|| Hold me tight || ♥ || BTS Jungkook FF ||

Beautiful

 Your P.O.V.

Ich erzählte Jin alles. Vom Shipping, vom Streit, einfach von allem.

Er war ein guter Zuhörer.

»Was soll ich denn jetzt tun?«, schluchzte ich, nachdem ich geendet hatte.

»Gib ihm Zeit. Jungkook liebt dich wirklich über alles und er kommt nicht damit klar, wenn andere Männer dir nah sind. Es fiel ihm schon immer schwer, dich auch nur allein in Deutschland zu lassen, selbst Linus vertraut er nicht hundert prozentig. Er liebt dich und er vertraut dir auch, aber er hat trotzdem Angst, weil du so weit weg bist. Es ist so, als würde er nicht damit klar kommen, nicht direkt jedem Typen, der dich zu viel ansieht in die Fresse schlagen zu können, weil er einfach nicht dabei ist. Und du bemerkst ja auch nicht, wie viele Typen dir nachschauen«, sagte Jin.

Ich nickte.

»Warum muss auch alles so schwer sein?«, seufzte ich.

»Ich weiß es nicht, Nora. Leg dich einfach erstmal hin und Schlaf ein bisschen. Du kannst ja in Jungkook's Zimmer, das ist ja eigentlich kein Problem«, lächelte Jin, doch ich schüttelte den Kopf.

»Kann ich auch erstmal hier auf dem Sofa ein bisschen schlafen?« bat ich Jin, der nickte und mir eine Decke gab.

Kaum zwei Minuten später war ich auch schon eingeschlafen.

P.O.V. Jungkook

Ich kam komplett erschöpft und traurig im Dorm an.

Dieser Streit hatte mich innerlich zerstört.

Ich wollte nicht glauben, dass Nora dachte, ich würde ihr nicht vertrauen und sie nicht kennen.

Es zerbrach mich.

Ich sah, wie sie friedlich auf dem Sofa schlief. 

Wieso war sie nicht in mein Zimmer gegangen? Wollte sie Abstand? Oder wollte sie sogar Schluss machen? Das konnte sie mir nicht antun. 

Ihre verwischte Schminke war das einzige was darauf hinwies, dass sie geweint hatte.

Ansonsten sah sie so friedlich und einfach wunderschön aus.

Irgendwie traurig hockte ich mich neben das Sofa und sah ihr beim Schlafen zu.

Ich streckte meine Hand aus und spielte mit einer ihrer goldenen Haarsträhnen.

Meinen Kopf legte ich auf das Polster und sah in ihr schlafendes Gesicht.

Eigentlich wollte ich sie küssen, doch ich wollte sie auch nicht wecken.

Vorsichtig strich ich über ihren Kopf.

Im Schlaf flüsterte sie meinen Namen und griff mit ihrer Hand nach meiner, die noch auf ihrem Kopf lag.

Diese kleine simple Berührung jagte mir, obwohl wir uns schon so lange kannten und liebten, noch immer eine Gänsehaut über den Körper.

Ich sah, wie ihre Lippen sich zu einem leichten Lächeln kräuselten.

Meine Freundin war wirklich ein Engel. 

Und ich liebte sie schon so sehr, dass es schon weh tat.

Morgen war Valentinstag, da durften wir nicht streiten. 

Bei dem Gedanken an ihre Worte vorhin kamen mir wieder die Tränen.