Das Geständnis

569 37 7
                                    


Musikempfehlung: Gwen Stefani - Early Winter

BOOM.

Meine Damen und Herren...

viel Spaß beim Lesen. Dieses Kapitel hat es in sich ;-) Ihr braucht eventuell Beruhigungstabletten.

 Dieses Kapitel hat es in sich ;-) Ihr braucht eventuell Beruhigungstabletten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

19. Das Geständnis

Als Ginevra Nott, Leiterin der Observationsbehörde, zwei Abende später durch den Kamin in die Malfoysche Eingangshalle trat, erwarteten Lord und Lady Malfoy sie bereits.

„Guten Abend, die Herrschaften!"

Hermione nickte erhaben und spürte sogleich die ungewohnte Abneigung gegenüber Ginny in sich aufwallen. Draco schüttelte ihr locker die Hand und bat sie in den Salon einzutreten. Sie nahmen an einem runden Tisch Platz und eine Hauselfe servierte Wein für den Herrn und Tee für die Damen.

„Also", begann Ginny und zückte ein großes Pergament. Aus ihrer Aktentasche schoss umgehend eine große Flotteschreibefeder ans Tageslicht, die pflichtbewusst Datum, Ort und die Namen der anwesenden Personen auf das Papier kritzelte. „Fangen wir gleich an, die Kleine hat Fieber und ich will Theo nicht zu lange mit den Kindern alleine lassen. Draco, wann hast du Hermione aus dem Exil geholt?"

„Das war 2008 irgendwann. Zwei oder zweieinhalb Jahre ist das her, eher zweieinhalb."

„Warum ausgerechnet sie?"

„Ich brauchte ein Schlammblut für ein DNA-Experiment. Da Granger versuchen wollte das System auszutricksen, habe ich bewusst sie ausgewählt."

„War das die Geschichte mit der falschen Lebensnummer?"

„Genau."

Die Feder kratzte flink über das Pergament und Ginny studierte immer wieder flüchtig das Geschreibsel. Hermione stellte fest, dass die Feder mehr aufschrieb, als überhaupt gesagt wurde. Entweder schwafelte sie herum, oder nahm ihren Job genauso ernst, wie Ginny es tat. Hermione vermutete zweiteres und befürchtete, dass die Feder allumfassende Schlüsse und Verbindungen zog, aus dem was sie so notierte. Eine dicke Gänsehaut kroch über Hermiones Rücken.

„Warum hast du sie leben lassen?"

Draco schwieg und schaute Ginny tief in die Augen. Hermione spürte, dass diese Frage wichtig fürs Protokoll war, doch die beiden tauschten einen Blick aus, der der Lady Malfoy in Hermione gar nicht gefiel. Die Hermione hingegen wagte kaum zu atmen, als ihre ehemals beste Freundin und ihr ehemals liebster Feind über ihr Leben berieten.

„Ich wollte meine unterdrückten Wünsche aus der Schulzeit erfüllen und ihr endlich die Hölle auf Erden bereiten. Als ich merkte, dass mir das wie immer nicht ganz gelingen wollte, hab ich es sein lassen. Du weißt ja aber, wie sie war. Sie war mir trotz entsprechend erzieherischen Maßnahmen eine große Hilfe und ich wollte entgegen des ganzen Gespötts nicht auf sie verzichten."

Das dritte GebotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt