von der Müdigkeit kam, und legte ihren Kopf auf meiner Brust ab. Ihre Hand fuhr sanft über meinen Bauch. Eine Gänsehaut legte sich auf die Stellen, die sie berührte. "Und du?" murmelte sie fragend.

"Ich kann dir nur zustimmen." Ich küsste sie eine weiteres Mal auf die Wange. "Ich werde aber jetzt aufstehen." Ich machte Anstalten Emilia von mir runter zuschieben. Sie schüttelte aber nur den Kopf und machte sie schwer. "Em, bitte." kicherte ich.

"Lass uns noch ein bisschen schlafen, ja?" sagte sie und hauchte einen Kuss auf meine Lippen.

"Ich will aber noch meine Sachen auspacken."

"Der Tag ist noch lang. Das können wir später machen." Ihr Gesicht verschwand in meiner Halsbeuge. "Du bist so schön warm."

"Seid wann bist du so anhänglich?" fragte ich ein Lachen unterdrückend. Emilia sah auf.

"Ich hab dich eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, Yasmin. Ich hab dich vermisst." Sie griff nach meiner Hand und verknüpfte unsere Hände miteinander. Einen Moment lang sahen wir uns nur in die Augen. Jedes Mal, wenn ich Emilias Augen sah, musste ich mich beherrschen nicht vollkommen in ihnen zu versinken, sonst würde ich alles vergessen, alles außer diese Augen. Das Klingeln ihres Handys endete die Stille und die Atmosphäre. Seufzend sah sie zum Nachttisch. Der Name ihres Bruders leuchtete auf. Emilia machte Anstalten den Anruf zu ignorieren, doch griff ich nach dem Handy und hielt es ihr hin.

"Geh ran." sagte ich, "Ihr müsst das in den Griff kriegen. Bitte." Als Emilia den Anruf zögerlich annahm, schob ich sie von mir runter und schenkte ihr die nötige Privatsphäre, indem ich mir ihre Bluse überzog, in Unterwäsche schlüpfte und das Schlafzimmer verließ.

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Etwa zwanig Minuten später kam Emilia zu mir in die Küche. Der Geruch von frisch gekochtem Kaffee lag in der Luft. Sie wirkte ein wenig aufgewühlt und dennoch erleichtert. Ein kurzes Schmunzeln legte sie über ihre Lippen, als sie mich erblickte. Ich reichte ihr eine Tasse der dampfenden, braunen Flüssigkeit und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Wange.

"Danke" murmelte sie leise und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte.

"Und? Was wollte er?" fragte ich zögerlich und trank einen Schluck meines Tees. Ein Seufzen entwich ihren Lippen.

"Er... er hat gefragt, ob wir uns treffen wollen. Ob wir uns versöhnen. Er hat sich entschuldigt." erwiderte sie mit einem leicht ungläubigem Blick. " Und naja er hat erzählt, dass...du erinnerst dich doch daran, dass meine Mutter vor einiger Zeit vehement versucht hat mit mir Kontakt aufzunehmen, oder?" Nach einem kurzem Nicken meiner Seits fuhr sie fort. "Sie wollte sich mit Leon und mir treffen. Wegen meines Vaters. Sie sind anscheinend wieder ein Paar." Emilia holte tief Luft und sah mich einen Augenblick lang an, als könnte sie ihren eigenen Worten kaum Glauben schenken, bevor sie einen großen Schluck ihres Kaffees trank. Zögerlich griff ich nach ihrer freien Hand. Ihre Finger spielten eine Weile abgelenkt mit meinen.

"Und...will er euch sehen, ich meine, hat Leon was erwähnt?" Sie schüttelte sachte den Kopf und seufzte leise.

"Und wenn schon. Ich habe nicht vor mit ihnen in Kontakt zu treten. Vielleicht mag ich eine größere Wut auf meine...auf Angelika haben, aber dennoch ist er gegangen und schien es nicht in Betracht uns zu kontaktieren, nicht mal jetzt." Sie sah auf unsere Hände hinab und öffnete ihren Mund, um etwas zu sagen, bevor sie ihn kopfschüttelnd wieder schloss.

"Em, hör zu, ich werde dir nicht ausreden Kontakt mit ihnen zu meiden. Ich werde dich bei dem unterstützen, was auch immer dich glücklich macht, nur bitte überdenke deine Entscheidung. Und behalte im Hinterkopf, dass das nicht endgültig sein muss, ja?" Sagte ich stattdessen und drückte leicht ihre Hand, um mein Beisein zu untersreichen. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie ihre Tasse abstellte und ihre Hände um meine Hüfte schlang.

"Du machst mich glücklich." murmelte sie leise. sie war mi näher gekommen und ich konnte ihren Atem auf meinen Lippen spüren. Ihr Blick wanderte zwischen meinen Augen und meinem Mund hin und her. 

"Ach ja?" Das selbe Lächeln war nun in meinem Gesicht zu sehen. 

"Mhh." summte sie leise, näherte sich meinen Lippen um ein paar Millimeter. Doch berührten sie sich nicht. Ein mir bekanntes Kribbeln machte sich in meinem Körper breit, ein Verlangen Emilia zu küssen. Meine Hände, die in ihrem Nacken lagen, begannen über die weiche, warme Haut zu streicheln. Ihre Augen hatten ein einzigartigen Strahlen in sich.

"Du machst mich auch sehr, sehr glücklich, Em." hauchte ich leise gegen ihre Lippen, die nur wenige Sekunden später auf meinen lagen. So sehr ich auch denken vermochte das Gefühl Emilia zu küssen, zu kennen, so irrte ich mich jedes Mal erneut. Es war immer anders, immer besonders, immer etwas was mein Herz schneller schlagen ließ.

The girl from the bus stop I girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt