Beruhigungsmittel und Taschentücher am Start? Dann Vorhang auf für den SHOWDOWN!!!
Musikempfehlung: Sailor moon - Moonlight Densetsu (Endlosschleife)
27. Der letzte Turm
So schnell ihre Füße sie tragen konnten, stapfte Hermione Granger durch den pulverigen Neuschnee. Die frühe Abendsonne tauchte die schneebedeckte Landschaft in ein trügerisch rosiges Licht, welches die unwirtliche Novemberkälte fast als Sinnestäuschung erscheinen ließ. Wild hämmerte das Herz in Hermiones Brust, an der sie die wohl kostbarste Fracht ihres Lebens presste. Ihre einzige verbliebene Hoffnung.
Hope.
Hermione warf einen schnellen Blick über ihre Schulter nach hinten und preschte durch das Gestrüpp, immer weiter hinein in die tiefe Wildnis von New Swabia. Sie ignorierte die gräßlichen Schmerzen, die ihren Körper immer wieder durchzogen, und an die noch gar nicht lang zurückliegende Geburt erinnerten.
Ich kann nicht mehr!
Hermione hatte immer wieder kurze Pausen einlegen müssen, um Hope zu stillen, zu wickeln oder sich selbst zu versorgen. Ihre Beine zitterten unaufhaltsam, sobald sie aufhörte zu rennen und ihr Unterleib zog und krampfte regelmäßig von den Nachwehen.
„Weiter, weiter, weiter!", drängelte Lady Malfoy und trieb Hermione bis an den Rand der Erschöpfung durch Wälder, über Wiesen und Hügelketten.
„Aber wohin denn noch?", fragte Hermione verzweifelt und hetzte durch die weiße Landschaft, die überall gleich aussah.
„In die Freiheit!"
„Wohl eher in unseren Untergang", keuchte Hermione nach mehreren Stunden aussichtsloser Flucht erschöpft. „Was bringt es mir frei zu sein, wenn ich hier in dieser Einöde mit meiner Tochter keine Überlebenschancen habe?"
„Warte ab", murmelte Lady Malfoy und starrte auf Hermiones nebeligen Horizont.
„Nein", Hermione blieb abrupt stehen. „Es macht keinen Sinn mehr wegzulaufen oder zu warten, außer darauf, dass Draco uns findet! Ich weiß ja noch nicht einmal, warum wir überhaupt weggelaufen sind!"
„Du weißt nicht, was du da redest!", zischte Harmony und befahl Hermiones Körper, sich in einen dichten Nadelwald zu schlagen. Am Rande einer kleinen, üppig beschneiten Lichtung machten sie Rast.
„Es ist bald Nacht", seufzte Hermione und blickte zum silbrigen Mond empor, der den Schnee in ein verschwunschenes Funkeln und Glitzern tunkte. „Wir werden erfrieren ohne Feuer und Decken. Bitte lass uns Hope hier verstecken und Draco ein Lichtzeichen senden, damit er sie hier findet."
„Du törichtes Schlammblut", raunte Lady Malfoy kopfschüttelnd. „Hast du es immer noch nicht bemerkt? Wenn er uns hätte finden wollen, dann hätte er es bereits getan. Er hätte uns mit allen magischen Mitteln verfolgen und finden können, doch nichts ist geschehen."
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Das dritte Gebot
FanfictionDraco und Hermione öffnen eine geheimnisvolle Truhe, deren Inhalt auf den ersten Blick gar nicht so brisant erscheint, wie er eigentlich ist. Nur Draco hat eine Ahnung, um was es sich tatsächlich handeln könnte und stellt Hermione vor die Wahl: Will...