Viel Anstrengung

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Your P.O.V.


Ich wachte früh am Morgen auf, was vermutlich daran lag, dass ich unfassbar Vorfreudig war, weil Kookie und ich heute den Tanz einstudieren würden. Zuerst einmal mussten wir den aber natürlich erfinden.

Kookie schlief friedlich neben mir. Noch.

Ich rollte mich auf ihn und begann damit, kleine Küsse auf seine Lippen zu drücken.

Irgendwann legte er seine Hände an meine Wangen und vertiefte den Kuss.

»Morgen, Cupcake. Ich wünschte, du würdest mich immer so wecken können«, lächelte er und küsste mich noch Mal. 

Wie sonst auch, kribbelte es in meinem ganzen Körper. Es war einfach das beste Gefühl der Welt.

»Bist du bereit zu tanzen?«, fragte ich grinsend und setzte mich auf seinen Beinen hin. Kookie tat es Mir gleich und so saß ich nun auf seinem Schoß.

»Weißt du, ich würde viel lieber...«, grinste er und seine Blicke, die abwechselnd von meinen Augen, zur Matratze, zu meinen Lippen und wieder zur Matratze schweiften, sagten schon alles.

»Irgendwie Sexsüchtig?«, lachte ich leise.

»Nein, bloß süchtig nach dir«, hauchte Jungkook mir ins Ohr, was mir eine Gänsehaut verpasste.

»Aish, boi, was machst du mit mir!«, beschwerte ich mich.

Er jedoch drückte bloß sanft seine Lippen auf meine.

Seine Hand wanderte langsam unter mein, beziehungsweise sein, T-Shirt und zog es mir über den Kopf. 

Jungkook's Lippen lagen auf meinem Hals. 

Plötzlich löste er sich und stand grinsend auf.

»Wollten wir nicht tanzen?«, fragte er verschmitzt und lief zum Kleiderschrank, um sich anzuziehen.

Gespielt beleidigt beobachtete ich ihn. 

»Was soll das?«, nörgelte ich, stand auf und lief zu ihm.

»Na, wer ist hier jetzt sexsüchtig?«, lachte Jungkook leise und gab mir einen Kuss auf die Wange.

»Na du, du Nudel«, lachte ich und zog mir eine schwarze Sporthose und ein weißes Shirt an.

Jungkook kramte seine Lederhose raus. Nach toll. Er wollte mich Mal wieder umbringen. War ja nicht so, dass er das sowieso schon einfach dadurch tat, dass er mich ganz simpel ansah.

Dann zog er sich (Mal ganz was neues) ein weißes Shirt an.

»Jetzt sind wir im Partnerlook. Guck, schwarz weiß«, lachte Kookie und hob mich plötzlich hoch.

Ich quietschte kurz auf, bevor Kookie mich einfach zur Küche trug. 

Dieser Junge hatte einfach zu viel Kraft.

Auf der Uhr sah ich, dass er gerade Mal halb Acht war.

Jungkook und ich frühstückten kurz etwas und hinterließen noch schnell eine Nachricht für die anderen und liefen dann schon zum Entertainment.

Um diese Uhrzeit, war so gut wie niemand auf der Straße, da ja alle Jobs und so erst um neun Uhr begannen.

Glücklicherweise kamen wir allerdings schon ins Entertainment hinein und liefen direkt in den Trainingsraum.

Jungkook schaltete die Musik an und wir hörten das Lied erst einmal durch und wärmten und auf. 

»Irgendwie finde ich es gerade traurig, dass du gelenkiger bist als ich«, lachte ich, als Jungkook gerade einen Fast-Spagat machte. 

Ich kam vielleicht gerade Mal halb so weit.


Nach Stunden voll Anstrengung hatten wir schließlich eine Choreographie festgelegt. 

Diese übten wir ein paar Mal, bis wir beide vor Erschöpfung einfach nur noch auf dem Boden lagen.

»Ich hätte nicht gedacht, dass du so lange durchhältst«, meinte Kookie irgendwann.

»Yah, was soll das denn jetzt heißen?!«, rief ich.

»Ich meine ja nur, dass ich das hier quasi schon seit Jahren mache und du nicht... Und das machst du echt gut, jagiya«, lächelte Jungkook.

Dieser Satz erfüllte mich so sehr mit Stolz und Freude, dass ich vermutlich grinste, wie ein gestörtes Honigkuchenpferd. Oder ein Honigkucheneinhorn...

»Stell dir Mal vor, wir würden jetzt ein Musikvideo daraus drehen«, meinte Kookie plötzlich.

»Cool wäre es jedenfalls schon«, kicherte ich und stellte mir vor, wie wir beide die ganze Zeit vor dar Kamera herumliefen und sprangen und tanzten und sangen und alles mögliche.

Mit einem Mal sprang Jungkook auf. Woher hatte der denn jetzt bitte die Kraft dazu?!

»Ich rede mit PD-nim! Du wartest hier! Vielleicht können wir echt ein MV drehen!«, rief Jungkook aufgeregt und war schon verschwunden.

Wie zur Hölle schaffte er es, nach stundenlangem Training einfach so aufzuspringen und zu PD-nim's Büro zu rennen?


Erschöpft lag ich also da und wartete darauf, dass mein Keks wieder kam.

Nach zwanzig Minuten, die sich für mich anfühlten wie zwanzig Stunden, kam er wieder hereingelaplatzt.


»Wir dürfen drehen, vorausgesetzt, wir haben bis morgen einen ungefähren Plan!«, erzählte er motiviert, zog mich hoch und wirbelte mich im Kreis herum.

»Unser erstes eigenes Musikvideo!«, rief er glücklich und übersähte mein Gesicht mit Küssen.

»Nicht dein Ernst?!«, lachte ich.

»Doch«, meinte Kookie und nickte zur Bestätigung.

»Omo daebak, wie cool!«, freute ich mich. 

Auf ein Mal hatte ich auch wieder Kraft und rannte fröhlich durch das Zimmer.

»Dann lass uns direkt Planen!«, rief ich aufgeregt.

Jungkook sah mir lächelnd dabei zu, wie ich mir einen Stift und Zettel von einem Tisch am Rand schnappte und direkt anfing, irgendwelche Notizen und Stichwörter darauf zu schreiben.


Und so saßen wir dann den ganzen Nachmittag, unterbrochen von kleinen Essenspausen, an unserem Drehbuch. 

Am Abend hatten wir dann endlich einen Plan und liefen auch direkt zu PD-nim, um ihm diesen zu geben, damit er planen konnte.

Er las sich das Ganze kurz durch und war sogar beigeistert von diesen Plänen.

»Wirklich, ihr zwei erstaunt mich immer wieder. An einem einzigen Tag schafft ihr es, einen Tanz einzuüben und einen Plan für ein MV zu erstellen! Echt, ich bin beeindruckt. Nora Müller und Jungkook Jeon, die Wunderkinder!«, lachte PD-nim.

»Ruht euch gut aus. Über Nacht kann ich die ganzen Sachen, die ihr braucht organisieren und morgen gegen 10:00 Uhr können wir mit dem Dreh starten«, sagte er dann noch und scheuchte uns heraus, dass wir uns Bett kamen.


Im Dorm erzählten wir dann noch den Anderen von Allem und diese waren auch begeistert.

Besonders meine Mutter schien einfach unfassbar stolz zu sein.


Wir aßen noch zu Abend und fielen dann schon regelrecht ins Bett.

Noch bevor ich mit dem Kopf das Kopfkissen berührte, sank ich in tiefen Schlaf.








To be continued...

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