Abschied

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Your P.O.V

»Du bist also Jungkook's Freundin?«, sagte eine mir unbekannte Stimme hinter mir.

»Uhm, ja... und sie sind...?«, antwortete ich und drehte mich um.

Vor mir stand ein sehr hübscher junger Mann, der mich freundlich anlächelte.

»Ich bin Jung-Hyun, Jungkooks großer Bruder. Ich hab ja schon viel über dich von Eomma und Appa gehört, zum Beispiel dass du sehr sehr hübsch bist, aber dass du so gut aussiehst, hätte selbst ich nicht erwartet. Es freut mich, dich kennenlernen zu dürfen«, lächelte er und gab mir einen Handkuss.

Omo, der reinste Gentleman... Ich könnte dahinschmelzen!

Kookie jedoch zog mich direkt zu sich und schlang seine Arme um meinen Bauch, während er mir einen Kuss auf die Wange gab.

Nun schmelze ich endgültig dahin, Kookie...

»Dongsaeng, ich hätte echt nicht gedacht, dass du es überhaupt schaffst, mit so einer Schönheit zu reden. Dass du nicht zehn Meter Sicherheitsabstand einnimmst und so weiter«, grinste Jung-Hyun und zwinkerte mir zu.

»Hörst du wohl auf mit meiner Freundin zu flirten!«, rief Jungkook sauer.

Ich stand nur dazwischen und wusste nicht, was ich tun sollte.

»Ich flirte nicht, ich sage nur, dass du eine gute Wahl getroffen hast, kleiner Bruder. Keine Sorge, ich nehme dir deine Geliebte schon nicht weg«, lachte Jung-Hyun leise.

»Ich lasse mich Kookie auch nicht wegnehmen«, rutschte es mir heraus und ich merkte, wie alle anwesenden anfingen zu grinsen.

»Ja was?«, meinte ich daraufhin nur kichernd.

Stolz nahm Kookie meine Hand und küsste sie.

»Also, irgendwelche Pläne noch für heute?«, fragte Jung-Hyun.

»Ich wollte eigentlich meine wundervolle Freundin mit zum Bowlen nehmen«, grinste Jungkook und ich war sofort begeistert.

»Ich war ewig nicht mehr Bowlen!«, freute ich mich.

»Wir kommen mit!«, riefen alle anderen im Chor.

»Könnten meine Mutter und vielleicht auch Alex auch mitkommen, wenn sie wollen?«, fragte ich und Kookie nickte.

Also rief ich sie an und wir verabredeten einen Treffpunkt und eine Uhrzeit.

Als wir dort ankamen, waren meine Mutter und Alex sogar schon da. Fröhlich umarmte ich beide.

»Sie sind also die Mutter der Freundin meines Bruders. Ich bin Jung-Hyun, schön sie kennenzulernen«, lächelte dieser und schüttelte meiner Mutter die Hand.

Wir gingen in in den Bowlingcenter hinein und unterhielten uns ein wenig.

»Sagt Mal, wenn Kookie und Nora heiraten, was ist dann eigentlich Nora's Mutter für mich?«, fragte Jung-Hyun plötzlich. Bei der Frage wurde ich leicht rot.

»Vielleicht einfach die Schwiegermutter?«, schlug RapMon vor.

»Ich glaub nicht. Eher die Schwiegerschwiegermutter oder so«, lachte Jungkook's Vater.

»Soweit ich weiß, nennt man das einfach die Schwiegermutter des Bruders«, erzählte ich.

»Ergibt Sinn«, lachte meine Mutter. 

Gemeinsam verbrachten wir dann den restlichen Tag mit Bowlen, wobei wir sehr zusammen wuchsen (Natürlich nicht wörtlich).

Abends im Hotel packten meine Mutter und ich schon größtenteils unsere Sachen und am nächsten Morgen checkten wir dann aus dem Hotel aus.

Danach gingen wir noch zu BTS in den Dorm, wo wir Alex auch mitnahmen.

Den Tag über waren wir noch alle fröhlich und so weiter, bis wir abends zum Flughafen fuhren.

»Kookie oppa, ich werde dich so vermissen. Ich werde euch alle vermissen, aber dich ganz besonders Jungkook-ah«, sagte ich, als wir am Flughafen standen, wo die Security die Fans von uns weg hielten.

»Jagiya, ich dich auch. Ich dich auch«, flüsterte Kookie und küsste mich fest.

Nun schossen mir Tränen in die Augen.

»Ich will nicht gehen«, schluchzte ich und küsste ihn nochmal.

Die Fans um uns herum begannen zu kreischen.

Ich sah Kookie in die Augen und merkte, dass er ebenfalls weinte. Wir stellten uns in die Schlange um zum Gate zu kommen.

»Ich ruf dich sofort an, wenn wir da sind«, sagte ich unter Tränen und küsste Jungkook noch ein letztes Mal.

Dann umarmte ich noch alle anderen und ging dann ohne mich noch einmal umzudrehen hinter meiner Mutter und Alex her.

Ich wollte mich nicht umdrehen, da ich sowieso schon weinte und es nicht noch schlimmer machen wollte.

»Jungkook weint auch«, flüsterte Alex mir zu, weshalb ich noch mehr weinte.

»Ich hasse Abschiede«, schniefte ich und nahm ein Taschentuch um meine Nase zu putzen.

Wenige Minuten später saßen wir auch schon im Flieger, wo ich mich an Alex Schulter ausheulte.

Mein Herz blutet förmlich bei dem Gedanken, Jungkook gerade das letzte Mal für eine unbestimmte Zeit geküsst zu haben.

»Ist das nicht die Freundin von Jeon Jungkook?«, hörte ich manche Leute flüstern.

Ein kleines Mädchen lief zu mir, etwa fünf oder sechs Jahre alt, würde ich schätzen.

»Bekomme ich ein Autogramm von dir? Du bist so hübsch und toll und mein Vorbild«, sagte die Kleine, doch als sie meine Tränen sah, wurde sie unsicher.

Ich zwang mich zu einem Lächeln.

»Klar, es ist mir eine Ehre dein Vorbild sein zu dürfen«, sagte ich und schrieb in ihr Notizbuch [A/N: Glücklicherweise kein Death Note 😅], das sie mir hinhielt.

Die Kleine lächelte mich glücklich an und wischte mit ihren kleinen Fingern eine Träne von meiner Wange.

»Dankeschön. Und nicht mehr weinen, es wird alles gut. Meine Mama sagt du weinst weil dein Freund gleich ganz weit weg ist, aber du musst nicht weinen, sonst ist dein Freund auch traurig. Er liebt dich und du ihn auch, also wird das werden. Ich muss jetzt wieder zu meiner Mama«, sagte die Kleine und lief wieder weg.

Wie süß... Wenn Kookie doch nur hier wäre...

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.

»Könnte unsere Tochter sein.«








// Das Kapitel war jetzt leider ein bisschen so zacki zacki oder so, zwei Tage in einem Kapitel 😅😶
Hoffe, es ist nicht allzu schlimm. 💞

Annyeong! 😘💕 \\

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